--> -->
27.06.2022 | (rsn) – Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) hat das Podium bei den Deutschen Straßenmeisterschaften am Sonntag im Sauerland knapp verpasst. Wie schon 2021 in Stuttgart wurde der 29-Jährige bei der Bergankunft am Kahlen Asten Vierter – im Sprint um Bronze geschlagen durch Simon Geschke (Cofidis).
Doch das war für Buchmann Nebensache. Schließlich hatte Teamkollege Nils Politt den Titel abgeräumt und Bora – hansgrohe den eigenen Plan konsequent durchgezogen.
___STEADY_PAYWALL___ "Wir wollten schauen, dass wir ein schweres Rennen haben, um zu gewinnen. Das haben wir von Anfang an gemacht: Haben immer attackiert und geschaut, dass wir in der Überzahl waren", so Buchmann zufrieden. Zwischenzeitlich hatte das Team sogar ein Traum-Szenario geschaffen, als mit Politt, Buchmann und Lennard Kämna drei Mann in der fünfköpfigen Spitzengruppe saßen. Dann aber stoppte den Meister von 2015 ein Hinterraddefekt.
Emanuel Buchmann (rechts) gratuliert Nils Politt (links) zum Meistertitel am Kahlen Asten. | Foto: Cor Vos
"Der Radwechsel hat lange gedauert und ich fiel sogar noch hinter die zweite Gruppe zurück", schilderte Buchmann die Situation gegenüber radsport-news.com. Er kam nochmal zurück nach vorne, doch den Sieg machten am Ende Politt und Nikias Arndt (Team DSM) unter sich aus.
DM-Strecke trotz vieler Höhenmeter nicht ideal für reine Kletterer
"Es war keine einfache Strecke, aber eben trotzdem nicht das Richtige für reine Bergfahrer", bilanzierte der Tour-de-France-Vierte von 2019. "Der Schlussberg war relativ flach. Leute wie Nils und Niki konnten das auch noch gut."
Die letzte Kurve im Duell um Rang 3: Buchmann führt vor Geschke auf die Zielgerade, doch der ist im Sprint um Bronze dann schneller. | Foto: Cor Vos
Für Buchmann geht es nach Rang sieben beim Giro d'Italia und Platz vier bei der DM nun erstmal in eine kleine Wettkampfpause, die nach zwei ruhigen Wochen auch ein Höhentrainingslager beinhaltet.
Ins Renngeschehen zurückkehren wird er dann am letzten Juli-Wochenende voraussichtlich mit der Klasikoa in San Sebastian. Anschließend soll vom 2. bis 8. August die Burgos-Rundfahrt folgen, bevor Buchmann seine zweite Grand Tour des Jahres anvisiert: die am 19. August im niederländischen Utrecht beginnende Vuelta a Espana. Die Deutschland Tour wird trotz der wohl entscheidenden Bergankunft am Schauinsland also ohne den Kletterspezialisten stattfinden.
Es wird für Buchmann ein spanischer Hochsommer
Für die Spanien-Rundfahrt hatte Bora – hansgrohe zu Jahresbeginn Sergio Higuita als Kapitän benannt. "Das ist auch weiterhin der Plan", bestätigte Buchmann nun. Wie gut eine dreiwöchige Rundfahrt aber auch mit mehreren Spitzen-Klassementfahrern für Bora – hansgrohe funktionieren kann, hat gerade erst der Giro d'Italia gezeigt, bei dem sich Neuzugang Jai Hindley den Gesamtsieg holte.
"Die Nummer 2 zu sein nimmt etwas Druck. Und es muss ja auch jeder erstmal durchkommen", erklärte Buchmann und wirkte im Sauerland dabei völlig gelassen. Die genaue Rollenverteilung in Spanien schien ihm keine Sorgen zu bereiten: "Wenn man dort merkt, dass man stark genug ist, ums Podest mitzufahren, dann hat man die Möglichkeit ja trotzdem."
(rsn) – In den vergangenen Jahren war Enric Mas (Movistar) bei der Vuelta a Espana jeweils der beste heimische Fahrer. Doch zum Gesamtsieg reichte es für den 27-jährigen Spanier dabei nicht. 2018
14.09.2022Ackermann: In Vuelta-Schlusswoche auf “extrem hohen Level“(rsn) – Mit drei Podiumsplatzierungen, aber ohne den erhofften Etappensieg trat Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) die Heimreise von der Vuelta a Espana an und sprach deshalb gegenüber radsport-
13.09.2022“Leute haben ein Erinnerungsvermögen von 48 Stunden“(rsn) – Dass Remco Evenepoel (Quick-Step - Alpha Vinyl) am Sonntag in Madrid zum ersten belgischen Grand-Tour-Sieger seit 44 Jahren wurde, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Doch der 22-Jährige h
12.09.2022Leitet Evenepoel die Grand-Tour-Trendwende ein?(rsn) - Mit Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) hat die Radsport-Nation Belgien nach sage und schreibe 44 Jahren Pause wieder einen Grand-Tour-Sieger. Zuletzt hatte Johan De Muynck 1978 den Giro
12.09.2022Mohoric kritisiert Roglic: “Wir alle wissen, dass Primoz oft stürzt“(rsn) – Die Reaktionen des Teams Jumbo – Visma auf den für Primoz Roglic die Vuelta beendenden Sturz am Ende der 16. Etappe in Tomares am vergangenen Dienstag haben rund um das Peloton für Unver
12.09.2022Mas rettet Movistar im Abstiegskampf(rsn) - Viel war vom Movistar Team in dieser Saison nicht zu sehen. Nur 15 Siege fuhr der spanische Traditionsrennstall ein, keiner davon auf WorldTour-Niveau. Bei der Heimatrundfahrt band das Team ab
12.09.2022Evenepoel fast ohne Schlaf hellwach zum Vuelta-Triumph(rsn) – Schon in den Jugendjahren war ein rotes Trikot eines der großen Ziele von Remco Evenepoel (Quick-Step – Alpha Vinyl). Als Nachwuchsfußballer des RSC Anderlecht und vom PSV Eindhoven scha
12.09.2022Highlight-Video der Vuelta-Schlussetappe(rsn) – Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) hat zum Abschluss der 77. Vuelta a Espana die 21. Etappe für sich entschieden. Der Kolumbianer setzte sich nach 96,7 Kilometern von Las Rozas nach
11.09.2022Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 21. Etappe(rsn) - 183 Profis aus 23 Teams sind am 19. August im niederländischen Utrecht zur 77. Vuelta a Espana (2. UWT) angetreten. Hier listen wir auf, welche Fahrer wann und aus welchen Gründen die letzte
11.09.2022Molano siegt in Madrid vor Pedersen und Ackermann(rsn) – Mit einer Überraschung endete die 21. Etappe der Spanien-Rundfahrt in Madrid. Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) zog seinem Kapitän Pascal Ackermann den Sprint so stark an, dass nac
11.09.2022Il Lombardia wird Valverdes letztes Profirennen(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) wird im Oktober beim italienischen Monument Il Lombardia das letzte Rennen seiner langen und erfolgreichen Profikarriere bestreiten. Das kündigte der 42-jähri
11.09.2022Vuelta-Dritter Ayuso: Eine Siegermentalität wie Pogacar(rsn) - Juan Ayuso (UAE Team Emirates) und Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) verblüfften bei dieser Vuelta a Espana. Beide Rundfahrtdebütanten kämpften lange um das Podium. Der 21-jährige Rodrig
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den