Wegen Ziel-Crash von Evenepoel in Andorra

Vuelta-Boss entschuldigt sich: “Hätten besseren Job machen können“

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Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) nach seinem Sturz im Ziel der Arinsal-Bergankunft in Andorra. | Foto: Cor Vos

30.08.2023  |  (rsn) – Vuelta-Boss Javier Guillen hat sich wegen des Vorfalls im Zielauslauf der 3. Etappe der Vuelta a Espana in Andorra, als Tagessieger Remco Evenepoel mit einer Polizeisprecherin kollidierte und sich eine Platzwunde neben dem rechten Auge zuzog, entschuldigt und organisatorische Fehler eingeräumt.

"Wir bedauern was im Ziel passiert ist und entschuldigen uns dafür. Wir werden das analysieren", sagte Guillen der spanischen Zeitung Marca. "Alles lief gut und dann hatten wir ein kleines Malheur direkt nachdem Evenepoel ins Ziel kam. Wir werden analysieren, was dort passiert ist. Vielleicht hätten wir einen besseren Job machen können. Organisatorische Dinge dürfen nicht übersehen werden", so der Spanier.

Im Zielbereich bei der Ankunft von Arinsal war sehr wenig Platz gewesen und es standen trotzdem mehr Personen als sonst in einer engen Menschentraube innerhalb der Absperrungen. Nach seinem Siegesjubel schaffte es Evenepoel nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und kollidierte mit einer Polizeisprecherin, wobei er sich eine Platzwunde zuzog.

Dagegen hatte Guillen nach dem durch Dunkelheit und Regen beeinträchtigen Auftakt-Teamzeitfahren am Samstagabend in Barcelona noch wenig Einsicht gezeigt. Dort erklärte er, man habe die Vuelta schließlich seit Jahren immer wieder mit einem solchen abendlichen Zeitfahren eröffnet und es habe immer funktioniert. Schuld sei letztlich das Wetter gewesen, an dem man nichts ändern könne und den Start noch weiter vorzuziehen sei in einer Metropole wie Barcelona nicht einfach so möglich gewesen.

Nach zwei Tagen, an denen die Vuelta-Organisatoren nicht gut auf die Wetterverhältnisse reagierten und mit der Problemlösung überfordert wirkten, kam es dann in Andorra zu jenem Vorfall im Zielbereich mit Evenepoel.

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