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15.06.2025 | (rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als Solist durch und brachte nach 129,4 Kilometern 20 Sekunden Vorsprung auf ein erstes Verfolgertrio mit ins Ziel. Dort sprintete Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) vor Bart Lemmen (Visma – Lease a Bike) und Julian Alaphilippe (Tudor) als Zweiter über den Zielstrich.
Mit 1:07 Minuten Rückstand führte Ben O'Connor (Jayco – AlUla) vor Felix Großschartner (UAE – Emirates – XRG), Pablo Castrillo (Movistar), Lennard Kämna (Lidl – Trek) und Rainer Kepplinger (Bahrain Victorious) eine weitere fünfköpfige Gruppe ins Ziel. Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) kam mit 1:26 Minuten Rückstand als 13. an.
"Das ist heute sehr besonders für mich, ich bin sehr glücklich", freute sich Grégoire, der sich in der Abfahrt von der letzten Bergwertung in der Michaelskreuzstrasse oberhalb von Küssnacht von seinen letzten Begleitern abgesetzt hatte. "Wir waren alle vier auf dem gleichen Level, aber ich habe den Unterschied in der technischen Abfahrt gemacht", erzählte er.
Verlierer waren in Küssnacht all jene, die rund 90 Kilometer vor Schluss den Abgang einer sehr gut besetzten, 28-köpfigen Spitzengruppe verpasst hatten. Diese Gruppe nämlich fuhr mehr als 3:30 Minuten Vorsprung heraus und machte anschließend den Sieg unter sich aus.
Damit könnte auch bereits für eine Vorselektion in Sachen Gesamtwertung gesorgt worden sein, denn Top-Favorit Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) war dort vorne genauso wenig dabei wie Felix Gall (Decathlon – AG2R), Oscar Onley (Picnic – PostNL), Tao Geoghegan Hart (Lidl – Trek), Marc Hirschi (Tudor), Michael Woods (Israel – Premier Tech), Alexander Vlasov (Red Bull – Bora – hansgrohe) oder Geraint Thomas (Ineos Grenadiers).
Sie alle kamen mit mehr als drei Minuten Rückstand erst in Küssnacht an und so bekamen einige starke Bergfahrer an der Spitze des Rennens bereits ein ordentliches Polster für die weiteren sieben Tage mit auf den Weg.
Grégoire bekam in Küssnacht nicht nur das Gelbe Trikot des Gesamtführenden, sondern auch das Schwarze des Punktbesten. Das wird auf der 2. Etappe am Montag Vauquelin stellvertretend tragen. Das Bergtrikot übernahm Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), der gemeinsam mit Alaphilippe zu den ersten Ausreißern gehört hatte, zu denen in den ersten 1,5 Rennstunden mehr und mehr Fahrer vorkamen, bis die große Gruppe des Tages stand. Bester Nachwuchsfahrer ist ebenfalls Grégoire. Das Trikot bekommt am Montag der Spanier Castrillo stellvertretend.
Die ersten Kilometer der Etappe waren geprägt von Attacken, es bildete sich aber lange keine Gruppe. Recht stabil hielten sich nur Alaphilippe und Engelhardt vor dem Peloton. Jan Christen (UAE – Emirates – XRG) stürzte früh, kam aber mit einigen Schürfwunden davon und konnte das Rennen fortsetzen.
Nach einem Drittel der Etappe stand die Gruppe des Tages, rund 28 Fahrer hatten nach 45 Kilometern fast drei Minuten auf das Hauptfeld herausgefahren. Jayco - AlUla war dabei mit Luke Durbridge, Engelhardt und Kapitän Ben O'Connor sehr stark vertreten und arbeitete entsprechend intensiv für O'Connor.
Einige Teams hatten die Gruppe des Tages aber auch verpasst, so fehlten zum Beispiel Red Bull - Bora - hansgrohe, Alpecin - Deceuninck und EF Education – EasyPost. Die Gruppe hielt sich recht stabil bei 3:30 Minuten vor dem Hauptfeld und rund 50 Kilometer vor dem Ziel setzte der angekündigte Regen ein und forderte mit Quinn Simons (Lidl – Trek) in der Spitzengruppe auch gleich ein erstes Sturzopfer. Der Amerikaner kam aber glimpflich davon und war sofort wieder auf dem Rad.
Das Streckenprofil der 1. Etappe bei der Tour de Suisse. | Grafik: Tour de Suisse
Im dritten Anstieg des Tages, zum zweiten Mal die Adlingenswilerstraße hoch, begann der Vorsprung der Gruppe langsam zu schrumpfen. An der Bergwertung holte sich Engelhardt die Punkte fürs Bergtrikot und führte zwischenzeitlich diese Wertung fünf Punkte vor Alaphilippe an.
Im letzten kategorisierten Anstieg, die Michaelskreuzstrasse hinauf, machte zunächst O’Connor das Tempo und dünnte die Gruppe etwas aus. Nachdem Alaphilippe das Tempo verschärfte, löste sich ein Quartett aus ihm, Grégoire, Lemmen und Vauquelin von den verbleibenden Ausreißern und fuhr gemeinsam über die Kuppe. Grégoire konnte sich dann in der Abfahrt aus diesem Quartett lösen und den Vorsprung bis ins Ziel ausbauen. Er gewann die Etappe 20 Sekunden vor seinen Verfolgern.
Aus dem Verfolgertrio gewann Vauquelin den Sprint und holte sich den zweiten Platz vor Lemmen und Alaphilippe.
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