--> -->
25.09.2020 | (rsn) - Nach Silber für Marlen Reusser im Einzelzeitfahren der Frauen konnte das Schweizer Team in Imola auch am zweiten Tag der Straßenweltmeisterschaften über eine Medaille jubeln. Der amtierende Europameister Stefan Küng (Groupama – FDJ) sauste auf dem 31,7 Kilometer langen Kurs durch heftige Windböen zu Bronze. Damit gab es fast genau ein Jahr nach seiner letzten Medaille, 2019 beim Straßenrennen in Yorkshire, erneut den dritten Rang für den Mann aus Will im Norden der Schweiz.
"Als ich über die Linie fuhr und hörte, dass ich drei Sekunden hinter Wout bin, dachte ich, dass ich Vierter werde. Das ist ja jener Platz, den du bei Weltmeisterschaften überhaupt nicht haben willst", erzählte er in der Pressekonferenz. Denn als Küng die Ziellinie überfuhr und zwischenzeitlich auf Rang zwei lag, waren der spätere Weltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) als auch der Titelverteidiger und Teamkollege des Italieners, der Australier Rohan Dennis, noch auf der Strecke
"Ich wusste, dass es um Sekunden geht und bin froh auf dem Podium zu stehen. Zum Glück ist Rohan Dennis im zweiten Teil des Rennens eingegangen", grinste Küng, der zwar gegenüber Wout van Aert (Jumbo – Visma) auf dem zweiten Teil des Rennens eine Position einbüßte, diese aber dann gegenüber Dennis gewann. Damit konnte sich der 26-Jährige seine Erwartungen bei der WM erfüllen: "Als ich hierher kam, war die Medaille mein klares Ziel und wenn du um das Podium kämpfst, dann kämpfst du automatisch auch um den Titel. Nur der war heute nicht drin, da hatte Filippo die Portion Extraklasse."
Schon im letzten Jahr in Yorkshire zählte Küng zu den Medaillenkandidaten. Nach einem verkorksten Zeitfahren eroberte er diese etwas überraschend im Straßenrennen. Dort unterlag er im Zielsprint nur dem Dänen Mads Pedersen (Trek – Segafredo) und dem Italiener Matteo Trentin (CCC). Jetzt in Imola klappte es auch in seiner Spezialdisziplin endlich. "Ich kann sehr zufrieden sein. Es war ein tolles Feld und wirklich alle guten Zeitfahrer waren hier in Imola versammelt", erklärte der aus dem Kanton St. Gallen stammende Sportler.
"Es ist der Lohn der harten Arbeit. Speziell während der Zeit des Lockdowns habe ich intensiv am Zeitfahren trainiert und dieses Rennen hatte ich schon lange in meinem Kopf", blickte er auf die für viele so schwierige Zeit während des Corona-Lockdowns zurück. In den letzten Wochen war er bei der Tour de France im Einsatz, sollte dort vor allem auf den flachen Etappen seinen Kapitän Thibaut Pinot unterstützen.
Vor dem Zeitfahren stand die große Frage im Raum, ob die Tourfahrer durch die harten Wochen im Vor- oder Nachteil gegenüber jenen Fahrern lagen, die nicht in Frankreich fuhren. "Es ist schwer zu sagen, was idealer war. Denn auf dem Podium stehen drei Fahrer mit einer sehr unterschiedlichen Vorbereitung, also drei Ansätze wie man das Rennen bestreiten kann", wusste Küng nach dem Rennen dieses Thema nicht zu beantwortenn.
"Für mich war es perfekt, dass ich die Tour früher verlassen konnte. Dadurch, dass Thibaut früh seine Klassementansprüche beenden musste, hatte ich noch mehr Zeit, um mich vorzubereiten. Auch deshalb bin ich oft an der Spitze des Feldes gewesen, um einige Zeitfahrkilometer zu sammeln", erklärte der Schweizer, der während der 17. Etappe ausgestiegen war. Der Schweizer fügte an: "Wäre ich die Tour zu Ende gefahren, dann wäre ich zu müde gewesen."
(rsn) - Zwei Monate nach seinem WM-Sieg von Imola präsentierte Julian Alaphilippe das Regenbogentrikot, in dem er die Saison 2021 bestreiten wird - die achte in Diensten des belgischen Teams Deceunin
(rsn) - Fast elf Millionen Euro Steuergeld haben die Schweizer Bundesregierung, die Kantone Waadt und Wallis sowie die Gemeinden für die Austragung der Straßen-WM 2020 zur Verfügung gestellt. Ein G
(rsn) - Nach seinem WM-Triumph von Imola deutete Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) bereits am Sonntagabend gegenüber dem französischen Radiosender RMC an, dass er auf seinen Start beim F
(rsn) – Michael Albasinis Karriere wäre schon beendet gewesen. Nach den Ardennenklassikern und der Tour de Suisse wollte der 39-Jährige seine Radschuhe an den Nagel hängen. Doch die Folgen der de
(rsn) - Julian Alaphilippe ist neuer Straßenweltmeister. Der 28 Jahrealte Franzose setzte sich nach schweren 258 Kilometern mit Start und Ziel in Imola als Solist durch, nachdem er sich am letzten A
(rsn) - Bei der Tour de France waren Tadej Pogacar und Primoz Roglic die großen Dominatoren. Deshalb wurden die beiden Slowenen auch als Mitfavoriten für den hügeligen WM-Kurs von Imola genannt. D
(rsn) – Nach der Corona-Zwangspause war Wout Van Aert der bestimmende Fahrer der Saison. Bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo erzielte er gleich im August zwei prestigeträchtige Erfolge. Trotz e
(rsn) - Auf einem der schwersten Straßenkurse bei Weltmeisterschaften seit langem setzte sich einer der besten Fahrer der letzten drei Saisons durch. 23 Jahre nach Laurent Brochard gewann Julian Alap
(rsn) - Nach schweren 258 Kilometern auf dem Rundkurs von Imola entschieden einige Zentimeter im Kampf um die Bronzemedaille. Die sicherte sich der Schweizer Marc Hirschi auf dem Autodromo Enzo e Dino
(rsn) – Mit Rang neun in Imola sorgte Maximilian Schachmann für das beste Ergebnis eines deutschen Fahrers in einem WM-Straßenrennen seit 2014, als John Degenkolb in Ponferrada ebenfalls Neunter g
(rsn) - In den vergangenen Jahren gehörte Julian Alaphilippe immer wieder zu den Favoriten in WM-Straßenrennen. Als bestes Ergebnis sprang für den Franzosen bisher aber nur ein achter Platz bei den
(rsn) - Es war das erwartet schwere WM-Finale in der Emilia-Romagna. Im Straßenrennen der Männer über 258,2 Kilometer ging der Titel ging nach neun Runden an den Franzosen Julian Alaphilippe. Der T
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege