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24.09.2020 | (rsn) - Ein schwerer Sturz entschied bei den Weltmeisterschaften in Imola das Zeitfahren der Frauen. Auf dem Weg zu Gold stürzte Titelverteidigerin Chloe Dygert vermutlich nach einem Vorderradschaden über eine Leitplanke. Die US-Amerikanerin wurde mit einem tiefen Schnitt über dem linken Knie ins Krankenhaus gebracht.
Dygert hatte gerade an der Zwischenzeitnahme nach 14,9 Kilometern die Bestmarken der Schweizerin Marlen Reusser um rund eine halbe Minute verbessert, als sie in der Rechtskurve nach einer leichten Abfahrt ins Schlingern geriet. Die 23-Jährige versuchte, in der Spur zu bleiben, wurde dabei aber immer weiter nach außen getragen.
Kurz nachdem die Kurven-Abpolsterung zu Ende war, prallte sie gegen die Leitplanke, auf der sie noch ein Stück entlangrutschte. Dabei wurde ihr der tiefe Schnitt oberhalb des Knies zugefügt, bevor die den Abhang hinunterrutschte. Dygert wurde vom WM-Arzt behandelt und dann abtransportiert. Wäre die Polstersicherung etwas länger gewesen, wäre ihr vermutlich weniger passiert.
"Chloe war auf dem richtigen Weg, ihre zweite Weltmeisterschaft zu gewinnen. Sie musste das Rennen jedoch nach ihrem Sturz über die Leitplanke beenden. Wir wissen nur, dass sie bei Bewusstsein ist und spricht. Weitere Updates folgen", vermeldete USA Cycling in einer ersten Meldung auf Twitter.
Das Frauen-Rennen führte über einen flachen Rundkurs über 31,7 Kilometer mit Start und Ziel auf der Rennstrecke von Imola. Nach Dygerts Ausfall war der Weg für die "ewige Zweite“ Anna van der Breggen frei, die nach vier Vize-Weltmeisterschaften erstmals den Titel im Kampf gegen die Uhr gewann!
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