Am sechsten Tag die zweite Bergankunft

6. Etappe der Vuelta: La Vall d´Uixó - Pico del Buitre, 183,1 km

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Verteidigt Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) das Rote Trikot am Alto de Javalambre oder gibt er es an einen Ausreißer ab? | Foto: Cor Vos

31.08.2023  |  (rsn) – Die zweite Bergankunft dieser 78. Spanien-Rundfahrt ist gleichzeitig auch der zweiten Besuch im heutigen Etappenziel in der Geschichte des Rennens: Vor vier Jahren feierte der 'Alto de Javalambre' sein Debüt bei der Vuelta a Espana. Damals auf Etappe 5 angesteuert, kamen die Ausreißer des Tages durch und behaupteten sich in der 10,9 Kilometer langen und im Schnitt 8 Prozent steilen Schlusssteigung vor den von Miguel Angel Lopez angeführten Favoriten. Den Etappensieg feierte damals Ángel Madrazo für das Team Burgos – BH.

Eine wichtige Erkenntnis von damals: Auch wenn die Ausreißer den Sieg unter sich ausmachten, wurde dahinter sehr hart Rennen gefahren. Die Favoriten attackierten sich gegenseitig und es kamen echte Abstände zustande: Lopez erreichte das Ziel zwölf Sekunden vor Alejandro Valverde und Primoz Roglic, 42 Sekunden vor Tadej Pogaar, 54 Sekunden vor Nairo Quintana, dem er damit das Rote Trikot abnahm, sowie 1:05 Minuten vor Bora-Kapitän Rafal Majka.

Das Streckenprofil der 6. Etappe der Vuelta a Espana | Foto: Veranstalter

Wie schon damals 2019, verläuft die diesmal 6. Etappe in Richtung Pico del Buitre, wie der Berg heißt, an dem die Ankunft von Javalambre liegt, erneut stetig steigend. Von der Küste kommend geht es über zwei Berge der 3. Kategorie in der ersten Rennhälfte auf eine Hochebene in gut 1.000 Metern Höhe. Dort bleibt es wellig, bevor nach 170 Rennkilometern die Schlusssteigung beginnt, die es richtig in sich hat, weil sie sehr unrythmisch ist:

Immer wieder warten kurze Rampen jenseits der 13 Prozent, schon von unten weg, wo die Durchschnittssteigung auf den ersten drei Kilometern trotzdem aber noch bei nur rund fünf Prozent liegt. Dann wird es stetig steiler und in der zweiten Hälfte des Anstiegs geht es vier Kilometer lang mit mehr als zehn Prozent bergauf.

Die Schlusssteigung ist also definitiv nichts für die Rouleure unter den Klassementfahrern, sondern kommt Leichtgewichten und vor allem spritzigen Fahrern mit explosiven Antritten in steilem Gefilde entgegen. Spannend wird sein: Lässt Soudal - Quick-Step eine Ausreißergruppe bewusst sehr weit weg und gibt das Rote Trikot von Remco Evenepoel ab?

Die Streckenkarte der 6. Etappe der Vuelta a Espana | Foto: Veranstalter

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