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03.07.2025 | (rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von der Erfahrung ihres Kapitäns profitieren, hinter dem Slowenen liegen jedoch harte Wochen. Auf der Pressekonferenz am Donnerstagabend präsentierte sich Roglic aber von seiner gelassenen Seite – und lachte seinen Dämonen ins Gesicht.
"Misserfolge schärfen dich", erklärte Roglic im Austausch mit den Medien in Lille. "Ohne die schlechten Momente weiß man gar nicht, was die guten sind." Damit bezog sich der 35-Jährige auf den herben Dämpfer, welchen er beim diesjährigen Giro d’Italia kassiert hatte. Viermal war er bei der ersten Grand Tour des Jahres gestürzt, der letzte Zwischenfall zwang ihn auf der 16. Etappe schließlich zur Aufgabe. "Ich habe gelitten, ich war am Boden", sagte Roglic, der nach dem Giro auch noch an einer Infektion litt.
Seitdem bestritt der viermalige Gesamtsieger der Vuelta a España kein einziges Rennen mehr, sein Fokus in der Vorbereitung galt einzig und allein der Grande Boucle. "Ich weiß, welche Rennen ich gewonnen habe und welche nicht", meinte er. "Klar, bei der Tour de France gibt es noch eine offene Rechnung zu begleichen." Die Erinnerung an den verpassten Gesamtsieg im Jahre 2020, als er das Gelbe Trikot auf der 20. Etappe an Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) verloren hatte, drängt sich bei dieser Aussage unweigerlich auf.
Ob er aus seinen Fehlern beim Giro gelernt habe? "Manchmal ist man an gewissen Dingen im Leben selbst schuld, manchmal muss man den Verlauf einfach akzeptieren", erläuterte Roglic. "Am Ende zählt nur, wie man damit umgeht." Seine Devise im Kampf gegen seine Dämonen lautet daher: Von Etappe zu Etappe zu denken, eine Herausforderung nach der anderen bewältigen.
Im Kreis der Favoriten gilt Roglic als Altmeister, seine Konkurrenten Pogacar, Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) und Remco Evenepoel (Soudal Quick – Step) sind deutlich jünger als der ehemalige Skispringer. "Für mich ist es ein Privileg, mit all diesen jungen, starken Fahren zu kämpfen", so Roglic über den Altersunterschied. "Das Wichtigste ist meine Geschichte – und jeder schreibt seine eigene. Ich versuche, mein Bestes zu geben."
Seine Vorbereitung sei aufgrund der fehlenden Praxis schwierig zu bewerten, an Einsatz habe es ihm aber nicht gemangelt. "Ich hab alles dafür getan, um so fit wie möglich hier anzukommen", unterstrich der Zeitfahr-Olympiasieger von 2020. Das Wort Gesamtsieg wollte Roglic letztlich nicht in den Mund nehmen. "Es ist immer der Traum, der Beste zu sein. Welcher Platz es wird – das hängt dann auch von den anderen ab", hielt er sich bedeckt.
Zum ersten Mal seit acht Jahren wartet sein Team mit gleich drei Tour-Debütanten auf – darunter auch der Deutsche Florian Lipowitz. Vom 24-Jährigen, der beim diesjährigen Critérium du Dauphiné als Gesamtdritter brillierte, hält Roglic sehr viel. "Wir haben ein paar starke Jungs. Florian zeigte bei der Dauphiné ein super Level. Warum sollte ihm bei der Tour nicht dasselbe gelingen?", fragte der Slowene, der sich dann auch als Philosoph zeigte.
"Jeder Tag, den wir leben, ist näher an unserem letzten", antwortete Roglic auf die Frage, ob dies seine letzte Tour sein könnte. "Also bringt mich jede Tour näher zu meiner letzten Rundfahrt." Auf diese Antwort ließ er ein breites Grinsen folgen. In Frankreich will der Routinier zunächst einmal Taten sprechen lassen – alles andere hat Zeit.
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