--> -->
09.09.2021 | (rsn) - Etwas müde vom Mixed Relay des Vortages, aber zusätzlich motiviert durch die dort errungene Silbermedaille ging Max Walscheid am Donnerstag ins 22,4 Kilometer lange Einzelzeitfahren der EM in Trento. Und holte dort mit Platz fünf nahezu das Maximum heraus.
"Ich habe meine Erwartungen auf jeden Fall übertroffen. Aufgrund des starken Starterfeldes hatte ich auf eine Top-Ten-Platzierung gehofft, wäre schon mit dem zehnten Platz sehr zufrieden gewesen. Mit dem fünften Platz habe ich das jetzt halbiert und bin da sehr, sehr glücklich drüber", berichtete Walscheid am Abend gegenüber radsport-news.com.
Das Zeitfahren selbst war Walscheid nach eigener Aussage "schon schnell" angegangen. Der BDR hatte vor der eigentlichen Zwischenmessung noch eine zusätzliche interne Zeitmessung durchgeführt, wo der Heidelberger bereits einige Sekunden zurücklag. "Das war ein technischer Abschnitt, der mir eigentlich sehr gut liegt", hatte sich Walscheid zu diesem Zeitpunkt eine bessere Zeit erhofft.
Doch davon ließ er sich nicht unterkriegen. "Ich habe die Ruhe bewahrt und mich an mein Pacing gehalten. Das war auch richtig, auch wenn ich an der offiziellen Zwischenzeit auch noch zurückgelegen habe", so der gebürtige Neuwieder, der nach der Hälfte des Rennens noch auf Rang sieben lag, im Ziel dann aber wegen seiner konstanten Fahrweise Boden gut machte und deutlich weiter vorne lag als bei den Zwischenzeiten und so mit 38 Sekunden Rückstand auf Sieger Stefan Küng (Schweiz) über den Zielstrich fuhr.
Im Kampf gegen die Uhr hatte Walscheid am Ende Zeitfahr-Asse wie Edoardo Affini (Italien) und Kasper Asgreen (Dänemark) hinter sich gelassen und ihm selbst fehlten zum Bronzeplatz von Remco Evenepoel (Belgien) nur 23 Sekunden. Ob er diese Lücke hätte ohne die Belastung des Mixed Relays hätte kleiner halten oder gar schließen können? Man kann nur spekulieren.
"Ich glaube, dass das Mixed Relay in einer rein physischen Vorbereitung nicht ideal ist. Möglicherweise bin ich mit einem Ticken müderen Beinen ins Rennen gegangen als die Konkurrenz", so Walscheid, der aber betonte, durch das Mixed Relay, in dem er sich "sehr stark gefühlt" habe, "mental mit einem sehr guten Gefühl" ins Einzelzeitfahren gegangen" zu sein. Anders machen würde es Walscheid rückblickend aber nicht. "Ich bereue es in keinster Weise, im Gegenteil. Ich würde es das nächste Mal wieder so machen."
Auch bei der WM wohl Starts im Einzelzeitfahren und Mixed Relay
Um in Zukunft vielleicht die Medaillenränge in Angriff nehmen zu können, will Walscheid sein Zeitfahren weiter optimieren. "Ich weiß, dass beispielsweise materialtechnisch noch mehr Speed drin ist. Da bin ich auf jeden Fall motiviert, daran weiter zu arbeiten", meinte er.
Ob dies bis zum nächsten Saisonhighlight, der WM in Flandern in gut zwei Wochen schon funktionieren wird, ist eher unwahrscheinlich. Dennoch ist die Vorfreude von Walscheid, der bereits im letzten Jahr in Imola an den Welttitelkämpfen im Kampf gegen die Uhr teilgenommen und mit Rang 19 überzeugt hatte, schon jetzt spürbar.
"Auf das WM-Zeitfahren bin ich fokussiert, da bin ich vorgesehen. Das wird für mich noch einmal ein Höhepunkt", so Walscheid, der sich aber noch keine konkrete Zielsetzung entlocken lassen wollte. Aussagefreudiger gab er sich für das Mixed Relay bei der WM. "Ich denke, dass wir da als Nation mit um die Goldmedaille fahren können mit einem sehr starken Frauen- und Männerteam", meinte der 28-Jährige abschließend. An ihm selbst wird in dieser Disziplin im BDR-Kader nach der Leistung von Trento kein Weg vorbeiführen.
(rsn) - Gerade einmal eine Autostunde von seiner Heimatstadt Desenzano del Garda am Gardasee entfernt, durfte sich Sonny Colbrelli (Bahrain – Victorious) als vierter Italiener in Folge über den Eur
(rsn) – Für den schweren Kurs bei der Europameisterschaft in Trento musste der BDR tief in die Fahrerkiste greifen, um eine Mannschaft für das Männerrennen zu finden. Mit Simon Geschke (Cofidis),
Der Italienische Meister Sonny Colbrelli krönte sein starkes Jahr bei der Heim-EM in Trento mit dem Gewinn der Goldmedaille. Im Zweiersprint schlug er überlegen Remco Evenepoel (Belgien). Benoit Cos
(rsn) - 2021 ist definitiv das Jahr der Marlen Reusser. Die 29-Jährige aus dem Berner Mittelland kam erst vor ein paar Jahren überhaupt zum Radsport, wo sie sich nun zur absoluten Weltklassefahrerin
(rsn) - Erst seit 2016 gibt es die Europameisterschaften im Radsport für die Elitefahrer. Waren die Titelkämpfe zunächst nur widerwillig von den Teams angenommen worden, ist die Veranstaltung dabei
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Neben Europameisterin Ellen van Dijk aus den Niederlanden zählte Liane Lippert zu den aktivsten Fahrerinnen des EM-Rennens am Samstagnachmittag in Trento. Völlig verdient wurde die Friedrich
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. EM-S
(rsn) - Seine ersten Fernsehauftritte hatte Thibau Nys schon in frühester Kindheit. Während Papa Sven die Crossrennen dominierte, fuhr er am Rande der Strecke mit seinem Kinderrad die Hellingen rauf
(rsn) – Er ist gerade 18 Jahre alt aber schon der kommende Star des spanischen Radsports. Eines Tages soll Juan Ayuso (UAE Team Emirates) in die Fußstapfen der großen Rundfahrer wie Miguel Indurai
(rsn) - Im belgischen Team brennt vor der dem Straßenrennen der EM am Sonntag der Baum! Dabei hat ausgerechnet Topstar Philippe Gilbert das Zündholz in der Hand. Der Klassikerjäger ist sauer, dass
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – "Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute", sagte Rolf Aldag nach dem Einzelzeitfahren über 13,7 Kilometer beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: es schlagen zwei Herz
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins
(rsn) – Wie Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) war auch Geoffrey Bouchard (Decathlon – AG2R) beim Giro in den Sturz auf den letzten fünf Kilometern verwickelt. Dabei zog sich der Franzose einen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Laut Berichten von Eurosport wurde Jan Ullrich am Freitag beim Training von einem Auto angefahren, das ihm die Vorfahrt genommen habe. Wie das Management des einzigen deutschen Toursieger
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs