--> -->
06.07.2025 | (rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT) auf den letzten finalen Kilometern reichlich, als auf dem Weg nach Boulogne-sur-Mer an der Opalküste nach 200 Rennkilometern noch zwei heftige, steile Rampen auf das schon dezimierte Peloton warteten.
Doch der 32-jährige Cofidis-Kapitän hielt sich auch auf diesem, für ihn ungeliebten Terrain, schadlos und erreichte als bester deutscher Starter auf Rang 20 zeitgleich mit Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) das Ziel der mit 209,1 Kilometern längsten Etappe der diesjährigen Tour.
Auch in der Gesamtwertung ist Buchmann mit Platz 14 und 49 Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot von Van der Poel aktuell bestplatzierter deutscher Profi. So ganz zu erwarten war dieses Szenario für Buchmann nicht, der immer wieder, damals in Diensten von Bora – hansgrohe als Leader von Grand Tours in unglückliche Stürze verwickelt war.
Das hatte zur Folge hatte, dass er den großen Erwartungen nach seinem vierten Gesamtrang bei der Tour 2019 im Rennstall von Ralph Denk nicht gerecht werden konnte. Wie schon einigen deutschen Fahrern (Max Schachmann, Lennard Kämna) scheint auch Buchmann der Abgang bei Red Bull – Bora – hansgrohe ordentlich Rückenwind zu verleihen.
Zusätzliche Motivation war laut Aussage von Buchmann auch der Grand Départ in seiner "neuen Heimat": "Der Start war in Lille, das ist ja der Sitz von Cofidis, und das ist natürlich eine spezielle Motivation, gerade auch für die Franzosen. Es ist immer schön in der Heimat zu starten", sagte er im Ziel zu RSN. Diese neue Umgebung scheint dem gebürtigen Ravensburger, der weiter in Österreich zu Hause ist, wieder Selbstvertrauen verliehen zu haben. Er wirkt momentan so stark wie seit seinem letzten Sieg – dem Gewinn der Deutschen Meisterschaften 2023 -, nicht mehr.
Buchmanns Stärken liegen mit einer Körpergröße von 1,80 Meter und einem Gewicht von lediglich 59 Kilogramm auf der Hand: Er ist für lange Kletterpartien im Hochgebirge wie geschaffen und kann auf diesem Terrain seine Stärken ausspielen.
Umso erfreulicher für den zurückhaltenden Elftplatzierten des Critérium du Dauphiné (1.UWT) im Juni, dass er die ersten stressigen Tour-Tage, wie er selbst sagte, wohlbehalten überstanden hat. "Ich denke, das war heute ein guter Tag", meinte er im Zielinterview gegenüber der ARD. "Das Finale war sehr punchy, was eigentlich nicht meine Spezialität ist. Von daher war ich sehr froh, dass ich noch dabei war. Ein gutes Gefühl ist am Anfang das Wichtigste. Es war die ersten Tage wie erwartet sehr stressig, aber ich bin nicht gestürzt und bislang gut durchgekommen."
Gegenüber RSN fügte er wenig später hinzu, dass die kommenden acht Tage über seine weitere Ausrichtung bei der Tour entscheiden werden – wie auch schon vor Tour-Start angedeutet. "Erstmal muss ich die ersten zehnTage überleben und dann schauen, ob es auf GC geht oder auf Etappen oder beides."
Sollte der Sechste der Deutschen Straßenmeisterschaften von Linden die kommenden Etappen gut überstehen, dürfte spätestens auf der 10. Etappe von Ennezat zur Mini-Bergankunft am Mont-Dore (Puy de Sancy) seine Stunde schlagen. Am Tag vor dem ersten Ruhetag geht es über insgesamt acht Bergwertungen und 4.450 Höhenmeter zum finalen 3,3 Kilometer Meter langen Schlussanstieg mit durchschnittlich 8 Prozent.
Spätestens hier muss Buchmann erneut seine Puncheur-Qualitäten unter Beweis stellen – dann aber auch schon gemischt mit den wahren Kletterfähigkeiten.
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Neben dem Gelben und dem Gepunkteten Trikot sicherte sich Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der Tour de France 2025 vier Etappensiege. Den letzten davon feierte der Slowene ab
(rsn) – Spätestens mit seinem siebten Platz bei der 112. Tour de France hat Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) auch international seinen Bekanntheitsgrad deutlich erhöht. Die Freude über das
(rsn) – Rolf Aldag und Red Bull – Bora – hansgrohe gehen ab sofort getrennte Wege. Das kündigte der deutsche WorldTour-Rennstall überraschend zwei Tage nach Ende der Tour de France an, bei der
(rsn) - Nur Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) konnte in den Bergen der Tour de France ansatzweise mit Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Zweitplat
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) – Die Tinte in den Radsport-Geschichtsbüchern ist gerade erst getrocknet: Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat bei der Tour de France 2025 im direkten Duell mit seinem großen Widersa
(rsn) – Das große Ziel hat Visma – Lease a Bike bei dieser Tour de France verfehlt. Jonas Vingegaard musste in Paris mit der zweiten Stufe auf dem Podium vorliebnehmen, der ewige Rivale Tadej Po
(rsn) – Es sollte etwas Besonderes werden. Immerhin gab es ja auch einen runden Geburtstag zu feiern. Vor 50 Jahren endete die Tour de France erstmals in Paris auf den Champs-Élysées, Ex-Telekom-T
(rsn) – Nach der Tour de France wird es wohl nicht zum nächsten Duell der beiden Topfahrer Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) bei der Vuelta a España
(rsn) - Es hat etwas gedauert, bis die ARD-Reportage “Geheimsache Doping: Im Windschatten“ auch bei der Tour de France ankam. Aber auf der Pressekonferenz der 20. und vorletzten Etappe sah sich sc
(rsn) – Auf den ersten Blick war Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) der Mann, der er immer ist: angriffslustig, siegeshungrig. Nachdem alle Fotos geschossen waren, der Bummelzug Fahrt aufgenom
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Es sind ohnehin nur elf Frauen, die ob ihres Alters berechtigt sind, in der Wertung um das Weiße Trikot mitzuwirken. Nur wer nach dem 1. Januar 2003 geboren ist, wird für die Nachwuchswert
(rsn) – Die Doppelspitze von AG Insurance – Soudal hat auch nach der 7. Etappe der Tour de France Femmes noch Bestand – dabei sah es zeitweise schlecht aus. Zunächst hatte Kim Le Court im letzt
(rsn) – Nach ihrem Triumph von Ambert hat Maeva Squiban (UAE - ADQ) bei der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) nachgelegt. Die 23-jährige Französin gewann die 7. Etappe über 159,7 Kilometer von Bo
(rsn) – Vortagessiegerin Maeve Squiban (UAE – ADQ) hat auch die 7. Etappe der Tour de France Femmes gewonnen. Nach 159 Kilometern zwischen Bourg-en-Bresse nach Chambéry war die Französin erneut
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Nur 24 Stunden nach ihrem Triumph von Ambert hat Maeva Squiban (UAE - ADQ) bei der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) ein weiteres Mal zugeschlagen. Die 23-jährige Französin entschied die
(rsn) - Nur wenige Tagen nach der überraschenden Trennung von Rolf Aldag hat sich Red Bull – Bora – hansgrohe ohne Angabe von Gründen von einem weiteren vorzeitigen Sportlichen Leiter vorzeiti
- Nach einer mehr als dreimonatigen Rennpause wird Cian Uijtdebroeks (Visma - Lease a Bike) bei der Clasica San Sebastian (1.UWT) wieder ins Feld zurückkehren. Der 22-jährige Belgier hatte am 20. A
(rsn) – Am Samstag steht die 44. Clasica San Sebastian (1.UWT) auf dem Programm und wie immer stellt sich die Frage, wie sich die Tourstars es gegen die Profis schlagen werden, die nicht bei der Fra
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Während Kim Le Court (AG Insurance – Soudal) und Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) auch am Bonussprint der 6. Etappe der Tour de France voll reinhielten und hinter Ausre