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11.07.2025 | (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) war zu Beginn der 6. Etappe der Tour de France Teil der zahlreichen Attacken und versuchte, in die Ausreißergruppe des Tages zu kommen. Das ist dem Belgier zwar nicht gelungen, doch sein Auftritt war ein weiterer kleiner Schritt in Richtung Top-Form, nachdem er an den ersten Tagen der Frankreich-Rundfahrt noch nicht ganz er selbst gewesen ist und auf der 4. Etappe in Rouen im Finale bis zur Attacke von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) an der steilen Rampe Saint-Hilaire zwar gut mithielt, dann aber nach der entscheidenden Selektion doch nicht mehr da war, um um den Etappensieg mitzukämpfen.
Bei van Aerts Team ist man allerdings zuversichtlich, dass der Belgier bei dieser Tour noch eine wichtige Rolle für Kapitän Jonas Vingegaard wird spielen können und vielleicht auch noch um einen Etappensieg mitkämpfen kann.
"Wout ist immer sehr realistisch, und wir auch. Angesichts seiner Krankheit gehen wir Schritt für Schritt vor. So haben wir es auch zu Beginn des Giros gemacht, als Wout im Vorfeld ebenfalls erkrankt war. Wir sind geduldig, dann wird es von selbst kommen", erklärte der Sportliche Leiter Marc Reef gegenüber Het Nieuwsblad.
Van Aert hatte eine Woche vor dem Start der 112. Frankreich-Rundfahrt die Belgischen Meisterschaften krankheitsbedingt auslassen müssen. An den ersten Tagen der Tour habe er das noch gespürt, hatte beispielsweise nach Etappe 2 auch Sportdirektor Grischa Niermann bereits erklärt.
Beim Giro d'Italia im Mai wurde van Aert im Verlauf der drei Wochen besser und wichtiger und spielte dann auf der entscheidenden Etappe über den Colle delle Finestre bekanntermaßen die wichtige Rolle der 'Relais-Station', mit deren Hilfe Simon Yates die Italien-Rundfahrt am vorletzten Tag sensationell noch für sich entscheiden konnte.
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