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12.01.2024 | (rsn) – Am Samstag läutet wieder das nicht für die Gesamtwertung zählende Kriterium die Tour Down Under (2.UWT) ein. Auf dem Rundkurs in Adelaide werden sich die Sprinter vor dem ersten WorldTour-Rennen des Jahres einem Formtest unterziehen können. Mit Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Max Kanter (Astana Qazaqstan) haben auch zwei deutsche Starter bei der 24. Tour Down Under gute Chancen auf Spitzenresultate.
Im vergangenen Jahr wurde Bauhaus Vierter des Kriteriums, ehe er die 1. Etappe der Rundfahrt gewann. Diesen Erfolg will der Kölner wiederholen. Laut seinem Sportlichen Leiter Neil Stephens sei der Sprinter sogar noch besser drauf als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
___STEADY_PAYWALL___Auch Bauhaus bestätigte gegenüber radsport-news.com, dass seine Werte "definitiv nicht schlechter sind als im Vorjahr, vielleicht minimal besser." Allerdings führe das nicht automatisch zu besseren Ergebnissen oder mehr Siegen. Denn "es kommt viel auf das Timing und die richtige Position an. Es bedeutet also nicht, dass ich deshalb auch wieder eine Etappe gewinne, aber es (die besseren Werte, d. Red.) ist sicher nicht von Nachteil“, fügte der 29-Jährige an.
Phil Bauhaus (Bahrain Victorious, 2. v.r.) gewann im vergangenen Jahr die 1. Etappe der Tour Down Under. | Foto: Cor Vos
Allerdings fehlt ihm mit Nikias Arndt der Anfahrer von der letzten Tour Down Under. Der 32-Jährige laborierte im Dezember an Knieproblemen und wurde nicht rechtzeitig fit. So muss Bauhaus auf einen recht jungen Sprintzug vertrauen, der aus Fran Miholjevic (21), Nicolo Buratti (22) und Cameron Scott (26) als finalem Anfahrer besteht.
Scott war zwar schon im letzten Jahr einige Male der letzte Mann vor Bauhaus, dennoch dürfte der neuformierte Zug nicht perfekt eingespielt sein. Deshalb will Bauhaus das Kriterium vor allem dafür nutzen, die Abläufe zu verfeinern. Zwar kommt ihm am Samstag das Kriterium zu Pass, generell jedoch ist er kein Fan von Rundstreckenrennen, die keinen UCI-Status haben.
“Für uns WorldTour-Fahrer geht es da um nicht viel, da das Ergebnis keine Bedeutung hat. Von der Belastung her ist es nicht ganz schlecht, in der Hitze unter Wettkampfbedingungen Radrennen zu fahren. Aber es ist ein Ritt auf der Rasierklinge, was Risikobereitschaft und Nutzen betrifft“, so Bauhaus, der vor einigen Jahren beim Kriterium auch schon mal stürzte. Ein solches Malheur wäre für ihn diesmal eine “Vollkatastrophe.“
Dass die 1. Etappe der Tour Down Under am Dienstag erneut in Tanunda zu Ende geht, wo Bauhaus 2023 erfolgreich war, sieht er für sich "nicht als Vorteil. Was in der Vergangenheit war, zählt nicht mehr. Wir fangen alle bei Null an“, so Bauhaus, der aber ergänzte, das Finale zu mögen. Dennoch sehe er für sich bei jeder Sprintankunft Siegchancen – "wenn Beine, Timing und Leadout passen“.
Dass im Gegensatz zum Vorjahr, als der 1. Etappe noch ein Prolog vorgeschaltet war, der Sieger in Tanunda auch erster Gesamtführender der Rundfahrt ist, gibt Bauhaus keinen zusätzlichen Motivationskick. "Die Gesamtführung spielt keine Rolle, ich versuche, Etappen zu gewinnen. Gewinne ich die 1. Etappe, dann ist es ein schöner Bonus. Das Führungstrikot hat aber für mich keinen besonderen Stellenwert, da ich die Rundfahrt sicher nicht gewinnen kann“, sagte Bauhaus.
Nach zwei Jahren bei Lotto – Dstny wechselte Rüdiger Selig im Winter zu Astana Qazaqstan, wo er als Anfahrer für den neuen Sprintkapitän Max Kanter gesetzt ist | Foto: Cor Vos
Astana-Neuzugang Kanter dagegen wartet noch auf seinen ersten Profisieg. Der 26-Jährige hofft aber, nach dem Teamwechsel und mit Hilfe seines neuen Anfahrers Rüdiger Selig einen solchen vielleicht schon in Australien einfahren zu können. Der 34-jährige Selig zeigte sich gegenüber radsport-news.com jedenfalls optimistisch. "Wir sind im Trainingslager schon ein paar Leadouts gefahren, das hat sehr gut funktioniert. Und Max ist auch gut in Form, er hat im Winter vieles richtig gemacht“, sagte er.
Kanter und Selig werden sich am Samstag ebenfalls unter Wettkampfbedingungen testen. "Ein Kriterium ist immer schön, eine Stunde Vollgas anstatt direkt eine lange, heiße Etappe zu haben ist gut, um schon mal anzutesten, wie fit man selbst und die Konkurrenz ist“, so Selig, der sich in Australien mit Kanter das Zimmer teilt. Zudem befinde man sich "auf einer Wellenlänge“.
Als größter Kontrahent des deutschen Duos gilt neben Landsmann Bauhaus der zu Jayco – AlUla zurückgekehrte Caleb Ewan. Der Australier und Selig waren in den letzten beiden Jahren bei Lotto Dstny Teamkollegen. "Phil kenne ich gut. Bei Caleb weiß ich auch, was seine Schwächen sind. Das kann man sich zu Nutze machen“, meinte der deutsche Routinier. Zwar habe Astana "nicht den größten Leadout-Train und Caleb und Phil scheinen in Form zu sein. Aber wir brauchen uns nicht verstecken“, so ein selbstbewusster Selig abschließend.
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