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Evenepoels Sturz heftiger als zunächst gedacht

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Evenepoels Sturz heftiger als zunächst gedacht"
Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) erreicht das Ziel der 5. Etappe des Critérium du Dauphiné. | Foto: Cor Vos

13.06.2025  |  (rsn) – Sehen konnten die TV-Zuschauer den Sturz von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) auf dem Schlusskilometer der 5. Etappe des Critérium du Dauphiné (2.UWT) nicht, denn als die Kameras den Mann in Gelb ins Bild nahmen, saß der bereits am Boden. Er stieg aber schnell wieder auf und konnte scheinbar entspannt ins Ziel fahren.

Doch ganz so unschuldig wie zunächst gedacht war der Crash nicht, wie nun auf Social Media aufgetauchte Amateuraufnahmen verdeutlichen. Der Doppelolympiasieger ging bei hoher Geschwindigkeit in der Ausfahrt eines Kreisverkehrs zu Boden, rutschte circa fünf Meter über den Asphalt und stieß dabei auch noch kopfüber mit dem Rad eines Movistar-Profis zusammen, der seinerseits nur knapp einem Sturz entkommen konnte.

Der Unfallhergang wird aus diesen Bildern noch immer nicht deutlich. Evenepoel selbst erklärte kurz nach dem Crash bereits ratlos über die Sturzursache zu sein: "Ich weiß eigentlich gar nicht genau, was passiert ist. Vielleicht habe ich zu früh wieder pedaliert, oder ich bin mit meiner Hand vom Lenker gerutscht, weil ich im Finale recht schwitzige Hände hatte bei der hohen Luftfeuchtigkeit, oder ich bin einfach weggerutscht, als ich aus der Kurve beschleunigt habe."

Zu hoffen ist, dass angesichts der schweren 6. Etappe seine erste Einschätzung zu seinen Blessuren richtig war. “Es ist wirklich nichts, nur etwas Haut ab", meinte er in der Mixed-Zone.

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