Australier gewinnt zwei Minuten zum Auftakt

O’Connor legt im Kampf um Tour-de-Suisse-Titel vor

Von Jan Zesewitz

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Ben O´Connor (Jayco - AlUla) erreicht das Ziel der 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT). | Foto: Cor Vos

16.06.2025  |  (rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Konkurrenten herausfahren können. Der Australier beendete die Etappe auf Platz fünf, 1:07 Minuten hinter Sieger Romain Gregoire (Groupama – FDJ), aber mehr als zwei Minuten vor Joao Almeida (UAE – Emirates - XRG), Pello Bilbao (Bahrain Victorious), Felix Gall (Decathlon – AG2R) und Co.

Der verregnete Auftakt brachte zwar nicht den Sieg für das australische Team, aber die Teamtaktik ging perfekt auf. Die Teamkollegen Felix Engelhardt und Luke Durbridge waren ebenfalls Teil der riesigen Ausreißergruppe und halfen dabei, O’Connors Vorsprung bis ins Ziel aufrecht zu halten. “Ich habe mich großartig gefühlt“, sagte O’Connor im Ziel laut der eigenen Team-Webseite. “Es fehlte oben am letzten Anstieg ein wenig, aber alles in allem, ist das ein sehr, sehr großer Gewinn im Gesamtklassement. Darüber bin ich ziemlich glücklich.“

Es ist nicht das erste Mal, dass dem Australier ein solcher Streich gelingt. Bei der Vuelta im vergangenen Jahr verbrachte er 13 Tage im Roten Trikot, nachdem er auf der 6. Etappe nach Yunquera einen Vorsprung von 6:30 Minuten auf die Favoriten herausfahren konnte. Er beendete die Rundfahrt auf Platz zwei. Bei der Tour de France 2021 waren es ebenfalls sechs Minuten bei der Bergetappe nach Tignes – da wurde er am Ende Vierter. An jenem Tag waren die Bedingungen ebenfalls extrem nass.

Ganz so groß ist sein Vorsprung bei der Tour de Suisse in diesem Jahr nicht – und O’Connor muss auf den folgenden sieben, oft sehr anspruchsvollen Etappen seinerseits Zeit auf Gregoire und Co. gutmachen. Aber nach einem Frühjahr, bei dem er bei Etappenrennen eher hinter seinen Erwartungen zurückblieb, sind die Voraussetzungen einmal mehr hervorragend für den 29-Jährigen. Auch, weil er sein Glück selbst in die Hand nimmt: "Ich war froh, dass ich in ein richtiges Rennen reingeraten bin“, sagte O’Connor.

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