Nibali wird Zweiter, Vorjahressieger Krizek Dritter

Lokalmatador Großschartner gewinnt in Wels

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Lokalmatador Großschartner gewinnt in Wels"
Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida), Felix Großschartner (Bora - hansgrohe), Matthias Krizek (Felbermayr - Simplon - Wels) | Foto: Reinhard Eisenbauer

01.08.2019  |  (rsn) - Zum 21. Mal fand am Mittwochabend in Wels das 21. Innenstadtkriterium statt. Der Sieg nach 60 Runden ging an Lokalmatador Felix Großschartner, der sich kurz vor dem Ziel gemeinsam mit dem mehrfachen GrandTour-Gewinner und Gaststar Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida) und Vorjahressieger Matthias Krizek (Felbermayr – Simplon – Wels) absetzen konnte. Genau in dieser Reihenfolge ging es auch begleitet von einem begeisterten Publikum rund um den 800 Meter langen Kurs über die Ziellinie.

Österreichs letztes großes Radkriterium in Wels ist der Treffpunkt schlechthin nach der Tour de France und zwei Wochen nach der Österreich Rundfahrt. Mit am Start fanden sich neben Nibali auch mit Marco Haller (Katusha – Alpecin) sowie Lukas Pöstlberger, Patrick Konrad und Gregor Mühlberger (alle Bora – hansgrohe) gleich fünf Tour de France-Starter. Aber auch Österreichs Auslandsprofis wie Bernhard Eisel (Dimension Data), Hermann Pernsteiner (Bahrain – Merida), Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM), Michael Gogl (Trek – Segafredo) und Riccardo Zoidl (CCC Team) gaben sich ein Stelldichein. Mit Ausnahme von Pöstlberger, der als frischgebackener Vater sich momentan um seine Familie kümmert und wieder bei der BinckBank-Tour ins Renngeschehen eingreifen wird, zeigte sich somit Österreichs Topelite am Kurs in Wels.

Mit Ausnahme der Nationalen Meisterschaft ist das Kriterium in Wels damit auch der Treffpunkt schlechthin für Österreichs Radfans um ihre Lieblinge am heimischen Boden in Action zu sehen. Die 800 Meter waren schon bei den Kinderrennen gut gefüllt, danach bot sich auch dem Frauenrennen, welches von Kathrin und Christina Schweinberger (Health Mate – Cyclelive) dominiert wurde, eine eindrucksvolle Kulisse.

Groß gefeiert wurden vor allem die Bora-Profis in Wels, zum einen wegen ihrer tollen Tourleistungen, zum anderen auch weil Großschartner, der nur unweit von der oberösterreichischen Stadt wohnt, auch Lokalmatador beim Kriterium war. Das Starterfeld komplettierten die heimischen Teams, die mitunter für Abwechslung sorgten mit vielen Attacken in den ersten zwei Renndrittel.

In den letzten Runden gelang dann Krizek, Nibali und Großschartner eine erfolgreiche Flucht. Die beiden WorldTour-Fahrer ließen dann in der vorletzten Runde den Vorjahressieger und im finalen Sprint setzte sich dann der Österreicher gegenüber dem Italiener durch, zur Freude des begeisterten Publikums.

Weitere Radsportnachrichten

11.09.2025Sprinterfest in der Schinkenstadt

(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu

11.09.2025Vine: “Für ein wirklich schweres Rennen ist nun alles angerichtet“

(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess

11.09.2025Carboni von UCI vorläufig gesperrt

(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le

11.09.2025Almeida: “Das Leben basiert auf ‘Was-Wäre-Wenns‘“

(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom

11.09.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 18. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als

11.09.2025Ganna bejubelt nach Geduldsprobe Zeitfahrsieg vor Vine

(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch

11.09.2025Bredewold springt für gestürzte Kopecky in die Bresche

(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D

11.09.2025Del Toro clever und stark: Mexikaner gewinnt Coppa Sabatini

(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp

11.09.2025Coquard bleibt bei Cofidis, Juul-Jensen verlängert mit Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.09.2025Nach Giro-Sturz: Brenner wollte Karriere beenden

(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne

11.09.2025Gall hofft für die letzten Vuelta-Tage auf bessere Beine

(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j

11.09.2025Pogacar äußert Verständnis für Ayusos vorzeitigen Abschied

(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • La Vuelta Ciclista a Espana (2.UWT, ESP)
  • Radrennen Männer

  • Turul Romaniei (2.2, ROU)