--> -->
08.09.2021 | (rsn) - Mit einem belgischen Doppelsieg endete das Einzelzeitfahren der Junioren bei den Europameisterschaften in Trento. Im Duell des Außenseiters gegen den großen Favoriten und Saisondominator entschiedenam Ende fünf Sekunden für Alec Segaert gegenüber Cian Uijtdebroeks, der im nächsten Jahr zu Bora – hansgrohe in die WorldTour wechselt.
"Ich stand in dieser Saison sicher ein wenig in seinem Schatten. Vielleicht ist mein Sieg heute für viele Leute überraschend, aber jetzt stehe ich hier als Sieger", freute sich Segaert gegenüber radsport-news.com, der auf dem flachen 22,4 Kilometer langen Kurs rund um Trento mit einem Schnitt von 50,8 km/h zum Europameistertitel gerast war.
"Es war der perfekte Kurs für mich. Flach und lange Straßen, wo du richtig pushen musst. Das liegt mir", grinste der Goldmedaillengewinner, der um die Winzigkeit von fünf Sekunden schneller war als sein mittlerweile schon sehr bekannter Teamkollege. Mit seinem Sieg bei der Juniorenrundfahrt in Oberösterreich trumpfte Segaert schon einmal in diesem Jahr stark auf, zuletzt stürzte er aber auf der ersten Etappe der Friedensfahrt und kämpfte danach mit Schulterproblemen.
Doch beim Einfahren waren die Schmerzen verschwunden und spätestens mit seinem Sieg dachte er nicht mehr an die Absplitterungen, die er sich bei seinem Crash damals zugezogen hatte. Am Ende konnte aber auch sein Teamkollege über seine erste Medaille jubeln. "Du kommst zu Großveranstaltungen und willst natürlich was mitnehmen. Ich erinnere mich an letztes Jahr in Plouay, wo die anderen Fahrer dann zur Siegerehrung aufgerufen wurden. Das wollte ich auch erleben", schilderte Uijtdebroeks im Gespräch mit radsport-news.com.
Der junge Überflieger, der mit vielen Siegen bei den Junioren fast schon an die Sphären von Remco Evenepoel kratzte, war alles andere als unzufrieden mit Silber: "Es ist unglaublich, da jetzt zu stehen. Natürlich will man den Titel und das Trikot, aber am Ende freue ich mich, dass es jetzt bei unserem Team ist."
Uijtdebroeks muss früh All-Out gehen
Auch wenn der Kurs keine großen technischen Schwierigkeiten oder Anstiege bereithielt, so waren die beiden Belgier hart am Limit unterwegs. "Am ersten kleinen Anstieg war mein Puls schon bei 188, also nur knapp unter meiner Maximalleistung von 193. Ich sagte mir, es ist noch lange ins Ziel und ich bin schon All-Out gegangen", so Uijtdebroeks, der bei der ersten Zwischenzeit nur wenige Sekunden hinter Segaert lag und den Vorteil hatte, die Zwischenzeiten des weit vor ihm gestarteten Teamkollegen zu kennen.
"Eigentlich mag ich die Abstände gar nicht wissen, weil es im Zeitfahren am Ende eh immer nur auf die eigene Leistung ankommt. Irgendwann hörte ich, dass ich 17 Sekunden zurücklag, doch ich wusste, dass ich im Finale stärker sein kann. Am Ende war es wirklich knapp", meinte der 18-Jährige, der sich aufgrund der knappen Niederlage bei den Weltmeisterschaften in wenigen Wochen in Flandern den Druck der Favoritenrolle mit dem frischgebackenen Europameister teilen wird.
Auch der WM-Zeitfahrkurs passt Segaert mehr als Uijtdebroeks
 "Es wird wieder ein flacher Kurs sein, aber ich bin sehr motiviert. Nach dem Straßenrennen werden wir noch am Zeitfahren feilen. Denn im Gegensatz zu hier, sehe ich in Flandern im Zeitfahren wohl die größten Chancen", blickte der junge Belgier voraus. Am Freitag ist dann das Duo auch im Straßenrennen sehr stark einzuschätzen.
"Ich erwarte ein schwieriges Rennen, denn wir treffen auf ausgeruhte Fahrer wie Lenny Martinez oder Romain Gregoire aus Frankreich. Der Kurs ist für mich gut und auch Alec hat eine tolle Form. Er tut sich mit dem Hügel sicher schwerer als ich, aber kann solche Rennen auch gut fahren", so Uijtdebroeks zur Ausgangslage am Freitag. "Aber natürlich brenne ich, ein WM-Trikot zu gewinnen", fügte er abschließend an.
(rsn) - Gerade einmal eine Autostunde von seiner Heimatstadt Desenzano del Garda am Gardasee entfernt, durfte sich Sonny Colbrelli (Bahrain – Victorious) als vierter Italiener in Folge über den Eur
(rsn) – Für den schweren Kurs bei der Europameisterschaft in Trento musste der BDR tief in die Fahrerkiste greifen, um eine Mannschaft für das Männerrennen zu finden. Mit Simon Geschke (Cofidis),
Der Italienische Meister Sonny Colbrelli krönte sein starkes Jahr bei der Heim-EM in Trento mit dem Gewinn der Goldmedaille. Im Zweiersprint schlug er überlegen Remco Evenepoel (Belgien). Benoit Cos
(rsn) - 2021 ist definitiv das Jahr der Marlen Reusser. Die 29-Jährige aus dem Berner Mittelland kam erst vor ein paar Jahren überhaupt zum Radsport, wo sie sich nun zur absoluten Weltklassefahrerin
(rsn) - Erst seit 2016 gibt es die Europameisterschaften im Radsport für die Elitefahrer. Waren die Titelkämpfe zunächst nur widerwillig von den Teams angenommen worden, ist die Veranstaltung dabei
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Neben Europameisterin Ellen van Dijk aus den Niederlanden zählte Liane Lippert zu den aktivsten Fahrerinnen des EM-Rennens am Samstagnachmittag in Trento. Völlig verdient wurde die Friedrich
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. EM-S
(rsn) - Seine ersten Fernsehauftritte hatte Thibau Nys schon in frühester Kindheit. Während Papa Sven die Crossrennen dominierte, fuhr er am Rande der Strecke mit seinem Kinderrad die Hellingen rauf
(rsn) – Er ist gerade 18 Jahre alt aber schon der kommende Star des spanischen Radsports. Eines Tages soll Juan Ayuso (UAE Team Emirates) in die Fußstapfen der großen Rundfahrer wie Miguel Indurai
(rsn) - Im belgischen Team brennt vor der dem Straßenrennen der EM am Sonntag der Baum! Dabei hat ausgerechnet Topstar Philippe Gilbert das Zündholz in der Hand. Der Klassikerjäger ist sauer, dass
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben eine beeindruckende Woche auf internationalem Parkett hinter sich. Bei der Bulgarien-Rundfahrt landeten mit Dominik Röber (Benotti - Berthold) und Julian
(rsn) – Die Organisatoren der Vuelta a Espana haben Meldungen dementiert, wonach die Schlussetappe der diesjährige Ausgabe wegen der für diesen Tag angekündigten Proteste gegen das Team Israel â€
(rsn) - Mads Pedersen (Lidl – Trek) ging gleich dreifach erleichtert in den zweiten Ruhetag der 80. Vuelta a Espana. Der Träger des Punktetrikots konnte endlich seinen ersten Tagessieg bei der dies
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Könnte es ein besseres Drehbuch für das Ende einer herausragenden Karriere geben, als die letzten Meter auf seinem Arbeitsgerät in der Heimatstadt zu absolvieren? Das dachte sich Geraint
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) - Der Frust der Profis auf die Gaza-Demonstranten bei der Vuelta a Espana wächst. Während der 11. Etappe hatten viele Fahrer noch Verständnis für das Anliegen der Demonstranten. “Es ist vÃ
(rsn) – Nun ist er also endlich da, der erste Sieg von Mads Pedersen (Lidl - Trek) im Grünen Trikot! Für diesen langersehnten Erfolg bei der Vuelta a Espana musste der Däne allerdings auf den fin
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat die 15. Etappe der Vuelta a Espana im Sprint einer neunköpfigen Ausreißergruppe gewonnen. Der Ex-Weltmeister ließ im Finale des 168 Kilometer lan
(rsn) – Die 15. Etappe der Vuelta a Espana schien wie für Mads Pedersen (Lidl – Trek) gemalt. Und der Däne ließ sich auch nicht lange bitten, schaffte mit vier Teamkollegen den Sprung in die 47
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat auf der 6. Etappe der Simac Ladies Tour (2.WWT) ihren fünften Etappensieg gefeiert und sich damit auch den Gesamtsieg gesichert. Sie gewann nach 156
(rsn) - Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat sich beim GP Industria&Artigianato (1.Pro) in Larciano seinen zehnten Saisonsieg gesichert. Der Mexikaner war nach 196 Kilometern im Dreiersprint