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27.07.2019 | (rsn) - Christian Prudhomme hatte im chaotischen Finale alle Hände voll zu tun, um am Freitag in der Abfahrt vom Col de l’Iseran die Fahrer darüber zu informieren, dass die Etappe wegen Unpassierbarkeit der Strecke gestoppt werden musste. Egan Bernal (Ineos) und Simon Yates (Mitchelton - Scott) etwa, die als Spitzenduo um den Etappensieg kämpften, konnten offensichtlich nicht nachvollziehen, weshalb der Tour-Direktor ihnen diese Chancen nehmen wollte.
Rigoberto Uran (EF Education First) wollte sich gar nicht mehr beruhigen und gestikulierte in der Abfahrt sichtlich erzürnt gegenüber Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida), um den Italiener zur Tempoarbeit zu bewegen. Dagegen nahm Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), der im Anstieg abgehängt worden war, die Informationen deutlich gelassener entgegen und beendete seinen Rennmodus.
Und auch in Val d’Isere, wo die Fahrer schließlich in die Begleitfahrzeuge stiegen, musste Prudhomme augenscheinlich viele Fragen der Beteiligten beantworten. Bernal und Teamkollege Geraint Thomas etwa wirkten dabei ausgesprochen gelassen - kein Wunder, hatte der Kolumbianer doch das Gelbe Trikot erobert, da er als Erster über den Iseran gejagt war, wo schließlich die Zeiten für die Gesamtwertung genommen wurden.
Die Erklärung für den Rennabbruch war den Zuschauern vor dem Fernseher da schon längst geliefert worden. Schwere Hagelschauer und ein Erdrutsch hatten die Straße unpassierbar gemacht, auch wenn Räumfahrzeuge alles versuchten, die Hagelschicht und den Schlamm noch rechtzeitig wegzuräumen.
"Unsere erste große Sorge gilt der Sicherheit der Fahrer, und unter diesen Umständen mussten wir (das Rennen) abbrechen", sagte Prudhomme den Reportern nach dem Abbruch. "Also haben wir sehr schnell gemeinsam mit dem Chef der UCI-Kommissäre und (Renndirektor) Thierry Gouvenou beschlossen, die Zeiten an der Spitze des Iseran zu nehmen und das Rennen zu beenden. Die Fahrer haben zuerst nicht verstanden, was los war, aber mit dem Eis und dann mit dem Schlamm war es die einzig mögliche Entscheidung. Wir hatten keine andere Wahl“, so Prudhomme, der die Fahrer letztlich damit überzeugte, indem er ihnen Fotos der unpassierbaren Straße zeigte.
Prudhomme erkannte auch an, dass die Entscheidung große und unvorhergesehene Auswirkungen vor allem im Kampf um das Gelbe Trikot hatte, "aber wir konnten nichts tun. Die Zeiten auf dem Gipfel des Iseran zu messen, war die am wenigsten schlechte Lösung“, betonte der Franzose, der allerdings keinen Zweifel daran ließ, dass der neue Spitzenreiter nicht zufällig Egan Bernal heißt: “Das ist hochverdient“, fügte Prudhomme an.
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