“Er kann Arme und Beine bewegen“

Jakobsen aus künstlichem Koma erwacht

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Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) während der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt 2020. | Foto: Cor Vos

07.08.2020  |  (rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) ist am Freitag wie geplant aus dem künstlichen Koma, in das er am Mittwochabend nach seinem schrecklichen Sturz im Finale der Auftaktetappe der Polen-Rundfahrt versetzt worden war, aufgeweckt worden. Das bestätigte zunächst am Mittag die Tour de Pologne auf ihrem Twitter-Kanal und später auch Jakobsens Team Deceuninck - Quick-Step via Pressemitteilung.

"Wir haben gute Nachrichten aus dem Krankenhaus in Sosowiec", hieß es in der Twitter-Mitteilung der Polen-Rundfahrt. "@FabioJakobsen ist nun aus dem Koma erwacht. Zustand ist 'gut'."

Und sein Arbeitgeber konkretisierte später: "Fabio konnte seine Beine und Arme bewegen und mit den Ärzten kommunizieren, was größere neurologische Probleme sofort ausschloss. Wegen der Operation werden das Sprechen und das Essen in der nächsten Zeit eine Herausforderung sein. Der Genesungsprozess wird lang und mühsam sein."

Jakobsen war am Mittwoch kurz vor der Ziellinie bei knapp 80 Stundenkilometern im Sprint von Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) in die Bande gedrängt worden. Der Niederländische Meister stürzte schwer und prallte mit einem hinter der Absperrung stehenden Offiziellen zusammen.

Jakobsen zog sich schwerste Verletzungen zu. Unter anderem brach er sich den Gaumen und musste inturbiert werden. In Lebensgefahr schwebend wurde er ins Krankenhaus geflogen, wo er in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fünf Stunden lang am Kopf operiert wurde.

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