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14.07.2025 | (rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) muss die Tour de France verlassen. Die Entscheidung sei am Vormittag auf dem Weg zum Start der 10. Etappe im Bus gefallen, erklärte der Deutsche Meister in Ennezat radsport-news.com. "Man lässt es sich so lange wie möglich offen, aber irgendwann muss man entweder die Startnummer aufs Trikot kleben oder es sein lassen", sagte der 27-Jährige.
Ausschlaggebend sei die Summe aus allen Verletzungen und Beschwerden zusammen gewesen, so Zimmermann, der auch erklärte: "Es sind nicht nur die Schmerzen, ich kann auch den Lenker nicht vernünftig halten."
Zunächst hatte das Team Intermarché – Wanty auf seinen Social-Media-Kanälen mitgeteilt, dass Zimmermann über Nacht Anzeichen auf eine Gehirnerschütterung habe erkennen lassen und deshalb das Rennen aufgeben müsse. Dieser Post wurde wenig später aber wieder gelöscht und durch eine andere Erklärung ersetzt. Dort heißt es nun: ___STEADY_PAYWALL___
"Nach seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France wurde Georg Zimmermann durch unseren Teamarzt genau beobachtet und die Entscheidung wurde getroffen, das Rennen nicht fortzusetzen. Das ganze Team wünscht ihm eine schnelle Genesung und wird seinen Kampfgeist vermissen."
Zimmermann gemeinsam mit Teamkollege Laurenz Rex auf der 2. Etappe der Tour de France in Richtung Dünkirchen. | Foto: Cor Vos
Zimmermann selbst erklärte auf Nachfrage von RSN, ob er auch eine Gehirnerschütterung habe: "Eigentlich nicht so wirklich. Es geht mehr um den Arm." Teamarzt Gerald Ackerl, der auch fürs Unfallkrankenhaus in Berlin arbeitet, äußerte sich bezüglich des Gehirnerschütterungsverdachts gegenüber radsport-news.com wie folgt: "Wir müssen noch Tests machen. Der Sturz an sich wurde von den Kameras nicht eingefangen und gestern gab es keinerlei Anzeichen. Heute muss man das sicher nochmal alles neu evaluieren."
Zimmermann war rund 80 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe schwer gestürzt und hatte sich großflächige und tiefe Schürfwunden auf der gesamten linken Körperseite zugezogen. Er wurde noch an der Unfallstelle von der Tour-Ärztin gecheckt, indem sie ihm ihren Zeigefinger vor Augen hielt und überprüfte, ob er mit Verzögerung auf Bewegung reagiere. Danach gab sie offensichtlich grünes Licht und Zimmermann stieg wieder aufs Rad, um mit notdürftig erstversorgten Wunden bis ins Ziel zu fahren. Anschließend wurde er als "Held" und "Krieger" gefeiert.
"Es gibt klare Richtlinien, es wurde getestet und die Rennärzte haben keinen Anhaltspunkt gesehen", sagte Ackerl zur Durchführung des 'Concussion Protocols' vor Ort an der Unfallstelle. "Aber wir haben das auf dem Schirm und werden da dranbleiben." Bereits auf der 1. Etappe der Tour waren Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R) mit Gehirnerschütterungen aus dem Rennen ausgestiegen. Auch sie hatten nach ihren Stürzen beim ersten Check zunächst grünes Licht für die Weiterfahrt erhalten.
Gefragter Mann im Meistertrikot: Zimmermann beim Grand Départ der 112. Frankreich-Rundfahrt in Lille. | Foto: Cor Vos
Knochenbrüche wurden im Ziel zunächst keine festgestellt, Zimmermann musste aber am linken Ellbogen mit mehreren Stichen genährt werden, wie Ackerl erklärte. "Insgesamt ist das alles zu viel für den Körper", so der Berliner. "Die linke Seite ist insgesamt sehr lädiert, aber führend ist vor allem der linke Ellbogen und da werden wir sicher auch nochmal röntgen."
Zur Entscheidung zunächst weiterzufahren, erklärte der Arzt: "Die muss immer sehr schnell getroffen werden. Wir haben ein sehr gutes Team von Ärzten und Pflegekräften und die haben ihn auch gecheckt und befunden, dass es erstmal weitergehen kann. Natürlich waren wir danach auch in ständigem Kontakt mit ihm und er hat die Signale ausgesendet, dass er die Etappe zu Ende fahren möchte. Oft ist es im Radsport so, dass man am nächsten Tag dann aufwacht und erkennt, dass es nicht mehr geht."
Direkt nach Hause reisen wird Zimmermann nicht, sondern zumindest über den Ruhetag am Dienstag in Toulouse bei der Mannschaft bleiben. "Die Ärzte wollen mich noch den Ruhetag über beobachten und dann fahre ich morgen Abend oder übermorgen nach Hause", erklärte der 27-Jährige.
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