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04.07.2019 | (rsn) - In welcher Verfassung tritt Titelverteidiger Geraint Thomas (Ineos) bei der am Samstag beginnenden 106. Tour de France an? Das ist die Frage, die die Konkurrenz umtreibt, insgeheim wohl sogar Thomas selbst.
Denn der Waliser, der zugab, in der zweiten Jahreshälfte 2018 das Leben genossen zu haben und im Training nur langsam in Fahrt gekommen zu sein, konnte im Frühjahr nur selten überzeugen und stürzte bei der Tour-Generalprobe in der Schweiz auch noch schwer, so dass kurzzeitig sogar schon über das Aus für die Frankreich-Rundfahrt spekuliert wurde.
Die Verletzungen stellten sich als weniger schlimm heraus, so dass schnell klar war: Thomas kann die Mission Titelverteidigung starten. Bei Ineos scheint man sich allerdings auch nicht ganz sicher zu sein, wie es aktuell um den 33-Jährigen bestellt, rief man nach dem Aus von Chris Froome doch ganz offiziell noch Egan Bernal zum gleichberechtigten Co-Kapitän aus.
Die Rivalen halten dies teilweise für einen Bluff. "Ich denke, Geraint Thomas ist der klare Favorit. Ich denke, er ist dieses Jahr noch besser in Form als letztes Jahr", sagte etwa Richie Porte, der Kapitän von Trek-Segafredo, der selbst um den Gesamtsieg mitfahren will.
Ganz so weit wollte Jakob Fuglsang (Astana), Gewinner des Criterium du Dauphiné ,nicht gehen. Aber er sagte: "Wenn Thomas die Form des Vorjahres hat, dann könnte die Tour nicht so spannend werden, wie viele denken", sagte der Däne. Auch für die französische Hoffnung Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) ist Thomas neben Bernal und Fuglsang der heißeste Anwärter auf den Gesamtsieg.
Der Ineos-Kapitän lässt sich von den Verlautbarungen der Konkurrenz, die ihn die Favoritenrolle zuschustern, nicht aus der Ruhe bringen. Thomas ist der Meinung, dass ihm der im letzten Jahr errungene Tour-Sieg noch mehr Ausgeglichenheit beschert hat. Und die will er sich in den nächsten drei Wochen zu Nutze machen.
"Ich fühle keinen Druck, zeigen zu müssen, dass mein Sieg im letzten Jahr keine Eintagsfliege war. Ich verspüre sogar weniger Druck. Wenn Leute bei GrandTours die Erwartungen noch nicht erfüllt haben, dann laufen sie Gefahr, zu früh oder zu viel zu attackieren, sich von ihren Emotionen leiten zu lassen", sagte er gegenüber der BBC.
"Ich denke, ich kann da ruhiger bleiben, mit Kalkül an die Sache gehen. Ich werde alles geben, um wieder zu gewinnen. Das war ein unglaubliches Gefühl, das ich wieder spüren möchte. Und selbst wenn ich ein One-Hit-Wonder bleibe, dann hatte ich aber doch einen ganz schön großen Hit", gab sich Thomas gelassen
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