--> -->
30.08.2021 | (rsn) - Der Lauf von Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Auftakt der Benelux-Rundfahrt (2.UWT) ein jähes Ende gefunden. Der Belgier, der zuletzt die Dänemark-Rundfahrt mit zwei Etappensiegen zu seinen Gunsten entschieden hatte und auch beim Druivenkoers und der Brussels Classic erfolgreich war, kam auf der 1. Etappe erst 57 Sekunden hinter Tagessieger Tim Merlier (Alpecin - Fenix) ins Ziel, der am Ende einer von Windkanten geprägten Etappe seinen achten Saisonsieg einfuhr.
Auf den letzten 50 Kilometern des 170 Kilometern langen Teilstücks, das von Surhuisterveen entlang der Nordsee nach Dokkum führte, zerbrach das Feld auf der Windkante in mehrere Teile. Peter Sagan (Bora - hansgrohe), der erst im ersten Feld mitfuhr, fiel später durch einen Sturz zurück.Â
Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel geriet dann Evenepoel, der sich bis dahin auf der Windkante schadlos gehalten hatte, ins Hintertreffen. Dem Deceuninck-Kapitän war eine Speiche gebrochen und er musste lange auf ein Ersatzrad warten. Wütend, aber machtlos stand der 21-Jährige am Straßenrand, zumal der Mechaniker des neutralen Materialwagens sich schwer tat, den Vorderradschaden zu beheben. Der Zug nach vorne war aufgrund des hohen Renntempos abgefahren und EvenepoelsKlassementambitionen erlitten schon am ersten Tag der Rundfahrt einen herben Dämpfer.Â
Im Ziel beschuldigte Evenepoel Gianni Vermeersch (Alpecin - Fenix), ihm ins Rad gefahren zu sein. Nach dem Rennen wollte Evenepoel seinen Landsmann zur Rede stellen, der darauf aber nicht einging. "Renn nicht weg, sondern gib deinen Fehler zu. Lachst du mir jetzt ins Gesicht?", hat ein wütender Evenepoel im Ziel gesagt.
Für den Rundfahrtsieg kommen nun im Grunde nur noch 33 Fahrer in Frage, die zeitgleich mit Etappensieger Merlier, der sich im Sprint gegen Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Alvaro Hodeg (Deceuninck - Quick-Step) durchsetzte, das Ziel erreichten.
Neben Sagan und Evenepoel gehörten noch Sören Kragh Andersen (DSM), Ivan Garcia (Movistar), Tom Dumoulin (Jumbo - Visma), Marc Hirschi (UAE Team Emirates), Greg Van Avermaet (AG2R), Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und Philippe Gilbert (Lotto Soudal) zu den Verlieren des Tages.
Der Gewinner des Tages war dagegen ganz klar Merlier, der auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm. "Ich musste schon richtig sprinten, um in der Windkantenphase in die erste Gruppe zu kommen. Ich dachte schon, ich würde es nicht schaffen. Auf dem letzten Kilometer bin ich gut aus der letzten Kurve gekommen. Da hieß es nur noch abwarten, um im richtigen Moment meinen Sprint zu eröffnen", so der Belgier.
Diesem hätte aber beinahe noch Lukas Pöstlberger (Bora - hansgrohe) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Österreicher hatte 1,8 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe heraus attackiert und wurde erst auf der Zielgeraden gestellt. Den Sprint eröffnete Max Walscheid (Qhubeka - Next Hash), der damit aber zu früh dran war und am Ende nur Siebter wurde. Besser war dann das Timing von Merlier, der souverän vor Bauhaus gewann, der nun schon seinen dritten zweiten Platz binnen einer Woche einfuhr, nachdem er sich zuletzt bei der Deutschland Tour jeweils Pascal Ackermann und Alexander Kristoff geschlagen geben musste
Â
Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die Benelux Tour gewonnen, sein Teamkollege Matej Mohoric wurde Gesamtzweiter, beendet aber seinerseits die letzte Etappe auf flämischen Straßen vor Colbrell
(rsn) - Vor der schweren Schlussetappe der Benelux Tour (2.UWT), die in Geraardsbergen zu Ende geht, hat sich das Team Bahrain Victorious in eine hervorragende Ausgangsposition manövriert. Nach dem
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat in Houffalize die topografisch schwerste Etappe der Benelux Tour als Solist gewonnen und sich dank eines Vorsprungs von 42 Sekunden auf eine siebenkÃ
(rsn) - Unverhofft kommt oft. Stefan Küng (Groupama – FDJ) ging als Gesamtvierter auf die mittelschwere 5. Etappe der Benelux Tour, am Nachmittag aber konnte er sich trotzdem das Blaue Trikot des G
(rsn) – Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat im ansteigenden Sprint von Bilzen die 5. Etappe der Benelux Tour gewonnen. Der Australier setzte sich nach 188 Kilometern vor dem Italienischen Meister Sonny Co
(rsn) – Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) wird am Freitag nicht mehr zur 5. Etappe der Benelux Tour antreten. Wie der Belgier und sein Team bekanntgaben, leidet er noch immer unter Magenpr
(rsn) - Ardooie scheint für das Team Alpecin - Fenix ein gutes Pflaster zu sein. Nachdem im Vorjahr dort Jasper Philipsen den Auftakt gewann, entschied an gleicher Stelle nun Tim Merlier das 4. Teil
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Tim Merlier (Alpecin – Fenix) hat am vierten Tag seinen zweiten Etappensieg bei der Benelux Tour gefeiert. Der belgische Weltklasse-Sprinter setzte sich in Ardooie nach 166 Kilometern vor
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege