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30.09.2020 | (rsn) - Der Vertrag von zehn Fahrern wird bei Lotto Soudal nicht verlängert. In den letzten fünf Tagen fanden die betroffenen Athleten ein Kündigungsschreiben im Briefkasten vor. Anstelle der gestandenen Kräfte kommen bei den Belgiern nächstes Jahr vor allem junge Rennfahrer zum Zug.
Jelle Wallays, Tosh Van der Sande, Sander Armée, Nikolas Maes, Adam Hansen, Brian van Goethem, Tomasz Marczynski, Rémy Mertz, Rasmus Iversen und Jonathan Dibben sind die zehn Sportler, die sich ein neues Team suchen müssen. Stan Dewulf (AG2R – La Mondiale) und Carl Frederik Hagen (Israel Start-Up Nation) haben sich freiwillig einen anderen Arbeitgeber gesucht. Damit verliert Lotto Soudal zwölf der 28 oder anders gesagt 42 Prozent seiner Fahrer.
Der Kündigungsbrief – in Belgien wird ein zeitlich begrenzter Vertrag stillschweigend verlängert, wenn er nicht fristgerecht gekündigt wird – kam dabei für einige überraschend. “Niemand hatte mir vorher etwas gesagt. Als Mensch finde ich das schwer – sagt es mir einfach ins Gesicht”, zeigte sich Wallays geschockt. Auch van der Sande, der die gesamten neun Jahre seiner Karriere bei Lotto verbrachte, wusste von nichts: “Man muss kein Genie sein, um zu wissen, dass der Brief keine guten Neuigkeiten enthält, auch wenn es das erste Mal in meiner Karriere ist, dass mir das passiert.”
"Das ist keine Budgetfrage, das ist unsere Philosophie"
Statt auf erfahrene Kräfte wird die Equipe von John Degenkolb nächstes Jahr auf die Jugend setzen. ”Das ist keine Budgetfrage, das ist unsere Philosophie”, verkündete Teammanager John Lelangue. “Warum haben wir ein Development Team, wenn wir die Fahrer dort nur weggehen lassen”, so der Belgier.
Aus diesem Team steigen mit Sébastien Grignard, Harry Sweeny, Viktor Verschaeve und Xandres Vervloessem vier Fahrer in die WorldTour auf. Hinzu kommen mit Filippo Conca und Sylvain Moniquet zwei weitere Neos und der 22-Jährige Däne Andreas Kron (Riwal). Alle noch offenen Plätze sollen ebenfalls an junge Fahrer gehen.
Obwohl Lelangue bestreitet, dass der Umbruch eine Frage des Budgets ist, behaupten die Manager der Fahrer es gehe sehr wohl vor allem um Geld. Lotto Soudal muss 2021 mit zwei Millionen Euro weniger Budget auskommen, eine Folge der Corona-Krise.
Die fehlende Erfahrung in der Mannschaft sorgt bei den Kapitänen für Unruhe. Tim Wellens habe laut Wielerflits angeboten, einen Teil seines Gehalts einzufrieren, um gestandene Profis halten oder verpflichten zu können.
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