--> -->
02.04.2025 | (rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das Rennen dennoch von großer Bedeutung, bietet es wenige Tage vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) die letzte Möglichkeit zur Standortbestimmung. Mit einem Sieg in Waregem lässt sich das nötige Selbstvertrauen für die Ronde holen. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Jahre des Frühjahrsklassikers zurück.
Einen Doppelerfolg konnten die Belgier bei der 70. Austragung feiern. Beim Heimspiel siegte Jelle Wallays (Topsport Vlaanderen - Baloise) mit zwei Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann und Teamkollegen Edward Theuns, der wiederum im Zweiersprint nach 200 Kilometern zwischen Roeselare und Waregem den Niederländer Dylan van Baarle (Cannondale – Garmin) hinter sich ließ.
Wallays gehörte schon ab Kilometer 80 zur Ausreißergruppe des Tages und attackierte kurz vor dem Ziel aus einem Spitzenquartett heraus. Während seine restlichen Begleiter gestellt wurden, hielt sich der Belgier zunächst vorne, wurde aber von drei Verfolgern doch noch. Auf dem letzten Kilometer löste er sich dann schließlich aus dem Quartett , um sich den Sieg zu sichern.
Diese Austragung wurde im Massensprint entschieden. Nach 200 Kilometern erwies sich Jens Debusschere (Lotto Soudal) als der schnellste Mann. Der Belgier verwies den Franzosen Bryan Coquard (Direct Energie) und den Vorjahreszweiten Edward Theuns (Trek – Segafredo) auf die Plätze.
Neun Kilometer vor dem Ziel hatte Greg Van Avermaet (BMC) das Finale eröffnet und sich bis 200 Meter vor dem Ziel allein an der Spitze behauptet. Danach übernahmen die Sprinter das Kommando, wobei sich Coquard zunächst als Sieger wähnte und schon zum Jubel ansetzte.
Bei der WorldTour-Premiere des Rennens feierte Yves Lampaert (Quick-Step Floors) einen Solosieg. Der Belgier setzte sich nach 203 Kilometern zwischen Roeselare und Waregem mit 39 Sekunden Vorsprung auf eine kleine Verfolgergruppe durch, die sein Landsmann und Teamkollege Philippe Gilbert ins Ziel führte. Das Podium komplettierte der Kasache Alexey Lutsenko (Astana).
Gilbert hatte bereits 77 Kilometer vor dem Ziel eine 25-köpfige Spitzengruppe initiiert. Einer weiteren Attacke des Belgiers am Paterberg konnten nur drei Fahrer folgen, darunter auch Lampaert, dessen Antritt knapp neun Kilometer vor dem Ziel zum Erfolg führte.
Auch 2018 war gegen Yves Lampaert (Quick-Step Floors) kein Kraut gewachsen. Dem Belgier gelang nach 180 Kilometern als Solist die Titelverteidigung. Zwei Sekunden dahinter gewann der Niederländer Mike Teunissen (Sunweb) den Sprint der ersten Verfolgergruppe vor dem Belgier Sep Vanmarcke (EF Education First).
Lampaert nutzte im Dauerregen auf dem Schlusskilometer eine kleine Unachtsamkeit seiner vier Begleiter. Die Gruppe hatte sich 23 Kilometer vor dem Ziel nach einer Attacke von Vanmarcke gebildet.
Erstmals trug sich Mathieu van der Poel (Corendon – Circus) in die Siegerliste ein. Der Niederländer entschied nach 182 Kilometern zwischen Roeslare und Waregem den Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe vor dem Franzosen Anthony Turgis (Direct Energie) und dem Luxemburger Bob Jungels (Deceuninck – Quick-Step) für sich. Vierter wurde der für Bora – hansgrohe fahrende Österreicher Lukas Pöstlberger, der zur frühen Ausreißergruppe gezählt hatte, die zunächst Gesellschaft von van der Poel bekam, der aus dem Feld heraus attackiert hatte.
Später konnten noch weitere vier Fahrer aufschließen. Am Nokereberg zehn Kilometer vor dem Ziel versuchten van der Poel und Jungels vergeblich, ihre Kontrahenten abzuhängen. So kam es zur Sprintentscheidung, in der sich van der Poel durchsetzte.
Nachdem das Rennen im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, holte sich Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers) bei der 75. Austragung nach 184 Kilometern als Solist den Sieg. Der Niederländer hatte im Ziel 26 Sekunden Vorsprung auf das Feld, aus dem heraus sich der Franzose Christophe Laporte (Cofidis) den zweiten Platz vor dem Belgier Tim Merlier (Deceuninck – Quick-Step) sicherte.
Der Ineos-Profi hatte sich schon 51 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt und seinen Vorsprung souverän behauptet. Als einziger Fahrer einer achtköpfigen Verfolgergruppe konnte sich Laporte knapp vor dem ersten großen Feld ins Ziel retten.
2022 gelang Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) der zweite Coup. Der Niederländer verwies nach 184 Kilometern zwischen Roeselare und Waregem mit einer Sekunde Vorsprung den Belgier Tiesj Benoot (Jumbo – Visma) auf Platz zwei. Mit fünf Sekunden Rückstand führte Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) die ersten Verfolger ins Ziel, zu denen nach langer Flucht auch Nils Politt (Bora – hansgrohe) zählte, der schließlich Fünfter wurde.
Benoot hatte zwei Kilometer vor dem Ziel aus der zu diesem Zeitpunkt achtköpfigen Spitzengruppe heraus attackiert – es war sein dritter Versuch im Finale – doch van der Poel konnte ihm folgen.
Nach Platz zwei im Jahr 2021 war Christophe Laporte (Jumbo - Visma) bei der 77. Austragung nicht zu schlagen. Der Franzose siegte nach 184 Kilometern zwischen Roeselare und Waregem als Solist mit 15 Sekunden Vorsprung auf die große Verfolgergruppe, der auch Nils Politt (Bora – hansgrohe) angehörte. Der Hürther wurde schließlich Zehnter. Platz zwei ging an den Spanier Oier Lazkano (Movistar), gefolgt vom US-Amerikaner Neilson Powless (EF Education), der das Podium komplettierte.
Laporte hatte seine vorentscheidende Attacke vier Kilometer vor dem Ziel aus der zehnköpfigen Spitzengruppe heraus platziert. Hinter ihm retteten sich seine Ausreißerkollegen Lazkano und Powless knapp vor dem ersten Feld ins Ziel. Vor allem Lazkanos Leistung beeindruckte, war er doch ab Kilometer 17 in der Gruppe des Tages unterwegs und hielt sich bis sechs Kilometer vor dem Ziel an der Spitze.
Wie im Jahr zuvor ging der Sieg an Visma - Lease a Bike. Dieses Mal setzte sich der US-Amerikaner Matteo Jorgenson nach 188,6 Kilometern in Waregem als Solist mit 29 Sekunden Vorsprung auf ein Verfolgerquartett durch. Den Sprint der Verfolger um Platz zwei gewann der Norweger Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility), der zuvor schon den ganzen Tag in der Ausreißergruppe des Tages gefahren war, vor dem Schweizer Stefan Küng (Groupama - FDJ).
Für Visma - Lease a Bike war es aber auch ein teuer erkaufter Sieg. Denn Wout Van Aert stürzte schwer und fiel so für die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix aus.
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Sieger Neils
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Mit einem Team mehr als bisher wird am 2. April 2025 die kommende Ausgabe des flämischen Klassikers Dwars door Vlaanderen (1.UWT) gestartet. Wie die Organisatoren des letzten Rennens vor de
(rsn) – Geraint Thomas wird bei der am Dienstag beginnenden 21. Ausgabe der Tour of Britain (2.Pro) seinen letzten Auftritt als Profi absolvieren. Sein Team Ineos Grenadiers wird zum Heimrennen in S
(rsn) - João Almeida (UAE - Emirates – XRG) büßte auf der 9. Etappe der Vuelta a Espana im Kampf um das Rote Trikot insgesamt 30 Sekunden auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein: Der Po
(rsn) – Bei ihrer 21. Ausgabe wird die Tour of Britain (2.Pro) ab Dienstag zu einer ganz besonderen Angelegenheit. Denn die britischen Fans bekommen bei dem sechstätigen Etappenrennen nicht nur ein
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Noch hat der Spanische Radsportverband seinen Kader für die UCI-Straßenweltmeisterschaften in Ruanda (21. – 28. September) nicht offiziell bekannt gegeben. Wie die Sportzeitung Marca jedo
(rsn) – Nach seinem fünften Platz bei der Tour de France steuert Felix Gall nun auch bei der letzten großen Rundfahrt des Jahres die Top 5 an. Im Schatten des überragenden Jonas Vingegaard (Visma
(rsn) – Nach zwei vierten Plätzen in der Vergangenheit hat Arnaud De Lie (Lotto) erstmals die Bretagne Classic - Ouest-France (1.UWT) für sich entscheiden können. Der 23-jährige Belgier ließ na
(rsn) - Dem Profil nach wäre die 9. Etappe der Vuelta a España perfekt für einen Ausreißercoup geeignet gewesen. Nach einem hügeligen Auftakt wartete zwar erneut ein Schlussanstieg, doch die durc
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) hat die 9. Etappe der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Däne setzte sich über 195,5 Kilometer von Alfaro zur Bergankunft an der Skistation v
(rsn) – Spätestens als er den Baby Giro (2.2U) 2020 mit drei Etappensiegen für sich entschied, schien klar, dass aus Tom Pidcock ein Rundfahrer der Spitzenklasse werden würde. Schon lange war der
(rsn) – Vor dem Ruhetag der 80. Vuelta a Espana hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nochmals die Muskeln spielen lassen. Der Däne gewann die 9. Etappe zur Skistation Valdezcaray als Solis
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als