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10.02.2020 | (rsn) - Der Pavé-Sektor 17 von Paris - Roubaix zwischen Hornaing und Wandignies ist 3,7 Kilometer lang und mit der Kategorie vier zertifiziert, dem zweitschwersten von fünf Schwierigkeitsgraden des legendären Frühjahrsklassikers. Seit Montag ist er nach John Degenkolb (Lotto Soudal) benannt - eine Ehre, die dem Oberurseler bei der Taufe die Tränen in die Augen trieb.
"Es gibt immer noch keine Worte, die meine Gefühle beschreiben. Als ich die Geschichte zum ersten Mal hörte, dachte ich ehrlich, dass es ein Witz sein muss. Ich konnte mir die Ehre nicht vorstellen, bei der Königin aller Klassiker, in der Hölle des Nordens, bei meinem Lieblingsrennen, auf der Strecke von Paris – Roubaix, meine eigene Pflasterpassage mit meinem Namen zu erhalten“, war der Allroundsprinter, der gerade mit Platz drei auf der 5. Etappe der Valencia-Rundfahrt seine erste Podiumsplatzierung in diesem Jahr einfuhr, nach der Namenstaufe vor Ort sehr gerührt.
Ganz besonders geehrt fühlte sich der Roubaix-Sieger von 2015, weil ein hochwertiger Abschnitt der in diesem Jahr 30 Sektoren mit einer Gesamtlänge von 55 Kilometern nun seinen Namen trägt. Degenkolb: "Es ist einer der prestigeträchtigsten, einer der längsten und härtesten des Rennens. Sich das vorzustellen, ist viel zu groß für mich, und dennoch ist es eine große Ehre, diese Art von Auszeichnung zu erhalten."
Dass ihm die zukommen könnte, hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können: "Keiner kann ermessen, wie überwältigt, beeindruckt und glücklich ich bin. Ich meine, ich habe das Rennen gewonnen, aber 100 andere haben das auch getan. Ich habe die Tour-de-France-Ausgabe (9. Etappe 2018) gewonnen, aber auch andere Fahrer haben das schon geschafft. Es ist unglaublich und ich muss mich bei allen bedanken, die dieses Wunder möglich gemacht haben. Aber es ist nicht nur reine Freude, es ist auch eine Verantwortung."
Erfolgreiche Crowdfounding-Initiative
Degenkolb, der auch Botschafter der "Les Amis de Paris - Roubaix“ ist, den "Freunden von Paris - Roubaix", hat die große Auszeichnung erhalten, weil er im letzten Frühjahr spontan handelte, als er erfuhr, dass das Nachwuchsrennen des Klassikers nicht mehr finanziert werden konnte.
"Ich wollte die Probleme öffentlich machen, um einer größeren Gruppe von Menschen zu zeigen, dass unser geliebter Sport, dass mein Beruf als Radrennfahrer, nicht nur die großen Rennen, die Klassiker, den Giro, die Tour, die nationalen Rennen wie mein Heimrennen Eschborn Frankfurt, die Hölle des Nordens Paris - Roubaix brauchen. Der Radsport braucht vor allem eine solide Basis, um die jungen Menschen zu unterstützen und ihre Rennen zu sichern, um ihnen zu zeigen, wie cool Radfahren ist.“
Degenkolb startete eine Crowdfounding-Initiative, die schnell Erfolg hatte und den Junioren-Wettbewerb rettete. Degenkolb: "Diese Unterstützung ist die Basis für alles, für unsere tägliche Arbeit. Es gab so viele Leute, die sofort geholfen haben! Dieses Pavé ist auch ihr Pavé. Denn ohne die Gemeinschaft, die Fans und ihr Engagement für den Sport, würde ich hier jetzt nicht mit Tränen in den Augen stehen. Ihnen alle möchte ich danken!“
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