Behrens im EM-Zeitfahren Achter trotz Panne

Segaert wird bei der U23 seiner Favoritenrolle gerecht

Von Peter Maurer aus Hasselt und Kevin Kempf

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Alec Segaert holte sich seinen dritten EM-Titel. | Foto: Cor Vos

11.09.2024  |  (rsn) – Der Belgier Alec Segaert wandelt auf den Spuren von Mikkel Bjerg, der dreimal U23-Zeitfahrweltmeister wurde. Segaert schaffte es in Hasselt auch im dritten Anlauf den europäischen Titel im Kampf gegen die Uhr zu gewinnen, 2025 könnte der Lotto-Profi sogar den Quattrick perfekt machen.

Nach 31,2 Kilometern wurde der Schwede Jakob Söderqvist Zweiter. Er war 31 Sekunden langsamer als der Sieger und derer drei schneller als der Niederländer Wessel Mouris. Der Bruder des Junioren-Europameisters gewann Bronze. Hinter dem Belgier Robin Orins belegte der Schweizer Fabian Weiss den fünften Rang. Als bester Deutscher beendete Niklas Behrens den Wettkampf als Achter.

Unzufrieden war der Fahrer vom Lidl-Trek-Nachwuchsteam im Gespräch mit RSN: “Ich habe auf mehr gehofft. Das ist nicht das, wofür ich hierhergekommen bin“, gestand er. Dafür, dass er 1:41 Minuten auf Segaert verlor, hatte er aber eine Erklärung. “Ich habe zur Mitte des Rennens meine Kette verloren. Das hat mich rund 15 Sekunden gekostet. Ich hatte heute aber auch nicht die besten Beine, manchmal ist es eben, was es ist“, fügte er an.

Ganz anders erging es Weiss. “Ich bin sehr zufrieden. Der Kurs war sehr flach und deswegen nicht wirklich wie für mich gemacht“, so der Eidgenosse, der sich kaum Hoffnungen auf den Sieg gegen Segaert machte. “Als wir seine Leistung bei der Renewi Tour gesehen haben, erwartete ich schon, dass er hier in Topform sein würde und dass es schwer werden würde, um ihn zu schlagen.“

Neben Fabio Christen, der Elfter wurde und dem Spanier Markel Beloki, der einen Rang hinter dem Schweizer im Ergebnis austaucht, war Segaert einer von drei Berufsradfahrern im 37-köpfigen U23-Feld.

Das Rennen wurde vom BDR-Athleten Moritz Czasa eröffnet. “Es waren meine ersten Europameisterschaften und es war definitiv ein gutes Erlebnis. Ich war der erste Starter und habe noch keine Ergebnisse gesehen und wir müssen dann schauen was herausschaut“, sagte er direkt nach seinem Zieleinlauf zu RSN. Mit 3:15 Minuten Rückstand reicht es für den 22-Jährigen für Platz 27.

Der Österreicher Adrian Stieger wurde 15., sein Landsmann Philipp Hofbauer beendete das Rennen auf Rang 26.

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