Belgier entschuldigt sich nach Beringen-Vorfall

Iserbyt: “Meine Handlungen gehören nicht in diesen Sport“

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Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Bingoal) | Foto: Cor Vos

13.10.2024  |  (rsn) – Am Ende des Exact Cross in Beringen sprachen mehr über die Aktion zwischen Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) und Ryan Kamp als über den Sieg von Lars van der Haar (Baloise Trek Lions), der die versammelte belgische Elite in die Schranken weisen konnte. Am Abend erklärte sich Iserbyt dann gegenüber den belgischen Medien und verfasste über die Plattform X auch eine Entschuldigung.

"Ich verstehe die Entscheidung der Jury, mich heute in Beringen zu disqualifizieren. Meine Handlungen nach dem schweren Sturz erfolgten in einem Anfall von Wut und gehören nicht in diesen Sport. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten entschuldigen. Jetzt werde ich mich auf die positiven Dinge konzentrieren und mich auf die nächsten Rennen freuen! Gegenüber Sporza sagte er: "Meine Reaktion war nicht nötig. Es passierte in der heißen Phase."

Gemeinsam mit seinem ehemaligen Teamkollegen Kamp war er zu Fall gekommen. Nach ein paar ausgetauschten verbalen Nettigkeiten trat Iserbyt dem Niederländer auf dessen Rad, worauf sich dieser den Belgier schnappte, ihn festhielt und ihm seine Meinung über die Aktion kundtat.

Kamp selbst wollte sich nicht groß äußern dazu. "Das Klügste ist es, nichts zu sagen. Wir saßen nebeneinander, dann ist alles passiert. Das gehört zum Cross halt dazu, denke ich", so der Niederländer. Dessen Wortwahl soll aber schon vor Iserbyts Speichentest grob gewesen sein, zumindest behauptet das der Belgier.

"Das war die Reaktion auf eine verbale Aktion vor Ryan", erklärte Iserbyt gegenüber Het Laatste Nieuws, der seine Handlungen nach dem Sturz bedauerte: "Ich werde nicht wiederholen, was er gesagt hat. Es war schmutzig. Dann kam noch der Schubs und der Sturz dazu. Alles Zusammen sorgte für Frust." Für Kamp endete das Rennen dann auf Rang 23, Iserbyt wurde von den Offiziellen disqualifiziert. "Wir sollten den Vorfall nicht größer machen, als er ist. Ich hoffe das Kapitel ist jetzt geschlossen", meinte Iserbyts Teamboss Jürgen Mettepenningen abschließend.

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