--> -->
26.07.2019 | (rsn) - Nach enttäuschenden zweieinhalb Wochen könnte die 106. Tour de France für Romain Bardet (AG2R) doch noch ein kleines Happy End bereithalten. Der Franzose, der im Gesamtklassement mehr als 20 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) aufweist, katapultierte sich gestern auf der ersten der drei Alpenetappen an die Spitze der Bergwertung, nachdem er im Verlauf des Rennens nicht weniger als 68 Punkte für das Gepunktete Trikot gesammelt hatte.
“Das ist eine neue Rolle für mich, ich muss mich erst daran gewöhnen“, sagte Bardet, der in den vergangenen Jahren die große Hoffnung der Franzosen im Kampf um das Gelbe Trikot war, nach der 18. Etappe auf France TV. Bei der diesjährigen Auflage der Frankreich-Rundfahrt haben ihm aber Alaphilippe und Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) in Sachen Gesamtklassement längst den Rang abgelaufen.
Fast noch schlimmer war, dass der Kletterspezialist auch in den Pyrenäen hinterher fuhr und seine Bemühungen fast schon bemitleidenswert vergeblich waren.
“Die Tour ist schnell vorüber gegangen und ich war 17 Etappen quasi absent, habe mich nicht als Akteur gezeigt. Die Leute haben sich gefragt, was ich hier mache“, so Bardet, der aber nie aufgab und mit großem Kämpferherz am Donnerstag den Sprung in die große Ausreißergruppe schaffte und als jeweils Zweiter am Izoard und am Galibier mit 60 Punkten belohnt wurde.
Letztlich reichte es nach 208 extrem schweren Kilometern von Embrun über gleich drei Alpenriesen nach Valloire zu Rang zwei der Tageswertung - nur der überragende Nairo Quintana (Movistar) war auf der Königsetappe stärker. “Ich hätte gerne die Etappe gewonnen, musste mich aber gewissermaßen zwischen dem Tagessieg und dem Trikot entscheiden“, erklärte der 28-Jährige, der mit 1:35 Minuten Rückstand auf den Kolumbianer ins Ziel kam und der später als sein Ziel für den Rest der Tour ausgab: “Das Bergtrikot zu verteidigen ist jetzt mein einziges Ziel bei dieser Tour."
"Den Spaß am Radfahren wiederfinden"
Allerdings machte Bardet auch keinen Hehl aus der Enttäuschung über den Verlauf der Frankreich-Rundfahrt, die er erstmals seit 2013 nicht unter den besten Zehn beenden wird. “Das härteste ist, dass ich meine ganze Saison um die Tour herum organisiere. Das ist das Rennen, für das mein Herz schlägt. Wenn es dann nicht klappt, fragt man sich, wieso man das alles tut“, erklärte er am Donnerstag, an dem er allerdings die Wende zum Besseren eingeläutet haben könnte. “Jetzt will ich wieder Spaß am Radfahren finden und einen offensiven Stil pflegen“, kündigte Bardet an.
Sollte er dabei erfolgreich sein, hätte er beste Chancen, erstmals in seiner Karriere Bergkönig der Tour zu werden. Zwar beträgt sein Vorsprung vor der heutigen zweiten Alpenetappe gegenüber Tim Wellens (Lotto Soudal) nur zwölf Punkte. Der Belgier ist allerdings kein Mann fürs Hochgebirge und noch stehen drei Berge über 2.000 Meter an - davon zwei der Ehrenkategorie, an denen jeweils 40 Bergpunkte zu erobern sind.
Gefährlicher könnte ihm da schon sein Landsmann Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) werden, der zwar 36 Punkte weniger auf dem Konto hat, aber beim Kampf um das Gelbe Trikot quasi nebenbei auch das Bergtrikot gewinnen könnte.
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech