Nach Jakobsen-Sturz alternative Zielankunft?

Katowice auch 2021 im Etappenplan der Polen-Rundfahrt

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Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma, am Boden) im Finale der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt, nachdem er Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step, links) in die Bande gedrängt hatte. | Foto: Cor Vos

14.12.2020  |  (rsn) - Katowice wird auch in der nächsten Saison Etappenort der Tour de Pologne. Ob das allerdings auch für die umstrittene Zielankunft gilt, bei der auf abfallender Strecke in diesem Jahr Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) sich bei einem von Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) verursachten Sturz lebensgefährliche Kopfverletzungen zuzog, ist noch nicht klar.

Die Organisation und der Stadtrat diskutieren nach Angaben von Rennleiter Czeslaw Lang und eines Sprechers der Stadt derzeit alternative Routen, um ein weiteres Desaster wie in diesem Jahr zu vermeiden. Es sei allerdings zu früh, jetzt bereits über Details zu sprechen. “Wir betrachten verschiedene Szenarien. Wir diskutieren dies mit den lokalen Behörden “, sagte Lang zu cyclingnews.

Die Polen-Rundfahrt 2021 soll am 9. August beginnen und über sieben Etappen führen, deren Details wohl erst im Frühjahr bekanntgegeben werden. Viel ist dabei abhängig von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie, die auch Polen schwer heimsucht.

Strafrechtlich wird der schwere Sturz noch von der Staatsanwaltschaft Katowice untersucht. Die Dauer der Untersuchung wurde laut cyclingnews bis zum 6. Februar verlängert. Derzeit würden noch die für die Beurteilung des Falls erforderlichen Beweise gesammelt. Das beziehe sich nach Angaben einer Sprecherin auch auf mögliche Versäumnisse der Organisatoren. Das Finale von Katowice wurde von vielen Seiten kritisiert, unter anderem von Fahrern sowie deren Vereinigung CPA. Ex-Sprinter Robbie McEwen etwa hatte moniert, dass die Streckengitter dem Aufprall nicht standgehalten hätten.

Dagegen hatte Lang ebenfalls gegenüber cyclingnews die Sicherheitsmaßnahmen verteidigt und dabei auf die UCI Bezug genommen. “Die UCI hat darüber entschieden, es war die Schuld eines Fahrers (Groenewegen, d. Red.)“, befand der Pole.

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