Almeida im Bergaufsprint geschlagen

Mohoric übernimmt mit Tagessieg die Führung in Polen

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Matej Mohoric (Bahrain - Victorious) schlägt Joao Almeida (UAE Team Emirates) in Karpacz | Foto: Cor Vos

30.07.2023  |  (rsn) - Matej Mohoric (Bahrain Victorious) hat die 2. Etappe der Polen-Rundfahrt von Lezno nach Karpacz für sich entschieden. Der Slowene schlug nach 202,9 Kilometern im Zweiersprint an der Bergankunft den Spanier Joao Almeida (UAE Team Emirates). Mit vier Sekunden Rückstand führte Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) eine achtköpfige Verfolgergruppe ins Ziel.

"Es ist schön, hier zu gewinnen. Nach der Tour de France merkte ich direkt, dass ich noch in guter Form bin. Als (Rafal) Majka attackierte, war ich nicht sicher, ob ich ihm folgen sollte. Ich bin ruhig geblieben und hatte noch (Damiano) Caruso an meiner Seite. Es war die richtige Entscheidung. 300 Meter vor dem Ziel startete ich meinen Sprint. Zuerst dachte ich, dass mich noch jemand passieren würde, aber das war nicht der Fall", schilderte Mohoric die entscheidenden Szenen.

Als bester Schweizer belegte Yannis Voisard (Tudor Pro Cycling) den 17. Platz (+ 0:41), bester Österreicher wurde Sebastian Schönberger auf Rang 42 (+ 1:39). Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) beendete die Etappe auf Platz 74 (+ 8:09).

Mohoric übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung vor Almeida (+ 0:04) und Kwiatkowski (+ 0:10). Voisard folgt auf Platz 23 (+ 0:51), Schönberger belegt Rang 43. (+ 1:49), Kämna Platz 70. (+ 8:19).

So lief die 2. Etappe der Polen-Rundfahrt

Gleich nach dem Start setzten sich Jacopo Mosca (Lidl – Trek), Lorenzo Milesi (DSM - firmenich) und Sam Brand (Novo Nordisk) vom Feld ab. Das Trio fuhr sich auf den ersten 50 Kilometern einen Vorsprung von 9:40 Minuten heraus, bis Ineos – Grenadiers die Führung im Hauptfeld übernahm und vor den ersten Bergen den Rückstand innerhalb einer halben Stunde auf 4:04 Minuten reduzierte. Im Anstieg zum Przelecz Pod Srednica, einem Berg der 2. Kategorie, konnte Brand nicht mehr mithalten und am Sosnowka (2.Kat) wurden auch Milesi und Mosca vom nur noch 35-köpfigen Peloton geschluckt. Im zehn Kilometer langen Schlussanstieg hatte dann Tour-Etappensieger Mohoric die besten Beine.

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