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02.08.2023 | (rsn) – Zum dritten Mal im Laufe der diesjährigen Tour de Pologne (2.UWT) musste ein Bergaufsprint über den Etappensieg entscheiden. Und auch wenn es im absoluten Finale der 5. Etappe längst nicht so steil war wie bei den vorherigen Ankünften, war Tagessieger Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost) doch anzumerken, dass der 200-Meter-Sprint nicht länger hätte sein dürfen.
Der Niederländer, tags zuvor noch Zweiter hinter Topsprinter Olav Kooij, feierte nach 199 Kilometern in Bielsko-Biala seinen dritten Saisonsieg und den ersten seiner Karriere auf WorldTour-Niveau. Selbst Matej Mohoric (Bahrain Victorious), der am Hinterrad des 24-Jährigen saß, als der anzog, konnte nicht folgen und ließ eine kleine Lücke aufgehen. Das Podium komplettierte Joao Almeida (UAE Team Emirates). Lokalmatador Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) wurde Vierter.
"Die Ankunft heute hat mir besser gelegen als die gestrige. Dieser Sieg fühlt sich gut an, zumal einige der besten Fahrer im Peloton hinter mir gelandet sind. Dazu ist der erste WorldTour-Etappensieg immer etwas Besonderes", sagte van der Berg.
In der Gesamtwertung der Polen-Rundfahrt änderte sich fast nichts, lediglich der zuvor Drittplatzierte Rafal Majka (UAE Team Emirates) fiel zurück. Zwar kam nur ein stark reduziertes Feld gemeinsam zum Ziel, doch alle Favoriten auf den Gesamtsieg blieben beieinander. So verteidigte Mohoric das Gelbe Trikot vor Almeida. Neuer Dritter ist Kwiatkowski.
Die Ausreißer bestimmten einmal mehr den ersten Teil des Tages. Nach mehreren erfolglosen Versuchen setzte sich ein Quintett nach 24 Kilometern endgültig ab. Thomas De Gendt (Lotto – Dstny), Mick van Dijke (Jumbo – Visma), Tobias Lund Andresen (dsm – firmenich), Markus Hoelgaard (Lidl – Trek) und Bert Van Lerberghe (Soudal – Quick-Step) fuhren sich gemeinsam bis zu vier Minuten Vorsprung heraus.
Die erste Bergwertung in Zameczek (2. Kat.) nach 73 Kilometern sicherte sich Hoelgaard, am ersten Anstieg der 1. Kategorie in Ochodzita war der Norweger erneut vorne. Während im Hauptfeld die Sprinter um Max Walscheid (Cofidis) und Arvid de Kleijn (Tudor) Probleme hatten, bauten die Ausreißer ihren Vorsprung weiter aus.
Das änderte sich aber in der Anfahrt nach Salmopol (1. Kat). Auf dem sechs Kilometer langen und im Schnitt sechs Prozent steilen Anstieg schrumpfte die Differenz zwischen Ausreißern und Feld massiv. Gerade mal eine Minute war an der Kuppe verblieben, doch die reichte vor allem Hoelgaard, um nach 142 Kilometern auch die dritte Bergwertung des Tages zu gewinnen und damit das entsprechende Wertungstrikot zu übernehmen. Fährt er die Rundfahrt zu Ende, ist ihm das Bergtrikot nicht mehr zu nehmen.
Als sich die Gruppe rund 20 Kilometer vor dem Ziel auf den abschließenden, dreimal zu befahrenden Rundkurs machte und weiterhin seine knappe Minute Vorsprung hatte, war einer nicht mehr dabei: Andresen konnte dem Tempo des verbliebenen Quartetts nicht mehr folgen. Kurz darauf waren De Gendt und Hoelgaard die letzten Verbliebenen vor einem auf rund 50 Fahrer geschrumpften Hauptfeld. 13 Kilometer vor dem Ziel waren aber auch sie gestellt.
Die letzte der gut sieben Kilometer langen Runden ging das reduzierte Feld gemeinsam an. Ineos Grenadiers führte das Feld auf den letzten Kilometer. 300 Meter vor der Ziellinie crashten einige Fahrer, die zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr um den Sieg fuhren. Ineos führte weiter, doch als van den Berg aus dem Windschatten vorbeifuhr, konnte selbst Mohoric an dessen Hinterrad nicht mehr folgen.
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