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25.07.2023 | (rsn) – Julie Van de Velde (Fenix - Elegant) haben auf der 3. Etappe der Tour de France Femmes nur wenige Meter zum größten Sieg ihrer Karriere gefehlt. Die 30-jährige Belgierin wurde vom jagenden Feld kurz vor dem Ziel in Montignac-Lascaux noch gestellt. Im Massensprint nach 147,2 Kilometer setzte sich schließlich die niederländische Europameisterin Lorena Wiebes (SD Worx) knapp gegen ihre Landsfrau Marianne Vos (Jumbo – Visma) durch. Dritte wurde ihre belgische Teamkollegin Lotte Kopecky, die souverän das Gelbe Trikot der Gesamtführenden verteidigte.
Lorena Wiebes (SD Worx / Etappensiegerin / Eurosport): “Lotte (Kopecky) hat so einen großartigen Job im Leadout gemacht. Ich habe an ihrem Hinterrad schon gelitten, sie hat mich aber perfekt vorne abgeliefert. Einen Kilometer vor dem Ziel lag noch eine Fahrerin vor uns (Julie van de Velde). Lotte sollte mich vorne abliefern. Marianne (Vos) hat neben mir den Sprint eröffnet, ich kam aber an ihr vorbei. Wir glauben immer daran, dass wir gewinnen können. Für uns ist es ein toller Start und wir hoffen, dass wir so weitermachen können.“
Marianne Vos (Jumbo – Visma / Etappenzweite / Eurosport): “Es gab zuerst keine Organisation im Feld und Julie war echt stark. Auf den letzten Kilometern sah es dann so aus, als würden wir es nicht schaffen. Ich bin froh, überhaupt in den Sprint gefunden zu haben, die Teamkolleginnen haben einen tollen Job gemacht, aber Lorena (Wiebes) war einfach die Stärkste.“
Lotte Kopecky (SD Worx / Etapendritte / Gelbes Trikot / letour.fr): "Julie war sehr stark und das war schön zu sehen. Aber am Ende ist es für eine einsame Spitzenreiterin schwer gegen das Feld. In der letzten Kurve habe ich Julie gesehen und bin dann instinktiv losgefahren. Lorena ist dann an mir vorbeigefahren, sie hat gewonnen und ich wurde Dritte, das ist sehr schön. Wir haben ein spezielles Jahr und bei dieser Tour läuft bisher alles großartig. Demi (Vollering) liegt gut positioniert im Klassement, wir haben zwei Siege, einen zweiten Platz und das Grüne Trikot. Aber schlussendlich fokussieren wir uns darauf, am letzten Tag das Gelbe Trikot zu haben.“
Pfeiffer Georgi (DSM – firmenich / Eurosport): “SD Worx ist früh gefahren, hat es aber dann wieder eingestellt. Wir wollten mit Charlotte (Kool) auf Etappensieg fahren, deswegen haben wir uns an die Spitze gesetzt. Am Ende ist es sich ausgegangen, aber dann halt nicht für uns. Wir mussten die Entscheidung treffen und haben es auch. Mein Job war es, auf dem letzten Kilometer die Lücke noch zu schließen.“
Mischa Bredewold (SD Worx / Eurosport): “Ich war mir nicht sicher, ob wir sie noch einholen. Das Teamwork startete spät und am Ende war es superhektisch. Ich bin sehr glücklich, dass Lorena gewonnen hat. Das Tempo war so hoch."
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