--> -->
13.05.2021 | (rsn) – Der Giro d'Italia bleibt ein Ausscheidungsfahren: Nachdem am Dienstag hinauf nach Sestola Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) seine Ambitionen in Richtung Podium in Mailand begraben und am Mittwoch Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) sowie Mikel Landa (Bahrain Victorious) die Italien-Rundfahrt sogar aufgeben mussten, galt es am Donnerstag im Regen der Marken auch für zwei andere Klassementfahrer, sich von ihren Zielen zu verabschieden: George Bennett (Jumbo – Visma) und Domenico Pozzovivo (Qhubeka – Assos).
Während Pozzovivo schon nicht mehr folgen konnte, als Ineos Grenadiers auf der 6. Etappe zwischen Grotte di Frasassi und Ascoli Piceno etwa auf halber Strecke am Forca di Presta die Muskeln spielen ließ und auf der sehr ausgesetzten Passstraße starke Seitenwinde ausnutzte, um das Feld zu teilen, gingen beim Neuseeländer Bennett im Schlussanstieg zum San Giacomo die Lichter aus. Pozzovivo verlor 20, Bennett sieben Minuten auf Egan Bernal (Ineos Grenadiers), Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) und Co.
"Wir sind hergekommen, um mit George auf Gesamtwertung zu fahren. Jetzt müssen wir realistisch sein und zu dem Schluss kommen, dass dieser Plan erstmal auf Eis gelegt werden kann", bilanzierte Jumbo – Vismas Sportlicher Leiter Addy Engels an jenem Tag, als bekannt geworden war, dass Tom Dumoulin von seiner Karrierepause im Juni zurückkehrt, ernüchtert.
Die Klassementhoffnungen des Teams beim Giro ruhen jetzt auf dem 23-jährigen Norweger Tobias Foss, der am Donnerstag in der Gruppe von Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) 40 Sekunden hinter Tagessieger Gino Mäder (Bahrain Victorious) ins Ziel kam und nun 1:53 Minuten hinter dem Maglia Rosa Gesamt-18. ist.
"George war völlig taub von der Kälte und am Ende völlig leer"
Der Neuseeländische Meister Bennett konnte schon früh im 15 Kilometer langen Schlussanstieg nicht mehr bei den Besten mithalten, wurde dann von Koen Bouwman nochmal zurückgebracht und musste kurz darauf aber wieder reißen lassen, diesmal endgültig. Grund für seinen Einbruch waren wohl das Wetter und womöglich ein Hungerast.
"George war völlig taub von der Kälte und am Ende völlig leer", so Engels. "Wir haben ihm trockene und warme Kleidung gegeben und versucht, ihm so viel Energie wie möglich zuzuführen. Mit Hilfe von Koen konnte er nochmal rankommen, aber dann war es wirklich vorbei."
Pozzovivo stürzte in der ersten Rennhälfte
Pozzovivo erwischte es noch schlimmer: Der Italiener stürzte früh in der Etappe und quälte sich mit Schmerzen durch das grauenvolle Wetter und die Berge. Als Ineos Grenadiers dann am Forca di Presta aufs Tempo drückte, hatte er nichts mehr entgegenzusetzen. Pozzovivo musste abreißen lassen und befand sich nach dem Anstieg in der Gruppe des im Rosa Trikot fahrenden Alessandro De Marchi (Israel Start-Up Nation) wieder.
An dessen Seite fuhr Pozzovivo dem Ziel entgegen, im Schlussanstieg aber war er nochmal vier Minuten schneller als sein Landsmann. Daran, dass er Mailand aber wohl nicht innerhalb der Top Ten der Gesamtwertung erreichen wird, dürfte das nichts mehr geändert haben.
10.06.2021Buchmann startet bei der Tour von allen Fesseln befreit(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
31.05.2021Almeida: Sechster statt Vierter, aber trotzdem besser als 2020(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
31.05.2021Rosa nimmt Bernal endlich die große Last von Gelb (rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
31.05.2021White: Yates´ Tour-Teilnahme ist “höchst wahrscheinlich“(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
31.05.2021Walscheid: “Bin super zufrieden mit den drei Wochen“(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
30.05.2021Sturz kostet Cavagna möglichen Sieg in Mailand(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
30.05.2021Video: Bernals letzte Meter auf dem Weg zum Giro-Sieg(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
30.05.2021Ganna gewinnt Zeitfahren trotz Platten vor gestürztem Cavagna(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
30.05.2021Bernal feiert Gesamtsieg, Ganna gewinnt Abschlusszeitfahren(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
30.05.2021Die Renneinsätze der deutschsprachigen Fahrer (rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
30.05.2021Bernal: “Nur mein Name auf der Giro-Trophäe zählt“(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
30.05.2021Caruso war für Bardet Hilfe und Problem zugleich(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
24.11.2025“Habe die Liebe verloren“: Boven hört mit 24 auf, auch Cimolai macht Schluss (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der
23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v
23.11.2025Starke Comebacks nach schweren Stürzen (rsn) – Auf einem absoluten Hoch schloss Bruno Keßler (Rembe – rad-net) die Saison 2024 ab. Er gewann bei der Bahn-WM mit seinen Teamkollegen die Bronzemedaille im Vierer, die erste für Deutsc
23.11.2025Pogacar: Vuelta- oder Roubaix-Sieg genauso wichtig wie Tour-Rekord (rsn) – Mit einem fünften Toursieg würde Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in dieser Saison mit Jacques Anquetil, Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain gleichziehen. Da der Slowe
23.11.2025Evenepoel zu möglichem Giro-Zeitfahren: “Maßgeschneidert“ (rsn) – Remco Evenepoel hat nach eigenen Worten seinem neuen Team Red Bull – Bora – hansgrohe zwei Pläne für die Saison 2026 vorgelegt. Der erste sieht eine Klassikerkampagne und die Tour de F