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27.08.2023 | (rsn) - Auch am zweiten Tag bestimmten Regenfälle das Bild der 78. Vuelta a Espana. Im Finale der 182 Kilometer langen Etappe zwischen Mataro und Barcelona setzte sich der Däne Andreas Kron (Lotto - Dstny) am Castell de Montjuic aus dem Feld ab und gewann sieben Sekunden vor Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) und Andrea Vendrame (AG2R Citroen Team).
Der Regen sorgte auch dafür, dass schon neun Kilometer vor dem Ziel die Zeit für das Klassement genommen wurde. Da führte Andrea Piccolo (EF Education - EasyPost), der damit der neue Spitzenreiter der Spanien-Rundfahrt ist. Der Spanier Javier Romo (Astana Qazaqstan) liegt in der Gesamtwertung elf Sekunden hinter dem Italiener.
Für den 25-jährigen Kron war der Etappensieg der bislang größte Karriereerfolg. "Es war wirklich ein schwieriges Rennen. Ich war sehr fokussiert auf die erste Woche und auch auf diese Etappe und jetzt hier gleich zu gewinnen, das bedeutet mir sehr viel", sagte er im Ziel. Nach dem tragischen Unfalltod von Tijl De Decker, der im Nachwuchsteam von Lotto - Dstny fuhr, war der Vuelta-Auftakt ein ganz besonders schwerer für die belgische Equipe.
"Wir haben aktuell eine sehr harte Zeit im Team. Unsere Herzen sind nach wie vor gebrochen und so wird es auch noch bleiben, aber wir kämpfen als Team für ihn weiter. Wir werden Tijl vermissen", erklärte der Etappensieger nach seinem Triumph. Die Top 5 des Tages komplettierten Andrea Bagioli (Soudal – Quick Step) und Fernando Barcelo (Caja Rural – Seguros RGA). Bester Deutscher wurde Ben Zwiehoff (Bora – hansgrohe) auf Platz 14.
In der Bergwertung führt Matteo Sobrero (Jayco - AlUla), der auch zu den Ausreißern des Tages zählte, aber durch einen Defekt aus der Spitze gerissen wurde. In der Punktewertung liegt Kron in Front, der 22-jährige Piccolo ist auch bester Nachwuchsfahrer.
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Bereits vor dem Start der 2. Etappe gab es Aufregung im Fahrerfeld. Auf Bitte der Teams wurde die Etappenendzeit nach vielen Diskussionen neun Kilometer vor dem Ziel genommen, Grund waren die schlechten Wetter- und Straßenverhältnisse durch den anhaltend starken Regen. Zuvor hatte die Organisation die Zeitmessung nur zur letzten Bergwertung 3,6 Kilometer vor das Ziel verlegt. Trotz all der Entschärfung sollte es zu einer hektische Schlussphase kommen.
Von Beginn an konnte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe mit Piccolo, Sobrero, Romo, Jetse Bol (Burgos BH) und Joel Nicolau (Caja Rural-Seguros RGA) vom Hauptfeld absetzen. Sie fuhren sich über die beiden ersten Bergwertungen, denm Coll de Sant Bartomeu (3. Kategorie) und den Coll d'Estanelles einen maximalen Vorsprung von 3:24 Minuten heraus. Zu dieser Rennphase spielte auch das Wetter mit und es war zeitweise völlig trocken Die Bergwertungen sicherten sich Matteo Sobrero und Javier Romo.
Nach Halbzeit des Rennens warteten noch zwei weitere Anstiege auf die Fahrer, die jedoch nicht kategorisiert waren. In der Abfahrt des zweiten Hügels bei noch knapp 55 Kilometer Strecke setzte Regen ein und verursachte die ersten Stürze dieser Etappe. Oscar Onley, vom am Samstag im Teamzeitfahren siegreichen DSM-firmenich musste die Etappe nach einem Sturz wegen eines vermuteten Schlüsselbeinbruchs die Spanienrundfahrt beenden.
Als das Hauptfeld auf das Tempo drückte, um die Ausreißergruppe einzuholen, wurden weitere Fahrer Opfer der schwierigen Wetterverhältnisse. Auch einige Mitfavoriten wie Santiago Buitrago (Bahrain – Victorious) mussten sich mit der katalonischem Asphaltbeschaffenheit vertraut machen.
Inzwischen hatte sich die Spitzengruppe auf ein Führungstrio verringert. Sobrero, Piccolo und Romo hatten sich von den Kontrahenten absetzen können. Daraufhin erwischte es auch Piccolo mit einem Sturz, aber er konnte sofort wieder zur Spitze aufschließen. Dieses Glück hatte Sobrero bei seinem Reifenschaden danach nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt hatte das verbliebene Spitzenduo noch in etwa zwei Minten Vorsprung auf das Hauptfeld.
Das Streckenprofil der 2. Etappe der Vuelta a Espana | Foto: Veranstalter
Der Regen wurde immer stärker und so versuchte Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) in einigen Situation das Feld vor Straßenhindernissen mit Gesten einzubremsen. Dies funktionierte allerdings nicht immer, und so erwischte es auch den Gesamtführenden Lorenzo Milesi (DSM – firmenich), der zu Sturz kam.
Durch diese Konstellation schaffte es dann das Ausreißerduo über die Zielzeitnehmung neun Kilometer vor der finalen Ziellinie noch vor dem Feld zu kommen. Kurz danach wurden sie gestellt und der Kampf um den Etappensieg begann.
Viele Gesamtklassementfahrer hatten ihren Arbeitstag beendet, als Kron sich nach vielen Attacken kurz vor der Bergwertung am Castell de Montjuic an der Spitze zeigte. Mit einem starken Antritt konnte er sich von seinen Kontrahenten lösen und noch vor der Abfahrt einen Vorsprung von knapp zehn Sekunden herausfahren. Den konnten die Verfolger nicht mehr aufholen und somit kürte Kron sich mit im Gedenken an De Decker in den Himmel gerichteten Armen zu einem Grand-Tour-Etappensieger.
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