--> -->
02.11.2019 | (rsn) - Hallo aus Bukittinggi, Sumatra, Indonesien! Heute ging es also mit einer relativ kurzen Etappe über 107 km endlich los. Wir starteten nach einem eineinhalbstündigen Transfer direkt am Strand und fuhren zunächst etwa 60 km flach in Richtung des bergigen Hinterlands. Ich ging direkt die Startattacke mit und danach noch einige weitere Attacken, doch das Tempo war sehr hoch und wir kamen nicht weg. Mein französischer Teamkollege Loic mischte auch mit und schaffte es nach ca. 10 km in eine sechsköpfige Spitzengruppe.
Das Tempo im Feld wurde jedoch nicht langsamer, denn die Gruppe war noch lange in Sichtweite und es gab immer wieder kleine Gruppen, die letztlich erfolglos versuchten, nach vorne zu fahren. Einmal teilte sich sogar das Feld, doch in der vorderen Hälfte war nicht genug Zug drauf und alles lief wieder zusammen und es wurde kurz etwas ruhiger. Damit war es jedoch schnell vorbei, als es zur ersten Bergwertung hinauf ging. Es war ein moderater Anstieg, den man mit der Scheibe fahren konnte und ich fühlte mich noch ganz gut.
Nach der Bergwertung ging es jedoch weiter hinauf und als es steiler wurde und das Tempo angezogen wurde, holten wir die Spitzengruppe wieder ein und ich bekam plötzlich Probleme und wurde abgehängt. Da ich wusste, dass es nach einer kurzen Abfahrt zur zweiten Bergwertung auf 900 m hinauf gehen würde, akzeptierte ich, dass es heute nichts werden würde und nahm etwas Tempo heraus. Bei dem was uns hier noch bevorsteht muss man mit seinen Kräften haushalten und wenn man nicht ganz vorne mitfahren kann, lieber Körner sparen.
Mit einer sechsköpfigen Gruppe fuhr ich die letzten 30 km in einem vernünftigen Tempo und erfuhr im Ziel, dass Loic fünfter geworden war und unterwegs bei den Sprints ein paar Bonussekunden eingeheimst hatte. Das war natürlich optimal, denn er ist unser Mann für die Gesamtwertung und war hier vor zwei Jahren bereits Vierter der Gesamtwertung. Gewonnen hat die Etappe der Gesamtsieger des letzten Jahres, Jesse Ewart vom Team Sapura, vor seinem Teamkollegen Raileanu. Sie kamen zu zweit mit zweieinhalb Minuten Vorsprung an und sind damit klar die Favoriten und das stärkste Team.
Im Zielbereich, wo vor zwei Jahren die große Eröffnungsfeier war, gab es Mittagessen in einem großen, prachtvollen traditionellen Holzhaus. Dafür bekam jeder am Eingang einen Sarong, also ein großes Tuch, um die Hüfte gebunden damit die Beine bedeckt sind und wir mussten die Schuhe ablegen. Drinnen saßen wir auf dem mit Teppichen ausgelegten Boden in langen Reihen vor den ganzen Schüsseln voller Essen, mussten allerdings warten bis alle Teams da waren bis wir anfangen durften. Anschließend ging es wieder über eineinhalb Stunden im Bus ins Hotel.Das Ziel der morgigen Etappe über 112 km befindet sich hier in Bukittinggi, der Start ist jedoch etwa 85 km entfernt. Das bedeutet, dass wir am Morgen einen langen Transfer dorthin haben werden. Gegen Ende der Etappe stehen dann wieder zwei Bergwertungen an und ich hoffe, dass ich diesmal besser darüber kommen werde.
Radfahrzeit: 3:08 h
Transferzeit: 3:00 h
Souvenir des Tages: Sarong (gut zu gebrauchen, wenn man auf Bali Tempel besichtigen möchte)
Morgen gleiche Stelle, gleiche Welle.
Gez. Sportfreund Radbert
(rsn) - Hallo aus Padang, Sumatra, Indonesien! Ich habe es tatsächlich bis zur letzten Etappe geschafft und darf/muss heute noch ein letztes Mal in diesem Jahr zu einem Radrennen starten. Am Morgen
(rsn) - Hallo aus Padang, Sumatra, Indonesien! Gestern Abend gab es in unserem Hotel tatsächlich spärlich Wasser, doch ich verzichtete erneut auf eine Dusche, da ich keine Lust auf die Schmerzen in
(rsn) - Hallo aus Sungai Penuh, Sumatra, Indonesien! Nach einer schlechten Nacht wachte ich wie gerädert auf und fühlte mich wie dreimal vom Bus überfahren. Es gab immer noch kein Wasser im „Hot
(rsn) - Hallo aus Sungai Penuh Sumatra, Indonesien! Auch wenn es mir gerade schwer fällt, werde ich auch heute meiner Chronistenpflicht nachkommen. Abfahrt am Hotel war wieder um 7 Uhr, denn bereit
(rsn) - Hallo aus Batusangkar Sumatra, Indonesien! Nachtrag zu gestern: da Loic ja wie berichtet 500 m vor dem Ziel gestürzt war, greift in diesem Fall die 3-km-Regel, er bekommt also die gleiche Ze
(rsn) - Hallo aus Batusangkar Sumatra, Indonesien! Um 5 Uhr klingelte heute der Wecker und als ich aufstand, fühlte ich mich ziemlich steif, besonders an meiner lädierten Schulter und im Nacken. Be
(rsn) - Hallo aus Batusangkar Sumatra, Indonesien! Heute Morgen wurden wir um sechs Uhr unsanft geweckt und uns wurde mitgeteilt, dass sich die Abfahrtszeit vom Hotel auf 7 Uhr statt ursprünglich 7:4
(rsn) - Hallo aus Batusangkar Sumatra, Indonesien! Nachtrag zu gestern: da wir zum Abendessen in ein anderes Hotel fahren mussten, verlängert sich die Transferzeit von gestern um eine halbe Stunde au
(rsn) - Hallo aus Padang, Sumatra, Indonesien! Ich begrüße euch zu meinem bereits siebten Tagebuch in diesem Jahr auf radsport-news.com! Begonnen hatte ich Anfang Februar bei der Ronda Pilipinas, m
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech