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15.02.2022 | (rsn) – Nachdem sie in der vergangenen Saison wegen der Corona-Pandemie in den Mai verschoben werden musste, findet die die Algarve-Rundfahrt (16. - 20. Mai / 2.Pro) diesmal wieder an ihrem angestammten Termin Mitte Februar statt.
Aufgrund der Umstände nahmen 2021 nur sieben WorldTeams an der fünftägigen Rundfahrt durch den Süden Portugals teil. Bei der in Portimao beginnenden 48. Ausgabe sind es dagegen wieder elf, darunter auch Bora - hansgrohe aus Deutschland. Hinzu kommen fünf ProTeams um Alpecin – Fenix sowie neun zumeist einheimische Kontinental-Mannschaften.
Nicht dabei sein wird nach einem positiven Corona-Test Joao Rodrigues (W52 / FC Porto), der im vergangenen Jahr sich beim Heimspiel überraschend die Gesamtwertung sicherte. Angesichts der stark besetzten Teilnehmerliste wäre die Titelverteidigung des Portugiesen eine noch größere Überraschung gewesen.
Der mit wieder zwei Bergankünften und einem längeren Einzelzeitfahren gestaltete Streckenplan wird den Rundfahrtenspezialisten entgegenkommen. Die Liste der Favoriten wird anführt von Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl), der 2020 erfolgreich war. Schärfste Konkurrenten des Belgiers sind Brandon McNulty (UAE Team Emirates), der zweimalige Gesamtsieger Geraint Thomas, Thomas Pidcock (beide Ineos Grenadiers), Sam Oomen (Jumbo – Visma), David Gaudu (Groupama – FDJ) sowie der frisch gebackene Kolumbianische Meister Sergio Higuita (Bora – hansgrohe).
Der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) hat sich das Zeitfahren dick im Kalender angestrichen, in dem er sich wohl mit Evenepoel um den Sieg streiten wird. Die Sprinter kommen zum Auftakt und auf der 3. Etappe zum Zug. Die erfolgreich in die Saison gestarteten Bryan Coquard (Cofidis), Mads Pedersen (Trek – Segafredo), Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty Gobert) und Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl) werden es dabei mit Jordi Meeus (Bora – hansgrohe), Tim Merlier (Alpecin - Fenix) und Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) zu tun bekommen.
Die Etappenübersicht
Mittwoch, 16. Februar, 1. Etappe, Portimao – Lagos, 199,1km
Im vergangenen Jahr führte der Auftakt von Lagos nach Portimao, diesmal geht es in umgekehrter Richtung über meist flaches Terrain. In der ersten Rennhälfte steht jeweils eine Bergwertung der 3. und 4. Kategorie auf dem Programm, ehe es auf den letzten 70 Kilometern auf welliger Strecke in Richtung Ziel geht. Die letzten beiden Ankünfte in Lagos entschied Fabio Jakobsen für sich, der auch diesmal wieder der Mann sein wird, den es zu schlagen gilt. Die letzten beiden Kilometer verlaufen komplett flach, allerdings müssen die Profis zwei Kreisverkehre passieren, in denen erhöhte Sturzgefahr besteht.

Das Profil der 1. Etappe. Foto: Veranstalter
Donnerstag, 17. Februar, 2. Etappe, Albufeira – Alto di Foia, 182,4km
Schon am zweiten Tag kommen die Klassementfahrer zum Zug. Nach einer welligen ersten Rennhälfte ohne Bergwertung wird das Streckenprofil immer anspruchsvoller. Nach einer Bergwertung der 3. Kategorie wird das Finale mit dem Picota-Anstieg (2. Kat.) 15 Kilometer vor dem Ziel eingeläutet. Nach einer kurzen Abfahrt geht es schließlich hinauf zur Bergankunft in Foia in 890 Metern Höhe. Der zur 1. Kategorie zählende Schlussanstieg ist 7,5 Kilometer lang und bietet bei knapp zehn Prozent Steigung gleich zu Beginn die Möglichkeit zur Attacke. Im oberen Teil wird die Strecke dann etwas flacher. 2020 war hier Evenepoel erfolgreich, im vergangenen Jahr holte sich Hayter den Etappensieg.

Das Profil der 2. Etappe. Foto: Veranstalter
Freitag, 18. Februar, 3. Etappe, Almodovar – Faro, 211,4km
Auf dem längsten Teilstück der Rundfahrt kommen wieder die Sprinter zum Zug, in der zweiten Rennhälfte nur zwei Anstiege der 4. Kategorie gemeistert werden. Die letzten 23 Kilometer führen über flaches Terrain, ehe auf leicht ansteigender Zielgeraden erneut zum Massensprint kommen wird. Die letzte Ankunft in Faro gewann 2007 der Deutsche Robert Förster im Sprint.
Samstag, 19. Februar, 4. Etappe, Vila Real de Santo Antonio – Tavira, 32km (EZF)
Mit einem gleich 32 Kilometer langen Einzelzeitfahren wird das Gesamtklassement am vorletzten Tag kräftig durchgeschüttelt werden. Profiteur könnte Evenepoel sein, der beste Zeitfahrer unter den Klassementkandidaten. Den Tagessieg auf dem flachen, im Mittelteil mit einer gemäßigten Steigung versehenen Kurs dürften sich entweder Evenepoel oder Küng holen. Für die Kletterer wird es darum gehen, den Rückstand in Grenzen zu halten.

Die Profile der 3. Etappe (oben) und der 4. Etappe (unten). Foto: Veranstalter
Sonntag, 20. Februar, 5. Etappe, Lagoa – Alto do Malhao, 173km
Zum Abschluss steht die zweite Bergankunft der Algarve-Rundfahrt an. Der Alto do Malhao (2. Kat.) ist zwar mit seinen 2,6 Kilometern deutlich kürzer als die Schlusssteigung von Foia. Doch die ersten beiden Kilometer warten mit einer durchschnittlichen Steigung von über zehn Prozent auf. Erst die letzten 500 Meter werden deutlich flacher. Wer also im Gesamtklassement noch ganz nach vorne kommen will, muss hier schon früh angreifen. Aber auch die 170 Kilometer zuvor sind mit drei Anstiegen der 3. Kategorie sowie einer ersten Überquerung des 510 Meter hohen Alto do Malhao nach 149 Kilometern anspruchsvoll.

Das Profil der 5. Etappe. Foto: Veranstalter
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