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10.09.2021 | (rsn) - Drei Mal Silber und einmal Bronze – die Bilanz des BDR bei den Europameisterschaften in Trento konnte sich nach acht Rennen bereits sehen lassen. Am Freitagnachmittag aber sorgte Linda Riedmann auch noch für die erste Goldmedaille für Deutschland.
Schon vor dem Rennen gehörte Riedmann, in einer Klasse mit wenigen internationalen Vergleichsmöglichkeiten, zu den Favoritinnen. Sie gewann beide Etappen und die Gesamtwertung der Tour du Gévaudan Occitanie femmes (2.Ncup) bei der Watersley Ladies Challenge (2.Ncup) wurde sie mit einem Etappensieg Gesamtzweite. Bessere Resultate konnte keine andere Fahrerin vorlegen.
Trotzdem war der Sieg kein Selbstläufer. “Am fünften Berg hat es sich ein bisschen zerlegt. Es waren drei Fahrerinnen vorne raus und ich war mit einer hinten dran. Wir hatten vielleicht 20 Sekunden Rückstand“, beschrieb die Fränkin aus Karbach gegenüber radsport-news.com die entscheidende Attacke. “Als es unten flach wurde, sind wir wieder rangekommen“, fügte sie hinzu. Mit zwei Russinnen, zwei Italienerinnen und einer Französin hatte sich die 18-Jährige im einzigen Anstieg der Runde vom Feld abgesetzt.
Doch auch in der Spitzengruppe musste die Deutsche im Finale noch beißen. “Ich wusste, dass der Berg recht hart wird, dass es sich dort vermutlich entscheiden wird“, erzählte Riedmann, die das Tempo ihrer Begleiterinnen nicht mitgehen konnte. “In der letzten Runde habe ich etwas Glück gehabt. Ich bin Vollgas gefahren, um vorn wieder ranzukommen“. Was ihr gelang. Mit viel Selbstvertrauen ging sie danach auf den letzten Kilometer. “Im Sprint wusste ich, dass ich sehr stark bin, dass ich alle schlagen kann“, erinnerte sie sich.
“Ich bin mit relativ viel Schwung hinter den beiden Italienerinnen in die letzte Kurve gegangen. Ich bin dann gleich vorbei und habe den Sprint von vorn gefahren. Es hat bis zum Ende gelangt“, schilderte sie den Sprint, den sie vor Eleonora Ciabocco (Italien) und Eglantine Rayer (Frankreich) gewann. “Das ist mein größter Sieg bisher. Das Rennen war einer der Höhepunkte dieser Saison“, freute sich die frischgebackene Europameisterin, der das Radfahren in die Wiege gelegt wurde.
“Mein Vater hat einen Fahrradladen, darum fahre ich schon seit ich klein bin. Seit der U11 bestreite ich schon Rennen“, so die Karbacherin. “Am Anfang immer mit Jungs zusammen, jetzt immer mehr getrennt. Aber es macht auch Spaß mit denen zu fahren, das ist dann natürlich etwas härter“, sagt Riedmann, die ihr Idol auch bei den Männern gefunden hat. “Alaphilippe ist ein Vorbild für mich, wegen der Art wie er fährt.“
Was das Regenbogentrikot des Franzosen betrifft, kann Riedmann ihrem Vorbild noch diesen Monat bei der WM in Belgien folgen. “Das Zeitfahren werde ich nicht bestreiten, ich fahre nur das Straßenrennen. Der Kurs ist nicht ganz schlecht für mich“, blickte sie zur Weltmeisterschaft in Flandern voraus. Die Erfahrung dieser Europameisterschaft ist dabei ein willkommener Bonus. “Da es letztes Jahr keine Weltmeisterschaft gab, wird es für uns die erste für alle aus der U19. Es wird ein geiles Rennen, glaube ich“, hoffte der Teenager.
Unterstützt wird Riedmann auch in Belgien von einer eingespielten Gruppe. “Wir fahren das ganze Jahr schon gut als Team zusammen und steigern uns von Rennen zu Rennen“, lobte sie ihre Kolleginnen, von denen in Italien nur die Zeitfahr-Vize-Europameisterin Antonia Niedermaier und Selma Lanzsch am Start sein konnten. “Wir waren heute nur zu dritt, weil die anderen beiden bei der Bahn-WM in Kairo waren. Selma und Antonia sind richtig stark gefahren. Das läuft schon gut als Team.“
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