Auf Rang 32 beim zweiten Weltcup-Start

Beste Deutsche in Namur: MTB-Talent Eibl imponiert beim Cross

Von Kevin Kempf aus Namur

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Ronja Eibl (Alpecin – Fenix) beim Cross-Weltcup in Namur | Foto: Kevin Kempf

19.12.2021  |  (rsn) – Als Deutschlands größtes Mountainbiketalent gilt sie bereits seit Jahren, doch vergangene Woche tauchte Ronja Eibl (Alpecin – Fenix) in Val die Sole erstmals im Cross-Peloton auf. Als 24. des Schnee-Weltcups schlug sie sich mehr als achtbar. Auch in Namur war die 22-Jährige am Start. Auf dem technisch und topografisch schwierigen Kurs, der Mountainbikern entgegenkommt, wurde sie beim Sieg von Weltmeisterin Lucinda Brand (Baloise Trek Lions) auf Rang 32 beste Deutsche.

Trotz der guten Resultate hat Eibl derzeit aber keine ernsthaften Cross-Ambitionen. “Mein Team setzt den Schwerpunkt auf Cyclocross. Und wir wollen jetzt ein bisschen Abwechslung und Intensität ins Wintertraining hineinbringen“, erklärte sie gegenüber radsport-news.com ihren Ausflug auf die schmaleren Reifen. “Ich möchte auch mehr Zeit mit dem Team verbringen, denn die sind hauptsächlich bei den Crossrennen und nicht so sehr beim Mountainbike“, fügte sie an.

Ihre Teamkolleginnen Ceylin del Carmen Alvarado und Puck Pieterse gehen im Sommer den umgekehrten Weg. Die Querfeldeinstars nehmen regelmäßig an Mountainbikerennen teil – mit Erfolg. 2020 gewann Alvarado den Gesamtweltcup der U23, Pieterse holte im selben Jahr WM-Bronze bei den Juniorinnen.

So weit aber wird es bei der Deutschen bis auf Weiteres im Cross nicht kommen. “Ich fahre dieses Jahr erstmal nur vier Rennen. Die werden einfach in die Trainingsroutine eingebaut. Einen vollen Kalender will ich nicht fahren“, so Eibl, die noch ein weiteres Ziel für diesen Winter ausgab: “Ich will Spaß haben. Und es macht viel Spaß!“. Ein besonders wichtiges Ziel, denn letztes Jahr musste sie in dieser Periode wegen Übertrainings pausieren.

Die guten Weltcup-Leistungen der Baden-Württembergerin nötigen noch mehr Respekt ab, wenn man die Vorgeschichte betrachtet. “In Val die Sole bin ich zum ersten Mal wirklich auf dem Crossrad gefahren. Ich hatte das Rad erst eine Woche davor bekommen und hatte erst einmal drauf gesessen“, erzählte Eibl. “Es ist schon etwas anders als auf dem Mountainbike. Es bedarf also noch etwas Übung“, fasste sie nach ihrer dritten Woche mit dem neuen Sportgerät zusammen.

Viel wenig Zeit zum Üben wird die Dritte der Mountainbike EM der U23 in dieser Saison allerdings nicht mehr bekommen. “Hamme und Hoogerheide fahre ich noch im Januar – und dann geht es auch schon wieder los auf dem Mountainbike“, blickte Eibl voraus. Ein Start bei der DM und WM stehen also derzeit nicht im Plan.

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