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16.12.2021 | (rsn) - 24 Tage Renn- und Reisespaß ist auch das Motto der Vuelta a Espana 2022. Wie Giro d’Italia und Tour de France startet sie auch außerhalb ihres Heimatlandes und wächst damit um einen Tag an. Der Nordosten der Iberischen Halbinsel mit Katalonien wird dieses Jahr ausgelassen. Dafür präsentiert sich die Spanien-Rundfahrt bergig wie eh und je, bietet aber Sprintern durchaus mehr Möglichkeiten als in den letzten Jahren. Will man um die Gesamtwertung mitreden, dann benötigt es Kletterfestigkeit und auch Zeitfahrqualitäten.
Nach dem Grande Partenza in Budapest im Mai, dem Grand Depart im Juli in Kopenhagen wird auch die Vuelta 2022 im Ausland beginnen. Der Start der dritten dreiwöchigen Landesrundfahrt des Radsportjahres markiert somit das Novum, dass alle drei Grand Tours einer Saison erstmals im Ausland ihren Auftakt geben. Mit einem 23,2 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren beginnt am 19. August die Spanien-Rundfahrt in Utrecht.
Auch der zweite Abschnitt endet in der viertgrößten Stadt der Niederlande. Aus 's-Hertogenbosch in Nordbrabant kommend wird nach 175,1 Kilometern mit einem Sprint zu rechnen sein. Dasselbe gilt dann auch für den dritten Tag, der rund um Breda führt. Danach geht es in den ersten Ruhetag, der aber auch ein erster großer Reisetag ist. Denn die Flughäfen von Amsterdam und Vitoria-Gasteiz trennen rund 1.200 Kilometer.
Im Baskenland beginnt dann der zweite Part der diesjährigen Vuelta. Die nächsten sechs Abschnitte sind allesamt hügelig und bergig. Schon auf der 4. Etappe von Vitoria-Gasteiz nach Laguardia wartet eine Bergaufankunft. Der folgende Abschnitt von Irun nach Bilbao geht dann über einen hügeligen Rundkurs im Finale rund um die größte Stadt des Baskenlandes. Der erste richtige Test für die Klassementfahrer wartet aber auf der 6. Etappe. Denn der Weg hinauf zum Pico Jano ist unbefestigt und wird erstmals bei der Spanien-Rundfahrt in Angriff genommen.
Tags darauf geht es zur Rennmitte in den fast 50 Kilometer langen Anstieg hinauf zum Puerto de San Glorio von Meereshöhe auf 1.603 Meter hinauf. Da das Profil dann aber immer leicht abfallend bis zum Ziel ist, sollten sich Ausreißer diesen Tag dick in ihrer Planung anstreichen, denn die Gesamtwertungsfahrer müssen ihre Kräfte bündeln, schließlich wartet auf der 8. Etappe die nächste neue Bergankunft ganz in der Nähe von Oviedo.
Ein flaches Einzelzeitfahren zur Rundfahrtshalbzeit
Der Weg hinauf zum Collau Fancuaya, im Naturschutzgebiet Yernes y Tameza führt über unbefestigte Straßen und bildet ein neues Berg-Highlight in Asturien, wo klassischerweise die Covadonga-Seen oder der Angliru angefahren werden. Auch der neunte Tagesabschnitt nach Les Praeres, wo 2018 Simon Yates die Premiere auf diesem Berg gewann, endet mit einer Ankunft in der Höhe, ehe das Feld in den zweiten Ruhetag geht.
Auch dieser wird ein Reisetag sein, denn aus dem Norden Spaniens geht es an die Costa Blanca im Südosten der Iberischen Halbinsel. Dort wartet ein flaches, 31,1 Kilometer langes Einzelzeitfahren auf die Teilnehmer der 77. Austragung. Hier könnten vor allem die Bergziegen in Gefahr laufen, viel Zeit auf Kontrahenten zu verlieren. Die 11. Etappe könnte dann erstmals seit dem Auftakt in den Niederlanden wieder etwas für Sprinter sein und führt nach Almeria in den Naturpark Cabo de Gata.
Finale wieder in Madrid
Wenig Spaß werden die schnellen Männer aber mit dem Finale des folgenden Tages haben. Denn am Ende eines flacheren Abschnitts über fast 200 Kilometer geht es hinauf auf die Penas Blancas, wo 2013 Leopold König für das heutige Team Bora – hansgrohe einen überraschenden Etappensieg erzielen konnte. Die 13. Etappe ist dann nochmal etwas für Ausreißer und zum Durchschnaufen für die Klassementfahrer, ehe die zweite Woche in der Sierra Nevada mit den bekannten Anstiegen nach La Pandera und eben Sierra Nevada zu Ende geht, die sich schon mehrmals im Programm der Vuelta befanden.
Von Andalusien aus geht es dann in der dritten Woche wieder nordwärts in Richtung der Hauptstadt Madrid. Die flache 16. und die hügelige 17. Etappe führen entlang der spanisch-portugiesischen Grenze durch die Region Huelva, ehe nochmals ein längerer Transfer das Finale einläutet, welches in der Extremadura ausgetragen wird. Zwei Bergankünfte und ein knackiger 66,5 Kilometer langer Rundkurs auf der 18. Etappe, der zweimal befahren wird, bilden das Grande Finale der diesjährigen Vuelta und können das Klassement noch einmal richtig auf den Kopf stellen, ehe nach 24 Tagen und 21 Etappen die Rundfahrt wieder in Madrid zu Ende geht.
Die 21 Etappen der 77. Vuelta a Espana:
1. Etappe, 19.8.: Utrecht - Utrecht (23,2 km / Teamzeitfahren)
2. Etappe, 20.8.: 's-Hertogenbosch - Utrecht (175,1 km)
3. Etappe, 21.8.: Breda - Breda (193,2 km)
Ruhetag, 22.8.: Transfer Niederlande -> Baskenland
4. Etappe, 23.8.: Vitoria-Gasteiz - Laguardia (153,5 km)
5. Etappe, 24.8.: Irun - Bilbao (187 km)
6. Etappe, 25.8.: Bilbao - Pico Jano/San Miguel de Aguayo (180 km)
7. Etappe, 26.8.: Camargo - Cistierna (190,1 km)
8. Etappe, 27.8.: La Pola Laviana - Collau Fancuaya (154,5 km)
9. Etappe, 28.8.: Villaviciosa - Les Praeres/Nava (175,5 km)
Ruhetag, 29.8.: Transfer Asturien -> Alicante
10. Etappe, 30.8.: Elche - Alicante (31,1 km / Einzelzeitfahren)
11. Etappe, 31.8.: El Pozo Alimentacion - Cabo de Gata (193 km)
12. Etappe, 1.9.: Salobrena - Penas Blancas/Estepona (195,5 km)
13. Etappe, 2.9.: Ronda - Montilla (171 km)
14. Etappe, 3.9.: Montoro - Sierra de La Pandera (160,3 km)
15. Etappe, 4.9.: Martos - Sierra Nevada (148,1 km)
Ruhetag, 5.9.: Andalusien
16. Etappe, 6.9.: Sanlucar de Barrameda - Tomares (188,9 km)
17. Etappe, 7.9.: Aracena - Monasterio de Tentudia (160 km)
18. Etappe, 8.9.: Trujillo - Alto del Piornal (191,7 km)
19. Etappe, 9.9.: Talavera de la Reina - Talavera de la Reina (132,7 km)
20. Etappe, 10.9.: Moralzarzal - Puerto de Navacerrada (175,5 km)
21. Etappe, 11.9.: Las Rozas - Madrid (100,5 km)
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