--> -->
05.07.2019 | (rsn) – Ein rot-weiß-rotes Quartett nimmt am Samstag die 106. Tour de France in Angriff. Erstmals seit langer Zeit wird auch wieder ein österreichischer Radprofi auf Gesamtwertung fahren. Nach seinem siebten Platz beim Giro d’Italia 2018 peilt Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) ein Top-Ten-Ergebnis in Frankreich an. Unterstützt wird er dabei von seinen Teamkollegen Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger. Dazu kommt Marco Haller (Katusha – Alpecin), der nach dem Giro nun auch an der Tour teilnimmt.
33 Teilnehmer, vier Etappensiege und ein Tag im Gelben Trikot. Das ist die österreichische Gesamtbilanz in den 105 bisherigen Ausgaben der Tour de France. Nicht dabei sein wird Rekordteilnehmer Bernhard Eisel (Dimension Data), der auf bisher zwölf Tourstarts kommt. Während es für Haller die vierte Teilnahme ist, stehen die drei Bora-Fahrer jeweils zum zweiten Mal am Start. Als einziger rot-weiß-roter Radprofi konnte sich Max Bulla 1931, damals noch als touriste-routier das Maillot Jaune sichern, als er am 1. Juli die 2. Etappe von Caen nach Dinan über 212 Kilometer gewann. Zwei weitere Tagessiege ließ er in damals noch folgen ehe nach einer Durststrecke von 74 Jahren Georg Totschnig im Trikot von Gerolsteiner eine weitere Etappe für Österreich gewinne konnte.
Marco Haller (Katusha – Alpecin, 28 Jahre, 4. Tour-Teilnahme):
Nach einem Seuchenjahr, in dem er aufgrund
mehrerer Verletzungen vier Operationen über sich ergehn lassen musste, ist der Kärntner
wieder da. Nachdem seine Karriere schon am Ende schien, kam Haller
noch stärker zurück und steht zum vierten Mal bei der Tour de France am
Start. In den kommenden drei Wochen könnte der nimmermüde Helfer
auch eigene Chancen bekommen, denn sein Rennstall mit
Schweizer Lizenz, für den Haller bereits das achte Jahr in Folge fährt,
hat einen Etappensieg als Ziel ausgegeben. Dabei gibt es keinen
besonderen Fokus auf Kapitän Ilnur Zakarin, den der Österreicher schon beim
Giro auf den flachen Etappen gut aus dem Wind nahm. Somit könnten
sich auch für Haller Möglichkeiten für eine Fluchtgruppe ergeben.
Patrick Konrad (Bora – hansgrohe, 27 Jahre, 2. Tour-Teilnahme):
Als Doppelspitze mit Emanuel Buchmann soll der Niederösterreicher für ein Topergebnis in der Gesamtwertung sorgen. Während er in den letzten beiden Jahren beim Giro d’Italia an den Start ging, wartet heuer seine zweite Tour auf Konrad. Nach einem dritten Rang bei der Tour de Suisse und dem am letzten Sonntag errungenen Österreichischen Meistertrikot reist der 27-Jährige selbstbewusst nach Brüssel. Konrad hat sich in den vergangenen Jahren in die Weltelite gefahren, überzeugte mit Topplatzierungen bei den Ardennenklassikern sowie bei Rundfahrten. Konrad gilt als ausgeglichener Fahrer mit Stärken im Gebirge und guten Zeitfahrqualitäten. Er ist aber im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Buchmann weniger angriffslustig, konstantes Tempo am Berg liegt ihm mehr als Attacken oder Geschwindigkeitswechsel. Aus einer kleineren Favoritengruppe könnte er auch um einen Etappensieg spurten.
Gregor Mühlberger (Bora – hansgrohe, 25 Jahre, 2. Tour-Teilnahme):
Der jüngste der vier Österreicher hat sogar noch eine Chance auf das Weiße Trikot des besten Jungprofis. Ob er diese aber wahrnehmen kann, ist zu bezweifeln, denn Mühlberger ist vor allem als Helfer in den Pyrenäen und Alpen als Helfer für seine Kapitäne Konrad und Buchmann vorgesehen. Aber auch im 2018 war er immer wieder in Spitzengruppen zu finden, wie auch zuletzt beim Critérium du Dauphiné, wo er nur um Millimeter auf der sechsten Etappe Julian Alaphilippe im Kampf um den Etappensieg unterlag.
Lukas Pöstlberger (Bora – hansgrohe, 27 Jahre, 2. Tour-Teilnahme):
Ob Ebene, hügeliges Terrain oder Alpenpässe, der Oberösterreicher fühlt sich auf beinahe jedem Terrain wohl. Vor zwei Jahren sorgte Pöstlberger in Olbia für die Sensation, als er sich als Gewinner der 1. Etappe das Rosa Trikot des Gesamtführenden des 100. Giro d’Italia überstreifen konnte, als erster Österreicher übrigens Damals entzauberte Pöstlberger, eigentlich im Leadout für Sam Bennett vorgesehen, die Sprinterkonkurrenz mit einem harten Antritt am letzten Kilometer. Im Frühjahr überraschte der 27-Jährige mit einem vierten Platz bei Dwars door Vlaanderen. Nach einer langen Tourvorbereitung war Pöstlberger zuletzt bei der Tour de Suisse aktiv, wo er auf der Königsetappe bis zum letzten Anstieg nicht von Konrads Seite wich.
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech