--> -->
09.07.2019 | (rsn) - Nicht traumhaft, aber zufriedenstellend gut: So kann man die drei Eröffnungstage der Tour de France aus der Sicht von Bora - hansgrohe beschreiben. In Brüssel verpasste Peter Sagan den Auftaktsieg hauchdünn und Emanuel Buchmann verlor trotz Sturzes keine Zeit im Gesamtklassement, bevor auch das Teamzeitfahren am Sonntag mit Rang zwölf bei 46 Sekunden Rückstand auf Jumbo - Visma sowohl besser als auch schlechter hätte laufen können.
Als die Tour am Montag Frankreich erreichte, ging es nun ähnlich weiter: Den Etappensieg schnappte der Weltranglistenerste Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) mit einem beeindruckenden Solo auf den letzten 15 Kilometern den Raublingern weg, aber Sagan holte sich als Fünftplatzierter und dank seines Einsatzes an den bisherigen Zwischensprints dieser Tour das Grüne Trikot, Buchmann sowie Patrick Konrad kamen erneut ohne Zeitverlust auf ihre Kontrahenten im Kampf um die Top 10 im Gesamtklassement über den Zielstrich.
"Wir sind zufrieden, mehr war nicht möglich", bilanzierte daher Sportdirektor Enrico Poitschke und musste auch anerkennen, dass die steile Schlussrampe in Épernay für Sagan ohnehin etwas zu schwer gewesen wäre. "Ja, es war am Limit. Aber das wussten wir vorher schon. Und dass Alaphilippe heute Favorit ist, das haben wir uns auch so gedacht", erklärte er.
Schachmann waren die Hände gebunden
Dieser Favoritenrolle ist der Franzose in imponierender Art und Weise gerecht geworden. Als er an der letzten kategorisierten Steigung, der Cote de Mutigny, attackierte, konnte niemand folgen. "Das Finale war extrem hart. In den letzten Anstiegen war richtig Zug drin, schon vor den Attacken. Da waren alle schon am Limit, bevor Alaphilippe ging, und dann konnte niemand reagieren", schilderte Max Schachmann die Situation. Der Deutsche Meister hatte vom Team freie Fahrt bekommen, um bei einer solchen Attacke mitzugehen. Doch nach dem Anstieg fand er sich lediglich in einer Verfolgergruppe hinter Alaphilippe wieder.
Dort führte Schachmann nicht mit letzter Konsequenz mit, denn neben ihm saßen mit Alexey Lutsenko (Astana), Michael Woods (EF Education First) und Mikel Landa (Movistar) gleich drei Mann, von denen zumindest zwei potentielle Kontrahenten von Buchmann und Konrad im Kampf um die Top 10 sind. Außerdem entschied die Teamleitung, dass nun voll auf Sagan gesetzt werde. Doch das dezimierte Peloton kam kaum mehr näher an den schnell auf bis zu 50 Sekunden enteilten Alaphilippe heran, der souverän gewann und ins Gelbe Trikot fuhr.
"Das war schon megastark"
"Das war schon megastark. Auf die Etappe hat er sich sicher speziell vorbereitet. Wir sind hinten ja auch nicht langsam gefahren, es haben alle mitgearbeitet. Aber die Initiative von einigen Teams hätte wahrscheinlich noch etwas früher kommen müssen", sagte Konrad im Ziel. Der Österreicher wäre auch einer gewesen, dem dieses Finale und die Schlussrampe hätte liegen können. Letztendlich wurde er 24. und ist 1:11 Minuten hinter Alaphilippe nun Gesamt-28., direkt vor seinen zeitgleichen Teamkollegen Schachmann, Gregor Mühlberger und Buchmann.
"Mein Fokus liegt auf der Gesamtwertung, und wenn man jemand wie Sagan dabei hat, dann habe ich weniger Chancen als er bei dieser Ankunft", erklärte Konrad, dass das Team im Finale voll für den Slowaken gefahren ist. "Das Feld ist stark und es gibt stärkere Sprinter als mich. Deshalb fahre ich hier dann hauptsächlich so, dass ich keine Zeit verliere."
Da auch Buchmanns leichte Prellung am Knie vom Sturz am Samstag in Brüssel immer weniger schmerzt, konnte Poitschke zufrieden festhalten: "Das war ein guter Tag."
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic