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08.08.2021 | (rsn) – Am Tisch von TotalEnergies sah es beim Frühstück vor der Abschlussetappe des Arctic Race of Norway aus wie im Lazarett. Sechs Fahrer, aber nur neun intakte Arme schaufelten die benötigten Kalorien in die Körper. Dries van Gestel hatte einen bandagierten Arm, Cristian Rodriguez hatte einen Daumen verbunden und Valentin Ferron trug seinen bandagierten Ellenbogen in einer Schlaufe. Nur die Hälfte der Equipe konnte zur 4. Etappe überhaupt noch antreten.
“Auf der 2. Etappe war nach ungefähr 80 Kilometern eine Unebenheit auf der Straße. Dort ist jemand gestürzt und wir sind dann leider zu dritt drübergefallen“, schilderte Van Gestel die verhängnisvolle Szene im Gespräch mit radsport-news.com. Während Rodriguez das Rennen sofort aufgab, fuhr der Belgier die 2. und die 3. Etappe noch zu Ende. “Ich denke, dass ich mir das Handgelenk gebrochen habe. Ich war noch nicht im Krankenhaus, aber es ist sehr geschwollen“, so der Flame, der zur 4. Etappe nicht mehr antreten wird. “Ich kann meinen Lenker nicht festhalten – und das ist natürlich gefährlich.“
Auch Ferron hatte das Rennen nach dem Crash noch beendet. Dann aber stellte sich heraus, dass es auch für ihn nicht weitergehen würde. “Ich hatte Probleme mit dem Ellenbogen. Gestern war ich zum Röntgen im Krankenhaus von Tromsö und da wurde eine kleine Fraktur festgestellt“, erläuterte der Franzose, der auch nach der Rundfahrt nördlich des Polartkreises erstmal pausieren muss. “Der Arm wird jetzt wohl zwei Wochen in der Schlaufebleiben“, berichtete er.
Zu den drei sich noch im Rennen befindenden TotalEnergies-Fahrern gehört Edvald Boasson Hagen. “Es ist immer schade, wenn man durch einen Sturz gleich drei Fahrer verliert. Gestern hätten wir natürlich Cristian auf der Bergetappe gut gebrauchen können“, so der Norweger über den Verlust seines spanischen Kapitäns. “Cristian hat ein paar Schnittwunden am Daumen, gebrochen ist aber nichts“, erzählte der Skandinavier, der mit Niki Terpstra und Mathieu Burgaudeau nun die Farben seiner Mannschaft präsentiert.
“Der Rest von uns muss nun einfach probieren, so gut wie möglich weiterzufahren und motiviert zu bleiben. Ich habe zurzeit nicht die Beine, die ich gern hätte, aber es war schön, im Sprint vor zwei Tagen mitzumischen“, blickte der 34-Jährige auf den neunten Rang zurück, der sein erstes Top-10-Ergebnis der Saison markierte. “Natürlich wäre ich gern in besserer Form, aber die ist momentan einfach noch nicht da. Ich hoffe einfach hier weiter drauf aufbauen zu können, so dass ich in der zweiten Hälfte der Saison besser bin.“
Die Schlussetappe der Rundfahrt könnte dabei die nächste Chance dieser zweiten Saisonhälfte sein. “Normalerweise sollte mir die gut liegen, aber die Schlussrunde mit den zwei kleinen Anstiegen ist ziemlich schwer. Aber ich hoffe, dass ich dabei bin“, schloss er ab.
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