--> -->
27.05.2023 | (rsn) – Nachdem er im Bergzeitfahren der 20. Tour-Etappe 2020 noch das Gelbe Trikot an Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hatte abgeben müssen, hat sich Primoz Roglic (Jumbo – Visma) knapp drei Jahre später für die wohl bitterste Niederlage seiner Karriere entschädigt. Im Bergzeitfahren des 106. Giro d’Italia verdrängte der Slowene ebenfalls am vorletzten Tag der Rundfahrt den Briten Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) noch vom ersten Platz der Gesamtwertung und steht nach drei Vuelta-Triumphen nun vor dem Gewinn der Italien-Rundfahrt.
Wir haben die Stimmen zur 20. Giro-Etappe zusammengetragen:
Primoz Roglic (Jumbo – Visma / Etappensieger und Rosa Trikot): “Es ist fantastisch. Es geht nicht nur um den Sieg, es geht um die Menschen, die Energie hier. Es ist unglaublich. Das sind Momente, an die ich mich immer erinnern werde. Ich hatte gute Beine, aber die Menschen haben mir extra Watt gegeben. Ich habe es genossen. Einen Tag haben wir noch vor uns, einmal müssen wir uns noch konzentrieren. Die Runde dort (Schlussetappe von Rom) ist ziemlich technisch. Es ist nicht vorbei, ehe es vorbei ist.“
Geraint Thomas (Ineos Grenadiers / Etappen- und Gesamtzweiter): “Ich will nicht nach Entschuldigungen suchen. Irgendwie hatte ich nicht den richtigen Druck auf dem Pedal. Ich verliere lieber mit so einem Rückstand als mit einer oder zwei Sekunden. Immerhin hat er (Roglic) es mir richtig gegeben. Und um ehrlich zu sein: Dann verdient er es. Wenn mir das (Rang zwei) jemand im März vorhergesagt hätte, hätte ich mich wahnsinnig gefreut. Aber jetzt bin ich wirklich ziemlich enttäuscht.“
Joao Almeida (UAE Team Emirates / Etappen- und Gesamtdritter, Träger des Weißen Trikots): “Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf die Zukunft. Hoffentlich ist das erst der Anfang. Ich habe versucht, heute eine gute Leistung zu bringen und mich nicht in die Luft zu jagen. Ich denke, dass ich im Anstieg gut gefahren und dort mit jedem Kilometer besser geworden bin. Ich bin sehr zufrieden. Primoz war einfach unglaublich. Ich habe erwartet, dass sie (Roglic und Thomas) schneller sind als ich. Ich glaube, ich saß zwanzig Sekunden lang auf dem Hot Seat, deshalb konnte ich es nicht wirklich genießen. Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Jetzt freue ich mich auf morgen und eine gute Erholungsphase danach.“
Addy Engels (Sportlicher Leiter Jumbo – Visma): “Es war eine Achterbahnfahrt. Übrigens nicht nur heute. Das erlebt man nirgendwo sonst. Als er (Roglic) ein Problem mit seinem Fahrrad hatte, dachte ich, es sei vorbei, aber zum Glück blieb er konzentriert. Er ist ein tolles Finale gefahren. Dass er das hier vor seinem Publikum geschafft hat, bedeutet mir sehr viel und ihm, glaube ich, noch mehr.“
Koen Bouwman (Jumbo – Visma, zum Defekt von Primoz Roglic): “Ich dachte: Es ist vorbei, es ist vorbei. Aber es ist immer noch Primoz, nicht wahr? Es ist unglaublich. Wir wussten: Das ist ein Zeitfahren, in dem es machbar ist. Es ist wunderschön."
Lennard Kämna (Bora – hansgrohe / Gesamtneunter): “Wie erwartet war es ein wirklich schwieriges Zeitfahren. Wir haben uns gut darauf vorbereitet und wussten, dass ich eine gute Chance hatte, hier gut abzuschneiden. Was soll ich mehr sagen, außer, dass ich an diesem letzten und entscheidenden Tag für die Gesamtwertung alles gegeben habe und deshalb mit meiner Leistung zufrieden sein kann."
Enrico Gasparotto (Sportlicher Leiter Bora – hansgrohe): “Es war ein brutales Zeitfahren. Heute bin ich Lenni (Lennard Kämna) auf dem Motorrad gefolgt, eine besondere Erfahrung. Lenni hat wirklich sein Bestes gegeben. Wir sind nur einen Platz in der Gesamtwertung abgerutscht, und ich glaube, er hat heute eine gute Leistung gezeigt. Letzte Woche kämpfte er mit einer Erkältung, und das mag einer der Gründe sein, warum er an den letzten paar Tagen gelitten hat. Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Wir beenden diesen Giro mit einer Top-10 Platzierung im Gesamtklassement und haben zwei Etappensiege geholt. Also ich würde sagen, dass dies ein erfolgreicher Giro für uns war."
(rsn) – Die 107. Austragung des Giro d´Italia stand ganz im Zeichen von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Der Slowene drückte der Rundfahrt vom Start weg seinen Stempel auf, gewann fast ein Drit
(rsn) – Nach zwei Giro-Etappensiegen in den beiden vergangenen Jahren hofft Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) in der kommenden Saison auf sein Tour-de-France-Debüt. Dann möchte der Kolumbiane
Neo-Profi Alex Baudin (AG2R - Citroen) ist nachträglich vom Giro d´Italia 2023 ausgeschlossen worden. Das teilte die UCI am Montag mit. Grund dafür ist der Fund des Schmerzmittels Tramadol in den B
(rsn) – Nachdem beim diesjährigen Giro d’Italia zahlreiche Fahrer wegen Corona-Infektionen ausschieden, werden die Organisatoren der Tour de France laut der französischen Nachrichtenagentur AFP
(rsn) – Viel besser hätte das Grand-Tour-Debüt für Michel Heßmann (Jumbo – Visma) nicht laufen können. Während der Deutsche mit einigen Teamkollegen auf dem Monte Lussari wartete, sicherte s
(rsn) – Um ganze 14 Sekunden musste sich Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) beim 106. Giro d´Italia Primoz Roglic (Jumbo – Visma) geschlagen geben. Der 33-jährige Slowene nahm dem Briten am vorle
(rsn) – Giro-Sieger Primoz Roglic wurde am Dienstag in Amsterdam von seinem Team Jumbo – Visma mit einer großen Feier geehrt. Die Veranstaltung nutzte der niederländische Fernsehsender NOS, um d
(rsn) – Nach seiner erfolgreichen Abschiedsvorstellung beim Giro d’Italia, den er auf Rang fünf beendete, will Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) nun auch ein letztes Mal bei der Tour de France sta
(rsn) - Alexander Krieger (Alpecin - Deceuninck) beendete den mit vielen Tiefschlägen verbundene 106. Giro d`Italia mit einem sportlichen Ausrufezeichen. Der Stuttgarter belegte auf der Schlussetappe
(rsn) – Vor dem 106. Giro d’Italia schien die Ausgangsposition klar zu sein: Es würde ein Duell um den Gesamtsieg zwischen Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Primoz Roglic (Jumbo – Vis
(rsn) - Vor drei Jahren gewann Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) in Madrid die Schlussetappe der Vuelta a Espana. Das Kunststück wollte der Pfälzer auch beim 106. Giro d’Italia beim Finale in R
(rsn) – Sieben Sprints hatte der 106. Giro d’Italia und jedes Mal gab es einen anderen Sieger. Beim letzten Akt spurtete Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) in Rom nach 126 Kilometern mit großem Vo
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus