Sechster auf der 3. Etappe der Oman-Rundfahrt

Uijtdebroeks muss “den Motor noch warmfahren“

Von Jan Zesewitz

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Cian Uijtdebroeks (Visma - Lease a Bike) musste gesundheitsbedingt eine längere Rennpause einlegen. | Foto: Cor Vos

10.02.2025  |  (rsn) – Cian Uijtdebroeks (Visma – Lease a Bike) erlebte einen durchwachsenen ersten Härtetest in der Saison 2025. Der Belgier hielt am Eastern Mountain im Finale der 3. Etappe der Oman-Rundfahrt (2. Pro) lange Zeit mit den Besten um David Gaudu und Adam Yates mit, musste aber auf den steilen letzten 500 Metern der Etappe etwas Federn lassen und wurde am Ende Sechster mit 16 Sekunden Rückstand auf Sieger Gaudu.

"Am Anfang des Anstiegs fühlte ich mich wirklich gut, aber das Ende war ein bisschen zu heftig für mich", sagte er im Ziel gegenüber "Wielerflits". "Ich habe trotzdem versucht, den Schaden so weit wie möglich zu begrenzen."

Für den 21-Jährigen ist die Rundfahrt auf der arabischen Halbinsel das erste Etappenrennen seit seinem Aus vor der 15. Etappe der Vuelta a España (2. UWT). Uijtdebroeks hatte 2024 mit mehreren gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen mit mehreren gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen. Als Ursache für sein Taubheitsgefühl in den Beinen wurde nach langer Suche ein Nerv im Rücken ausgemacht. Dieses Problem beeinträchtigte seine erste Saison bei Visma – Lease a Bike. Nun will er das Problem in den Griff bekommen haben und bei den Rundfahrten angreifen.

In diesem Kontext analysierte er auch seine Leistung im Oman. "Mit dem Wind im Rücken war es eine schnelle und explosive Anstrengung", sagte er. "Es ist auch schon sechs Monate her, dass ich so ans Limit gehen musste. Ich habe das Gefühl, dass ich den Motor noch ein wenig aufwärmen muss. Ich kann nicht unbedingt viele Schlüsse aus dieser Fahrt ziehen. Die Beine sind nicht schlecht und die Kondition ist da."

Der Fokus geht nun in Richtung des wohl entscheidenden Anstiegs dieser Rundfahrt, dem Green Mountain zum Abschluss des Rennens am Ende der fünften Etappe. Dieser ist mit sechs Kilometern Länge und mehr als neun Prozent Durchschnittssteigung noch einmal länger und steiler als der Eastern Mountain. "Das ist der Höhepunkt der Rundfahrt“, sagt Uijtdebroeks, "Heute ging es um Sekunden, die Unterschiede hielten sich in Grenzen. Am Green Mountain werden andere Fahrer auftauchen und es wird um Minuten gehen."

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