--> -->
04.10.2021 | (rsn) - Bis zum Sonntag gelangen Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) 33 Siege als Radprofi. Ein alles überragender war nicht dabei. Weder bei den drei großen Rundfahrten noch bei einem der fünf Monumente konnte der Italiener bisher jubeln. Im Velodrome von Roubaix aber schlug Colbrellis große Stunde, als er im Sprint seine beiden Konkurrenten Florian Vermeersch (Lotto Soudal) und Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) bezwang und den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn feierte.
Damit krönte er das beste Jahr seiner Karriere, die 2011 beim italienischen Zweitdivisionär Colnago begann und Colbrelli 2017 zum damals neu gegründeten Team aus Bahrain führte. Danach gelangen ihm zahlreiche Siege bei erstklassig besetzten Rennen wie etwa Etappenerfolge bei Paris-Nizza, der Tour de Suisse oder dem Critérium du Dauphiné. Auch bei Eintagesrennen bewies der sprintstarke Klassikerspezialist sein Können. In Colbrellis Palmares finden sich namhafte Rennen wie der Pfeil von Brabant oder die italienischen Klassiker Gran Piemonte, Coppa Sabatini, Coppa Bernocchi oder Tre Valle Varesine. Bei den Monumenten dagegen lief es bis zu dieser Saison nicht wie gewünscht, wobei dem mittlerweile 31-Jährigen zumindest bei Mailand-Sanremo mehrere Top-Ten-Platzierungen gelangen, zuletzt ein achter Rang in diesem Frühjahr.
Dem ließ Colbrelli in den folgenden Monaten acht Siege bei bedeutenden Rennen folgen, darunter auch der Europameistertitel im italienischen Trento. Im WM-Straßenrennen von Leuven blieb er als Zehnter hinter den ganz großen Erwartungen zurück, nur um genau eine Woche später bei der “Königin der Klassiker“ nach einer ebenso starken wie cleveren Vorstellung den ganz großen Coup zu landen.
Van Avermaet war Colbrellis Vorbild
Danach nannte Colbrelli vor allem zwei maßgebliche Gründe für seinen Durchbruch in die Weltspitze: Erfahrung und die Hilfe eines Motivationstrainers. "Mit 30 Jahren bin ich als Fahrer reifer geworden und habe danach meine ‘Position‘ im Radsport erreicht. Ich hoffe, die jetzt noch ein paar Jahre halten zu können“, erklärte der Roubaix-Gewinner in der Pressekonferenz. “Wir haben andere Fahrer wie etwa Greg Van Avermaet gesehen, die jenseits der 30 Jahre angefangen haben, Monumente zu gewinnen. Das war das Beispiel, dem ich folgen wollte“, nannte Colbrelli den mittlerweile 36-jährigen Belgier, der 2017 Paris-Roubaix gewann, als seine Referenz.
Dazu fühle er sich nun psychisch stärker als je zuvor, wie Colbrelli betonte. "Ich habe mir von einem Mentaltrainer helfen lassen und jetzt ist etwas in mir anders. Das hat dieses Jahr alles so gut geklappt“, berichtete der Europameister, der bei Paris-Roubaix eine eher simple Taktik verfolgte. Der Debütant klemmte sich an das Hinterrad von Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix), was sich als goldrichtig erwies.
Der Niederländer attackierte frühzeitig mehrmals und führte schließlich Colbrelli und Florian Vermeersch (Lotto Soudal) 16 Kilometer vor dem Ziel an Gianni Moscon (Ineos Grenadiers) heran. Die Aufholjagd kostete van der Poel, der wie seine beiden Begleiter auch erstmals in seiner Karriere den in den Herbst verlegten Frühjahrsklassiker bestritt, allerdings so viel Kraft, dass er im Velodrome von Roubaix chancenlos im Zielsprint war.
"Dies ist mein erstes Paris-Roubaix, und ich kann immer noch nicht glauben, was ich auf dem Kopfsteinpflaster geschafft habe", sagte Colbrelli später. "Außerdem war der Schlamm schwierig. Ich war ein paar Mal kurz vor einem Sturz, aber ich blieb konzentriert und schaffte es, auf dem Rad zu bleiben und van der Poel zu folgen.“
Dabei hatte Colbrelli, als die kleine Gruppe ins Velodrome einbog, schon viel mehr erreicht, als er vor allem bei diesen widrigen Bedingungen für möglich gehalten hatte. “Heute Morgen dachte ich nicht mal, dass ich das Rennen würde beenden können. Ich bin dann ohne Druck gefahren, aber nach 250 Kilometern kann sogar ein Kletterer schnell im Sprint sein. Ich habe mich vor van der Poel gefürchtet, von Vermeersch wusste ich, dass er ein junger und vielversprechender Fahrer ist. Er hat dann den Sprint gestartet, aber am Ende konnte ich ihn schlagen“, kommentierte er das Finale, das mit seinem Triumph endete.
(rsn) - Der Triumph im Velodrome von Roubaix hat Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) viel Selbstvertrauen gegeben. Wie der Europameister im Gespräch mit cyclingnews erklärte, habe er sich seine Sie
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) ist zu Italiens Radsportler des Jahres gewählt worden und damit Nachfolger von Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Der 31-jährige Colbr
(rsn) - Das Team Qhubeka NextHash hat im Februar (damals noch unter dem Namen Qhubeka Assos) auf Youtube eine Web-Serie unter der Überschrift "Race for a Change" gestartet - Videos, welche die Geschi
(rsn) - Die 118. Ausgabe von Paris-Roubaix war vielleicht nicht das härteste Rennen aller Zeiten, wohl aber eines der brutalsten, das je von Anfang bis Ende live auf dem Bildschirm zu verfolgen war.
(rsn) – Die erste verregnete Ausgabe von Paris-Roubaix seit 2002 sollte vor allem den Crossspezialisten wie Wout Van Aert (Jumbo – Visma) oder Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) entgegenkomm
(rsn) - Wie nahe Triumph und bittere Niederlage bei Paris-Roubaix liegen können, musste Gianni Moscon (Ineos Grenadiers) bei der 118. Austragung des Klassikers erfahren. Lange Zeit führte der Italie
(rsn) - Paris-Roubaix ist ein verrücktes Rennen. Wo sonst schaffen es Fahrer aus der ersten Gruppe des Tages am Ende noch in die Top Ten oder landen sogar auf dem Podium? Davon konnte nach der 118. A
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
(rsn) - Europameister Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die erfolgreichste Saison seiner Karriere mit seinem ersten Sieg bei einem der fünf Monumente gekrönt. Der 31-jährige Italiener entsch
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
(rsn) - Mit einem zweifach gebrochenen Becken und einer Schulterfraktur endete für Annemiek van Vleuten (Movistar) die Premiere des Paris - Roubaix der Frauen. Das bestätigte die Zeitfahr-Olympiasie
(rsn) - Ziemlich genau zweieinhalb Jahre liegt die letzte Austragung von Paris-Roubaix inzwischen zurück. Wegen der Corona-Pandemie musste der Frühjahrsklassiker 2020 zunächst in den Herbst verscho
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech