Der Tourmalet lockt

Zakarin will über die Fluchtgruppe zum Etappensieg

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Ilnur Zakarin (Katusha - Alpecin) | Foto: Cor Vos

20.07.2019  |  (rsn) - Nachdem er beim Giro d’Italia mit einem Etappensieg und Rang zehn zu überzeugen wusste, fährt Ilnur Zakarin bei der Tour de France hinterher. Nach seinem 43. Platz im gestrigen Zeitfahren in Pau belegt der Russe mehr als 43 Minuten hinter Spitzenreiter Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) den 62. Platz der Gesamtwertung.

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, sah der ursprüngliche Plan von Katusha - Alpecin doch vor, dass bei der Tour das Aufgebot vornehmlich auf Marcel Kittel ausgerichtet sein würde. Nachdem der Vertrag mit dem deutschen Sprinter allerdings im Mai vorzeitig aufgelöst wurde, hatte das auch seine Folgen für die Ambitionen zur Frankreich-Rundfahrt.

“Wir haben Ilnur versucht zu überzeugen, es im Klassement zu versuchen, nachdem er zunächst nur an Etappensiege gedacht hatte“, sagte Sportdirektor Dirk Demol vor der 14. Etappe in Tarbes zu radsport-news.com. Offensichtlich forderte die Italien-Rundfahrt aber ihren Tribut, so dass Zakarin vor den nun anstehenden Hochgebirgsetappen wieder freie Fahrt im Kampf um einen Tageserfolg erhält.

Den ersten Versuch will der 29-Jährige bereits heute auf dem Weg zum Tourmalet starten - und zwar über eine Fluchtgruppe, auch wenn sich Demol über die durchaus zweifelhaften Erfolgsaussichten im Klaren war. “Es ist ja eine sehr kurze Etappe und es kann sein, dass die Gruppe keinen großen Vorsprung bekommt. Ich sehe die Chancen, dass sie durchkommt, bei 50:50“, sagte der Belgier, der sich aber zu Zakarins Form zuversichtlich äußerte: “Ilnur fühlt sich gut und will es versuchen.“

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