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30.06.2025 | (rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch Marius Mayrhofer sowie der Schweizer Fabian Lienhard werden erstmals am Start des größten Radrennens der Welt stehen.
Dank einer Wildcard ist die Mannschaft am Start – erst spät in der Saison stand fest, dass es diese für Tudor geben wird. Gänzlich überraschend kam die Nominierung für Mayrhofer dennoch nicht: "Wir haben die Saison so geplant, dass wir von der Wildcard für die Tour de France ausgehen mussten", sagte der 24-Jährige am Rande der Deutschen Meisterschaften in Linden gegenüber radsport-news.com.
"Darum bin ich seit dem Winter darauf vorbereitet. Und jetzt freue ich mich, dass ich im Aufgebot für die Tour bin. Ich bin den Giro nicht gefahren, um für den Fall einer Wildcard für die Tour bereit zu sein. Wobei ich die Italien-Rundfahrt aufgrund meines Programms ohnehin nicht bestritten hätte. Hätte es die Wildcard nicht gegeben, dann wäre ich in diesem Jahr wohl ohne Grand Tour geblieben."
Das Ziel des ProTeams beim Tour-Debüt: Etappensiege. "Wir haben ein ausgewogenes Team und mit Michael Storer und Julian Alaphilippe zwei Fahrer, die in den Bergen stark sind und auf Etappensieg gehen können", analysierte Mayrhofer den Kader seines Teams, zu dem auch Marc Hirschi als zweiter Schweizer gehören wird. "Bei den mittelschweren oder Überführungsetappen haben wir mit Matteo Trentin einen starken Klassikerfahrer, auch ich habe da hoffentlich eine Chance oder Marco Haller. Aber bei meiner ersten Tour de France muss ich natürlich auch schauen, wie ich auf diesem Level zurechtkomme."
Einen konkreten Sieg-Anspruch an sich selbst stellt Mayrhofer somit nicht – dabei gelang ihm bereits ein beeindruckender Sieg in Frankreich: Bei der Boucles de la Mayenne (2.Pro) gewann er die dritte und letzte Etappe als Solist. Statt auf sich selbst blickt der Deutsche in die Reihen seines Teams – und sieht die Equipe auf jedem Terrain gut aufgestellt:
"Bei den Flachetappen werden wir für Alberto Dainese fahren – wir haben also für jede Etappe Fahrer, die um den Sieg fahren können. Das Ziel ist es, bei vielen Etappen um Ergebnisse zu fahren und weniger in der Gesamtwertung. Idealerweise springt sogar ein Etappensieg dabei heraus", sagte der 24-Jährige.
Um sich auf die Tour bestmöglich vorzubereiten, bestritt Mayrhofer im Vorfeld zahlreiche Rennen – die Rennpraxis stand in der Gewichtung über einem Höhentrainingslager, sodass er bereits auf 26 Renntage in der ersten Jahreshälfte kam – und dabei waren nur die Boucles de la Mayenne und die Tour de Suisse Rundfahrten.
Für Aufregung blieb bis zur Woche vor dem Startschuss in Lille keine Zeit: "Richtig aufgeregt bin ich nicht, aber ich merke auch, dass eine richtige Tiefenentspannung nicht mehr möglich ist", gestand er. "Die Gedanken gehen schon Richtung Tour und dass man bloß nicht stürzt oder krank wird", sagte er vor dem Start des Straßenrennens bei der Deutschen Meisterschaft, das er zwar vorzeitig aufgab – glücklicherweise aber ohne gestürzt zu sein.
Genauso wenig Zeit wie für die ganz große Aufregung war bislang Zeit für eine Analyse der Route. "Das können wir uns dann in den kommenden Tagen anschauen", sagte er. Vielleicht ist es für den Debütanten aber auch besser, nicht zu wissen, welche Anstiege in den Pyrenäen und Alpen auf das Peloton warten.
Der Kader von Tudor bei der Tour de France 2025: Julian Alaphilippe (FRA), Alberto Dainese (ITA), Marco Haller (AUT), Marc Hirschi (SUI), Fabian Lienhard (SUI), Marius Mayrhofer (GER), Michael Storer (AUS), Matteo Trentin (ITA)
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