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19.10.2024 | (rsn) – Den Abschluss der Saison 2022/2023 entschied Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) Ende Februar in Oostmalle für sich, seitdem wartete der Belgier auf einen neuen Erfolg. Den sicherte er sich am Samstag bei seinem Saisonauftakt 2024/2025, dem Exact Cross im belgischen Essen. Maßgeblich entscheidend dafür war, dass Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in der letzten Kurve in Führung liegend aus dem Pedal rutschte und so die Tür öffnete. Jens Adams (Athletes for Hope) komplettierte wenige Sekunden hinter dem Duo das Podium, Lander Loockx (TDT – Unibet) und Toon Aerts (Deschacht – Hens) folgten auf den Rängen vier und fünf.
Nach genau einer sieglosen Saison kam Sweeck wieder als Erster über den Zielstrich. “Das tut mir sehr gut. Ich hatte nicht erwartet, gleich gewinnen zu können, da die anderen schon Rennen in den Beinen hatten. Ich hatte natürlich etwas Glück, weil Niels in der letzten Kurve Probleme bekam, normalerweise wäre ich da nicht mehr vorbeigekommen“, gestand der Flame.
Sieben von elf Runden blieb ein Großteils des Pelotons auf dem flachen Kurs zusammen. Dann wurde die Schlagzahl erhöht und sieben Fahrer setzten sich ab, von denen Aerts wegen eines Defekts kurz danach zurückfiel. Nur Vandeputte, Sweeck, Loockx und Adams kamen zusammen zur nächsten Zielpassage. Corné van Kessel (Deschacht – Hens) und Toon Vandebosch (Crelan – Corendon) schafften den Anschluss noch einmal und als das Tempo komplett raus war, schlossen Ward Huybs (Baloise – Telenet Lions) und der zwischenzeitlich weit abgeschlagenen Aerts wieder auf.
Diese Gruppe ging gemeinsam auf die Schlussrunde. Sweeck übernahm das Kommando und fing Angriffe seiner Kontrahenten wie ein Bahnsprinter auf. An den Balken sprang Vandeputte als einer der wenigen, wodurch er innerhalb weniger Meter an die Spitze fuhr. Mit Sweeck setzte sich der Alpecin-Profi ab. Der leistete sich in der letzten Kurve einen kleinen technischen Fehler, wodurch Sweeck aus aussichtsloser Position auf der Zielgerade doch noch an seinem Landsmann vorbeikam und gewann.
So verspielte Vandeputte den schon sicher geglaubten Sieg nur wenige Sekunden vor dem Zielstrich. “Wenn man hier als Erster in die letzte Kurve geht, gewinnt man eigentlich. Ich kam hierher, um zu gewinnen und bin jetzt sehr enttäuscht. Den ersten kleinen Fehler hatte ich noch kompensieren können, aber dann bin ich noch mit dem Fuß aus dem Pedal gerutscht, dann war es vorbei“, so der enttäuschte Zweite.
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