--> -->
06.03.2023 | (rsn) – Zum ersten Mal in dieser Saison kommt es bei Paris-Nizza (2.WWT) zum großen Aufeinandertreffen der letztjährigen Kontrahenten um den Tour-Sieg. Und schon die erste Etappe bot den Zusehern das erhoffte Spektakel aus dem letzten Juli.
Offensiv wie damals attackierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) schon an den Anstiegen und vor dem Ziel, holte sich zwischenzeitlich Bonussekunden, während Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) sich stets an das Hinterrad seines "Dauerkonkurrenten“ klemmte.
___STEADY_PAYWALL___ "Jonas hatte mich schon zur Rennhälfte gefragt, ob ich auf die Bonussekunden gehe und das habe ich dann auch gemacht", grinste der Slowene im Interview gegenüber Eurosport nach dem ersten von acht Tagesabschnitten. Gemeinsam mit dem Franzosen Pierre Latour (TotalEnergies) und eben Vingegaard riss er nach dem Prämiensprint sogar eine Lücke auf das Feld und kurz schien es, als würden die beiden Tourdominatoren der letzten Jahre den Sprintern am Auftakttag des Rennens zur Sonne einen Strich durch die Rechnung machen.
Vingegaard führt nicht mit, Pogacar steckt auf
"Es war aber nicht genug bei dem Gegenwind mit nur drei Fahrern vorne", schilderte Pogacar, der nicht alle Kräfte schon am ersten Tag verpulvern wollte und sich gemeinsam mit seinem dänischen Kontrahenten wieder ins Feld zurückfallen ließ. Auch ein Grund für die Aufgabe im Kampf um den Tagessieg war sicherlich, dass Vingegaard keine Führung übernahm und nur an den Hinterrädern von Pogacar und Latour verweilte.
Durch seine Attacken war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nach der 1. Etappe bei Paris-Nizza sofort ein gefragter Mann. | Foto: Cor Vos
"Ich hatte gesehen, dass Jonas nicht mitführen wollte. Daher machte es auch nicht wirklich Sinn, weiterzufahren", erklärte Pogacar, der schon vor dem Rennen angekündigt hatte, "Spaß haben zu wollen". Bei dem Slowenen bedeutet das immer jene offensive Fahrweise, die er schon bei der Tour 2022 oder eben zum Saisonbeginn in Spanien beispielsweise bei der Andalusien-Rundfahrt an den Tag legte.
Während Pogacars Offensive in Andalusien zum Erfolg führte, scheiterte er damit aber im vergangenen Juli am Dänen, der mit seiner starken Mannschaft die Tour de France kontrollierte und Pogacar vor allem an den beiden entscheidenden Bergankünften klar in die Schranken weisen konnte. Da halfen dem Slowenen auch die fleißig gesammelten Bonussekunden damals nichts.
Bonussekunden in Nizza wichtiger als bei der Tour?
Und so war ein Teil des Auftakts von Paris-Nizza ein Spiegelbild der Tour, aber zugleich auch ein Hinweis darauf, dass sich an Pogacars Grundtaktik nicht viel geändert hat. Und man darf seine Offensivbemühungen auch als Warnschuss sehen: Ruhige Tage im Sattel haben Vingegaard und alle anderen, die beispielsweise bei den Klassikern auf Pogacar treffen, mit dem Slowenen als Gegner sicher nicht zu erwarten.
Blickt man auf die Geschichte von Paris-Nizza zurück, wo oft nur Sekunden zwischen Gesamterfolg und zweitem Platz entschieden, so könnte die Gutschrift von sechs Sekunden, die sich Pogacar am ersten Tag erarbeitete, ein sehr wertvoller Vorteil für die nächsten Tage sein.
(rsn) – Während es für Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) sein erster Auftritt bei Paris-Nizza war, ist das Rennen zur Sonne für seinen neuen Teamkollegen Felix Großschartner ein vertrautes Pflas
(rsn) – Nachdem er sich zum Saisondebüt in überragender Manier den Gesamtsieg bei der spanischen Rundfahrt O Gran Camino (2.1) gesichert hatte, galt Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) gemeinsam m
(rsn) - Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico sind Geschichte. Beide Fernfahrten lieferten vor allem für die Klassementfahrer und Sprinter wichtige Anhaltspunkte über ihre Form. Die Rennen waren von te
(rsn) - Er kam, fuhr und siegte. Das abgewandelte Cäsar-Zitat beschreibt das Auftreten von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) bei der Fernfahrt Paris-Nizza. Mit einem fast 19 Kilometer langen Solo ero
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Gegen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) konnte David Gaudu (Groupama – FDJ) sich auch am Col de la Couillole nicht durchsetzen. Doch der Franzose wurde auf der 7. Etappe des 81. Paris-Nizz
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat David Gaudu (Groupama – FDJ) und Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) auch bei der zweiten Bergankunft am Col de la Couillole in die Schranken gewiesen
(rsn) – Es scheint so, als würde die Fernfahrt Paris-Nizza, bei der die beiden Tourkontrahenten des Vorjahres, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und der Slowene Tadej Pogacar (UAE Team E
(rsn) - Neben Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe), der zur vorletzten Etappe von Paris-Nizza nicht mehr antrat, meldete der Veranstalter im Rennverlauf drei weitere Aufgaben. Dabei handelt es sic
(rsn) – Durch die Absage der 6. Etappe von Paris-Nizza verzögerte sich auch das offizielle vorzeitige Ende der Fernfahrt für Maximilian Schachmann um einen Tag. Der zweimalige Sieger des Rennens v
(rsn) – Nachdem aufgrund extremer Windverhältnisse zunächst über eine radikale Verkürzung der 6. Etappe von Paris-Nizza nachgedacht wurde, ist das Teilstück nun komplett dem Wetter zum Opfer ge
(rsn) – Die längste Etappe der 81. Fernfahrt Paris-Nizza von Saint-Symphorien-sur-Coise nach Saint-Paul-Trois-Châteaux sicherte sich der 21-jährige Niederländer Olav Kooij (Jumbo – Visma). Im
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten