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31.10.2019 | (rsn) - Nachdem es in den vergangenen Jahren im Männerradsport nicht nach Wunsch lief, wird sich Katusha ab 2020 bei den Frauen engagieren. Wie das vom Deutschen Thomas Campana geleitete Team Bigla am Donnerstag in einer gemeinsam verfassten Erklärung meldete, steigt Katusha Sports zur kommenden Saison als “offizieller Bekleidungsausstatter und Partner“ seines Rennstalls ein, der dann den Namen Bigla - Katusha tragen wird.
“Es ist großartig, dass Katusha die Entscheidung getroffen hat, mit uns zusammenzuarbeiten“, wurde Campana in einer Presseerklärung zitiert. “Dies ist eindeutig ein Zeichen dafür, dass sich der Sport und unser Team auf dem richtigen Weg befinden. Wir freuen uns sehr, dass Katusha uns nicht nur innovative und hochwertige Radsportbekleidung zur Verfügung stellt, sondern auch der zweite Titelpartner des Teams wird.“
Die vom Schweizer Anwalt Alexis Schoeb geleitete Betreibergesellschaft Katusha Sports hat ihren Sitz in Genf, Team Bigla ist zwar seit 2018 mit einer dänischen Lizenz ausgestattet, weil die Däninnen derzeit noch die größte Gruppe im Aufgebot stellen. Beheimatet ist der Rennstall allerdings im Luzerner Stadtteil Littau.
“Wir haben uns seit drei Jahren im Rahmen der UCI-Männer WorldTour einen Namen gemacht und die Zeit ist jetzt gekommen, unseren Wirkungsbereich zu erweitern“, betonte Schoebs, dass man sich nicht aus dem Männerradsport zurückziehen wolle, sondern stattdessen eine Ausweitung des Wirkungskreises plane: “Wir glauben an die Zukunft des Frauenradsports und freuen uns, in dieses Projekt voll einzusteigen.“
Wie genau sich Katusha Sports künftig bei den Männern engagieren wird, ist nach wie vor unklar. Fest steht, dass der Zweitdivisionär Israel Cycling Academy 2020 die WorldTour-Lizenz des Katusha-Alpecin-Teams übernimmt und dass die Trikots des Teams künftig von Katusha gestellt werden. Allerdings hat Israel Cycling Academy offiziell noch keinen der bisherigen Katusha-Profis unter Vertrag genommen.
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