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29.10.2020 | (rsn) – Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) hat seinen ersten Vuelta-Etappensieg eingefahren – wenn auch über Umwege. Denn der eigentliche Sieger der 9. Etappe, Sam Bennett (Deceuninck – Quick-Step), wurde von der Jury nachträglich wegen eines gefährlichen Manövers in der Sprintvorbereitung relegiert.
Bennett war 800 Meter vor dem Ziel in Aguilar de Campo mit Emils Liepins (Trek - Segafredo) von Trek - Segafredo aneinander geraten, den er mit vollem Körpereinsatz zweimal zur Seite drückte, um am Hinterrad seines Anfahrers Michael Morkov zu bleiben. Die Jury entschied, dass das Verhalten nicht innerhalb des erlaubten Rahmen gewesen sei. Davon profitierte Ackermann, der Zweiter geworden war. "Ich hätte damit nicht gerechnet, da Sam vorne war. Über den Sieg bin ich natürlich sehr froh, das Team hat einen tollen Job gemacht", so Ackermann.
Für Bora - hansgrohe war es auf den letzten fünf Kilometern lange Zeit perfekt gelaufen. Zunächst führte man das Feld gemeinsam mit Lotto Soudal an und bog auf den ersten vier Positionen um die letzte scharfe Kurve 1400 Meter vor dem Ziel. Anfahrer Rüdiger Selig zog seinem Kapitän schließlich mustergültig den Sprint an, doch als Ackermann 175 Meter vor dem Ziel antrat, war Bennett schon auf gleicher Höhe und schob sich noch deutlich vor den enttäuschten Deutschen.
"Im Finale gab es Gegenwind und die Straße führte leicht bergauf, deshalb sind wir von etwas weiter hinten gekommen, dafür aber mit richtig viel Schwung", erklärte Bennett, im Glauben seinen 50. Profisieg eingefahren und damit den 100. GrandTour-Etappenerfolg von Deceuninck - Quick-Step geholt zu haben. Durch die Zurückstufung müssen sowohl der Ire als auch sein belgisches Team weiter auf das Jubiläum warten
Einen starken Sprint lieferte auch Grand-Tour-Debütant Max Kanter (Sunweb) ab, der hinter dem Belgier Gerben Tijssen (Lotto Soudal) Vierter wurde, durch die Relegierung von Bennett dann sogar noch auf Rang drei vorrückte.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderung. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) führt weiter mit 13 Sekunden Vorsprung auf Primoz Roglic (Jumbo - Visma) und 28 auf Dan Martin (Israel Start-Up Nation).
So lief das Rennen:
Die sprinterfreundliche Etappe nutzten viele Fahrer zum Verschnaufen. Ohne große Gegenwehr wurden zu Beginn des Teilstücks Aritz Bagües (Caja Rural - Seguros RGA) und Juan Osorio (Burgos-BH) ziehen gelassen. Das Duo fuhr sich einen Maximalvorsprung von knapp sechs Minuten heraus, der sich 50 Kilometer vor dem Ziel auf etwas unter drei Minuten reduziert hatte. Im Feld zeichnete sich über weite Strecken vor allem Deceuninck - Quick-Step für die Nachführarbeit verantwortlich, während sich Bora - hansgrohe, dessen Kapitän Ackermann im Etappenverlauf in einen Sturz verwickelt war, noch zurückhielt.
Als es schließlich 35 Kilometer vor dem Ziel zum ersten Mal nach Aguilar de Campoo hinein ging, war keine Minuten mehr an Vorsprung für das Duo übrig geblieben und 20 Kilometer vor dem Ziel war der Ausritt beendet. Im Finale ließen die Sprinterteams keinen Fahrer mehr davonziehen, so dass es zum zweiten Massensprint der Rundfahrt kam, den erneut Bennett zu seinen Gunsten entschied. Doch am Ende stand Ackermann ganz oben auf dem Podium!
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