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08.09.2023 | (rsn) - Am Freitagabend steht mit dem 12. Grand Prix Cycliste de Québec (1.UWT) das erste der beiden kanadischen WorldTour-Rennen auf dem Programm. Gegen 22:15 MEZ wird mit der Zielankunft gerechnet, am Sonntag wird dann in Montreal, der größten Stadt der Provinz Quebec, der zweite Grand Prix ausgetragen. Letztes Jahr setzte sich Benoit Cosnefroy (AG2R – Citroën) in Québec im letzten Anstieg des Tages ab und rettete vier Sekunden auf das dezimierte Hauptfeld, in dem Michael Matthews (Jayco – AlUla) im Sprint um den zweiten Platz Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty) hinter sich ließ.
Der letztjährige GP de Québec stand exemplarisch für die meisten Editionen: In der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz versuchen starke Hügelfahrer, den schnellen Männern ein Schnippchen zu schlagen, doch zuletzt kam es meist zu Spurts reduzierter Felder. Matthews und Peter Sagan (TotalEnergies) etwa gewannen in den vier Jahren vor Cosnefroys Coup jeweils zweimal. Während der Slowake diesmal nicht dabei ist, ist das Vorjahrespodium wieder mit von der Partie – und in einem Feld ohne Superstars gehören Cosnefroy, Matthews und Girmay wieder zu den heißesten Sieganwärtern.
Der nominell schnellste Mann im Peloton ist Arnaud De Lie (Lotto – Dstny), für den der Kurs vielleicht etwas zu schwer ist. Der 21-jährige Belgier hat aber bewiesen, dass er auch auf anspruchsvollem Terrain ganz weit vorn landen kann. Neben De Lie gehören Ethan Hayter (Ineos Grenadiers), Mike Teunissen (Intermarché – Circus – Wanty), Corbin Strong (Israel – Premier Tech), Christophe Laporte (Jumbo – Visma), Magnus Cort (EF Education – EasyPost) und Axel Zingle (Cofidis) zum Favoritenkreis.
Eine Sprintentscheidung vermeiden möchte Lidl – Trek, das sich zuletzt in den USA bei der Maryland Cycling Classic mit dem Sieger Mattias Skjelmose und Toms Skujins stark präsentierte. Dort hinterließen auch Neilson Powless (EF Education – EasyPost) und Hugo Houle (Israel – Premier Tech) einen sehr starken Eindruck.
Beim letzten Eintagesrennen auf WorldTour-Niveau hatte Groupama – FDJ die Zügel in der Hand. Vom den die Bretagne Classic dominierenden Duo ist in Kanada nur Plouay-Sieger Valentin Madouas dabei. Bahrain Victorious bringt Matej Mohoric und Pello Bilbao an den Start, Alpecin – Deceuninck wird wohl auf Quinten Hermans setzen.
In einem oft turbulent verlaufenen Rennen kann sich mannschaftliche Geschlossenheit auszahlen. UAE Team Emirates bringt das stärkste Aufgebot an den Start, wie die Namen Adam Yates, Marc Hirschi, Diego Ulissi und Tim Wellens verraten.
Neben Hirschi kann sich vor allem Mauro Schmid in Québec etwas ausrechnen. Sein Team Soudal – Quick-Step ist mit Julian Alaphilippe und dem Deutschen Jannik Steimle zwar durchaus stark besetzt, doch sollte dem Schweizer der Kurs am besten liegen.
Neben Steimle treten nur drei andere Deutsche an: Marco Brenner, Marius Mayrhofer und Florian Stork starten allesamt für DSM – firmenich. Aus diesem Trio sticht Mayrhofer hervor. Bei der Deutschland Tour zeigte er gute Leistungen, in der Bretagne kam er allerdings nicht ins Ziel. In Topform wäre der 22-Jährige auf diesem Parcours sicherlich ein aussichtsreicher Kandidat.
Der Stadtkurs in Quebec ist altbekannt. Sechzehn Mal wird die 12,6 Kilometer lange Runde absolviert. Auf ihr liegen im kurvigen Finale jeweils drei kurze, giftige Anstiege. Zunächst steht die Cote de la Montage an. Sie ist knapp 400 Meter lang und bis zu 13 Prozent steil. Fast direkt anschließend muss die 420 Meter lange und durchschnittlich 9 Prozent steile Cote de la Potasse bewältigt werden. Bevor es dann auf den leicht ansteigenden Schlusskilometer geht, wird noch der nur 190 Meter lange und im Schnitt sieben Prozent steile Montée de la Fabrique überquert. Insgesamt müssen 201 Kilometer und rund 3000 Höhenmeter absolviert werden.
Das Streckenprofil des GP Quebec | Foto: Veranstalter
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